Wiesenchampignon (bin mir nicht zu 100% sicher)

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.286 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lamproderma.

  • Schönen Abend in die Runde.

    Ich habe heute 2 Funde von Wiesenchampignons auf Kuhweiden gemacht. Der eine Hexenring war völlig ausgetrocknet, während an der anderen Stelle nur 3 Fruchtkörper zu finden waren (wovon einer vertrocknet war). Diese Fruchtkörper waren jedoch in den Stängeln stark vermadet.

    Aufgrund jeglicher Literatur die ich herangezogen habe und den leicht rosa gefärbten Lamellen gehe ich vom Wiesenchampignon aus. Jedoch möchte ich kein Risiko ausgehen, da in relativer Nähe auf der Wiese auch große Linden standen.

    Gruß Cornelius

    Anbei die Bilder:

  • Hi.


    Die Linden haben mit Agaricus nix zu tun. Wiesenchampignon kann man aber trotzdem ausschließen, dafür sind die viel zu groß, das Velum passt nicht und mutmaßlich würde auch der Geruch nicht passen, den du (neben einem Schnittbild und Infos zum Verfärbungsverhalten) noch ergänzen könntest. Dann kommt man hier zumindest in die richtige Sektion denke ich.


    LG.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
    93 Chibs - APR-Gebühr 2024 = 83 Chibs

  • Na ja , Champignons - gibts so viele......

    Geruchsbeschreibung und Schnittbild wären nötig , um überhaupt eine Diskussion anfangen zu können.

    Wiesenchampignons haben oft eine etwas verjüngte Stielbasis - seh ich hier nicht - aber das will nichts sagen......

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Du der sich nicht einmal Zeit für Anrede und Grußformel nimmt,


    ein Champignon (Agaricus) ist das sicherlich, aber ebenso sicher ist es kein Wiesenchampignon. In Frage kämen z.B. der Anis-C. (A. arvensis) oder der Großsporige C. (A. urinascens). Der Geruch würde sie unterscheiden.


    Eine Bildbestimmung ist keine Essensfreigabe, und es gibt auch giftige Champignons.


    Viele Grüße,


    Wolfgang

  • Vielen Dank schonmal für die Tipps.

    Der Geruch ist tatsächlich anisartig. Zumal der Standort auch den Schafegerling begünstigen würde(Kuhweide mit vermutlich schwacher Düngung). Der Pilz ist auch nicht in einem Hexenring aufgetreten.

    Schnittbild könnte ich morgen nochmal nachreichen, bevor ich die Pilze in die Pfanne haue.

    E: Dann habe ich tatsächlich 2 verschiedene Champignonarten an einem ähnlichen Standort gefunden.


    Gruß Cornelius

  • Anbei nochmal Bilder vor dem Kochen. Beim Salzwasserbad haben sich die Lamellen des älteren Exemplars stärker ins dunkle verfärbt als beim jüngeren Exemplar.

    Allerdings hatte das ältere Stück einen deutlich intensiveren anisartigen, zumindest würzig anmutenden Geruch als der jüngere Pilz. Zudem sind leichte Gelbverfärbungen am Hut zu erkennen (an Druckstellen), was wiederum für den Agaricus arvensis spricht.


    Zudem haben sich beim Kochen keine anderweitigen Gelbverfärbungen bzw. unangenehmen Gerüche gebildet, weshalb ich den Karbolegerling mit Sicherheit ausschließen kann.


    An die Experten: Wie kann ich die genaue Unterart des Agaricus arvensis genau bestimmen? Soweit ich weiß gibt es da Unterart-/en die Kadmium anreichern können. In dem Fall würde ich vom Verzehr ablassen.


    E: Da die Lamellen nicht weiß sind und ich keine dicke Knolle an der Basis finden konnte habe ich den Frühlingsknollenblätterpilz schon im Voraus ausgeschlossen.


    Gruß Cornelius

  • Hallo Cornelius,


    nicht nur die vermeintliche "Unterart" von Agaricus arvensis reichert Cadmium an, sondern es ist auch Agaricus arvensis selber. So wie alle gilbenden Arten aus der Sektion der Anisegerlinge. Die jeweilige "Unterart" von Agaricus arvensis korrekt bestimmen können nur ganz ganz wenige Leute in Deutschland, da es sauschwierig ist.

    Das musst du also selber wissen, ob du gilbende Champignons essen willst, aktiv zuraten wird dir wohl niemand. Auch der von dir gepostete Tätigkeitsbericht über das Zubereiten hilft nichts, letztlich bleibt es deine alleinige Verantwortung, ob du selbstgesammelte Pilze isst. Im Zweifel die Champignons kaufen, Champignons gibt es ja nun wirklich an jeder Ecke für wenig Geld. Das sind dann Arten ohne Cadmiumanreicherung.


    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!


  • Das hatte mit dem Rezept rein gar nichts zu tun.

    Der Stiel war voller Madenbefall und einzelne Bohrgänge von Insekten bzw. Raupen waren auch am Hut erkennbar. Durch das eintauchen in Salzwasser konnte ich die Insekten erfolgreich aus dem Pilzinneren entfernen.


    Gruß Cornelius

  • Hoffentlich auch deren Hinterlassenschaften. Die nämlich stellen wegen des schnellen Verderbens das eigentliche Problem dar, nicht die Tierchen selber.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • na denn, guten Appetit! :giggle: