Huhu.
Ich musste heute den Kopf freikriegen also ab in den Wald.
Nach längerer Durststrecke und einigen Schwarztäublingsleichen konnte ich dann meine erste brauchbare Täublingskollektion für dieses Jahr erschnüffeln.
Hier die Daten:
Geschmack: mild
Geruch: angenehm
Bäume: hauptsächlich Birke, aber auch Buche und Linde am Start
Lamellen: splitternd, ab und an gegabelt
Stielbasis: oft zugespitzt und unterstes Stück mit Dreck ummantelt, bräunende Flecken, Fraßstellen im Stiel auch bräunend
Hut: überwiegend grünlich, Rand gerieft, Huthaut 2/3 abziehbar
Ganz junge Mini-Baby-Knubbel sind tatsächlich ockergelblich, werden dann aber schnell grün.
Habitat:
Bilder von den Pilzen, alle so im Umkreis von 15m:
Älteres Exemplar (denke ich, stand jedenfalls 3m neben den anderen)
Vorstellen könnte ich mir Russula heterophylla, leider habe ich kein Eisensulfat zum Testen da (die Kristalle gibt's auch bei Andreas nicht mehr zu kaufen, die angemischte 10%-Lösung ist eher nicht zu empfehlen oder?). Problem ist aber, dass er Guajak-negativ ist. Aber das liegt vlt. an meinem Guajak? Das ist jetzt ein Jahr alt, muss ich vlt. neues kaufen?
Oder ich bin mal wieder auf dem falschen Dampfer.
Alternativ hätte ich noch R. parazurea im Köcher, wobei nur ein jüngeres Exemplar bei mir als bereift durchgehen würde. Da würde aber die Guajak Reaktion besser passen.
R. aeruginea gefällt mir von den Farben her nicht so, der ist ja meistens schon etwas schärflich und sollte auch Guajak positiv sein.
Sporenabwurf läuft über Nacht, ergänze ich dann.
Wäre wie immer dankbar für Hinweise.
LG,
Schupfi