Hallo !
Ich hätte da mal einen Vorschlag :
Mir fällt es immer wieder schwer , die tatsächliche Grösse eines von Euch unbekannten Pilzes in Euren Bildern abzuschätzen manchmal kann ichs nur anhand der Perforierung des darunterliegenden Küchenkrepps oder des Umherliegenden Rindenmulchs .
Vielleicht wäre es auch für andere hilfreich wenn z:B: eine Münze oder bei grösseren Arten z.B.ein Autoschlüssel oder ähnliches daneben liegen würde, dann hätte man das Probelm nicht mehr
Ich weiss Ihr seid alle alte Hasen ,(ich nur im Bereich der Speisepilze und deren Doppelgänger:)),deswegen fasst es nicht als Kritik auf sondern nur als vielleicht ???:)
Verbesserungsvorschlag ???
Was meinen denn die andern dazu ?;)
Gruss Harry
Bilder von Pilzen
- hopsing17
- Erledigt
Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.
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Hallo Harry!
Es stimmt schon Harry, da stimme ich Dir sehr gerne zu!
Man ist eigentlich immer froh, eine Tannennadel oder auch eine Buchecker o. ä. auf den Bildern zu entdecken. Bei Outdoor-Aufnahmen wird man meist auch fündig, aber sehr oft aber nehmen die Pilzfreunde die Objekte mit nach Hause und legen sie auf den Küchentisch oder auf den Boden. Die Größenverhältnisse sind dann nicht mehr einzuschätzen, vor allem wenn im Hintergrund keine Kaffeetasse steht oder der Fressnapf der Katze nicht zu erkennen ist...:D
Ein großer Vorteil dabei ist auch, dass dieser eine Größenvergleich die Größenverhältnisse mehrerer Fruchtkörper verschiedener Größe darstellen kann und man nicht jeden einzelnen beschreiben muss!
In diesen Fällen würde ich Deinen Vorschlag auf jeden Fall befolgen!
Ich persönlich mache meinen Aufnahmen fast ausnahmslos vor Ort. Ich achte dann (meistens...) darauf, einen Größenvergleich (natürlicher Art) mit im Bild zu haben (vor allem ein Nicht-Pilzler, der sich die Größenverhältnisse auch nicht annähernd vorstellen kann, wird äußerst dankbar dafür sein!). In der Regel mache ich auch mehrere Fotos aus verschiedenen Perspektiven und Entfernungen, in "wichtigen" Angelegenheiten auch ein Foto aus größerer Entfernung, welches eine Übersicht bietet (habe ich mir als Ratschlag von Ingo W. zu Herzen genommen!) und das dann im Normalfall bereits einen guten Größenvergleich zulässt. Zusammen mit entsprechenden Größenangaben (ich habe stets ein Metermaß dabei) reicht das dann (aus meiner Sicht) in den meisten Fällen aus.
Sollte ich das Gefühl haben, eine Aufnahme von Poren machen zu müssen, wie es bei Baumpilzen zu Bestimmung manchmal von Vorteil ist, habe ich ein kleines Problem: oftmals handelt es sich um Einzelexemplare, die womöglich noch recht selten sind. Ich zerschneide diese Motive (wie alle anderen übrigens auch!) äußerst ungern, schon gar nicht, um lediglich die Poren bequemer fotografieren zu können. Ich muß dann meist von unter her fotografieren und den Vergleich, sei es mein Metermaß oder auch ein Streichholz, relativ aufwändig am Objekt fixieren. Da überlege ich mir dann jedes Mal, ob es eine anständige Größenangabe nicht auch tun würde zumal bei diesem Wetter die Schnaken recht lästig sind :D!
Als Fazit würde ich Deinen Vorschlag begrüßen (und werde ihn mir auch selbst wieder öfter ins Gedächtnis rufen...), eine (nicht vergessene) Größenangabe würde es allerdings meist schon tun.
Wenn man beides nicht zur Verfügung hat, fehlt natürlich ein wichtiges Kriterium, das durchaus ausschlaggebend für die Bestimmung sein kann.
Viele Grüße,
Fredy
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Ich stimme allem vorbehaltlos zu.... Attacken von Stechbiestern, unbequeme Haltung beim Fotografieren, Vergleichsobjekte beim Fotografieren parat haben...
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Hallo Harry!
Du hast natürlich recht: oft ist auf Bildern die wirkliche Größe der Fruchtkörper nicht erkennbar.
Ich fahre aber eher auf Fredys Schiene: was natürliches, was so beim Pilz rumliegt und was jeder kennt ist mir bedeutend lieber auf einem Pilzbild als eine Münze oder der Autoschlüssel. Auf die Art und Weise kann man gleich was vom Lebensraum mit einbringen, und kann die Bilder vielleicht guten Gewissens auch später noch anschauen. Ich bin einfach kein Fan von Münzen auf Pilzbildern, obwohl sie in diesem Fall sicherlich ihren Zweck erfüllen.
Klare Größenangaben gehen natürlich auch. Optimal ist natürlich Fredys Vorgehensweise, zusätzlich auch ein Bild aus weiterer Entfernung zu machen, da kann man sich dann gut eine Vorstellung über die Fundumstände machen, das hilft manchmal richtig gut für eine gute Idee.VG Ingo W