Bestimmungshilfe - Samthäubchen?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Climbingfreak.

  • Diesen Pilz habe ich im Garten auf der Wiese gefunden. Taucht immer wieder gerne in der Ecke auf die unsere Kaninchen als Toilette benutzen.

    Ich hätte hier ein Samthäubchen klassifiziert, habe aber von Pilzen so gar keine Ahnung (Fliegenpilz kann ich noch bestimmen dann hört es auf)

    Fundzeit Juni.

    Liege ich richtig?

  • Hi,

    die kleinen, braunen Bestimmlinge mit Lamellen sind ziemlich schwierig. Zur Bestimmung kann ich nix qualifiziertes sagen, aber in jedem Fall sind Lamellenansatz und ein Schnittbild immer sehr hilfreich. Außerdem ist die Sporenpulverfarbe wichtig. Die kriegst du raus, wenn du den Hut abschneidest und mit den Lamellen nach unten einige Stunden auf ein weißes Blatt Papier legst. Es gibt hier auch einen Thread zu hilfreichen Angaben bei Bestimmungsanfragen. Den würde ich dir freundlich empfehlen:



    Gruß

    Jan

    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Querschnitt und Sporen... Ok.

    Hab ihn wieder in die Wiese geworfen. Jetzt muss ich warten bis wieder einer auftaucht 😉 - dann ergänze ich.

    Lamellen Ansatz hatte ich jetzt gesagt von Stil getrennt. Besser zukünftig noch weiter von unten fotografieren?

    Der Stil weist in vertikale Richtung so ganz ganz leichte "Maserung" auf, Geruch vom "gepfluckten" Pilz ist pilzig, bisschen wie Champion wurde ich sagen.

  • Querschnitt und Sporen... Ok.

    Hab ihn wieder in die Wiese geworfen. Jetzt muss ich warten bis wieder einer auftaucht 😉 - dann ergänze ich.

    Lamellen Ansatz hatte ich jetzt gesagt von Stil getrennt. Besser zukünftig noch weiter von unten fotografieren?

    Der Stil weist in vertikale Richtung so ganz ganz leichte "Maserung" auf, Geruch vom "gepfluckten" Pilz ist pilzig, bisschen wie Champion wurde ich sagen.

    Hi,

    freie Lamellen würde ich hier für sehr unwahrscheinlich halten. Wahrscheinlich sind die eher schmal angeheftet. Das sieht man gut im Querschnitt oder daran, dass Lamellenreste am Stiel zurückbleiben, wenn du den Hut abbrichst.


    Gruß

    Jan

    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hi,

    kann man, wenn man wie hier diesen Reif an Stiel und Lamellenschneiden sieht, eigentlich davon ausgehen, dass Caulo-/Cheilozystiden vorhanden sind? Oder kann man das immer nur mikroskopisch definitiv sagen?


    Gruß

    Jan

    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.

  • Hi,


    +1 für Heudüngerling


    Hi,

    kann man, wenn man wie hier diesen Reif an Stiel und Lamellenschneiden sieht, eigentlich davon ausgehen, dass Caulo-/Cheilozystiden vorhanden sind? Oder kann man das immer nur mikroskopisch definitiv sagen?


    Gruß

    Jan

    Manchmal sieht der Stiel auch aufgrund von Velumresten bereift aus. Ansonsten ist das teilweise sehr schwer zu sehen. Gerade bei Inocyben muss ich häufig mir die Stielhaut an unterschiedlichen Stellen ansehen um die Stielbereifung zu untersuchen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.