Heutige Pilzsuche bei Windsheim: Lungenseitlinge? Weiterer Pilz

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.363 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ahemi.

  • Hallo,

    wo ich suche, im Wald im Raum Windsheim, gibt es zur Zeit lediglich Lungenseitlinge. Da ich auf Nummer sicher gehen will, frage ich mal Euch nach Eurer Meinung. Ich fand einen weiteren Pilz, wo ich keine Ahnung habe, was das ist. Die Lungenseitlinge fand ich auf einer Buche, wo im Winter Austernseitlinge wachsen. Kann ich auch die vertrockneten Lungenseitlinge essen, die sind gelblich geworden? Danke für Eure Einschätzung.

  • Hi,

    der andere Pilz dürfte ein Dachpilz (Pluteus sp.) sein. Mit Lungenseitlingen solltest du richtig liegen. Achte vor allem auf den Stiel. Beim ohrförmigen Seitling, dem giftigen Verwechslungspartner, ist max. die Anwachsstelle etwas stielartig zusammengezogen. Lungenseitlinge haben dagegen meist einen deutlich ausgebildeten Stiel mit herablaufenden Lamellen. Vertrocknete Pilze können Lebensmittelvergiftungen auslösen, also immer stehen lassen. Verzehrfreigaben gibt es hier im Forum grundsätzlich nicht !


    LG

  • Hi,


    ja der 2. ist "Xerula" radicata aus meiner Sicht. Den Lungenseitling würde ich ggf. mit Sommerauster abgleichen.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hi,


    ja den gibt es. Bei dir zu Hause kannst du die FK recht schnell trocknen. In der freien Natur kannst du das nicht abschätzen. Wenn der Trocknungsvorgang zu lange dauert, zersetzen sich die Pilzeiweiße. Die Abbauprodukte, wie biogene Amine, können kritisch sein. Stichwort Unechte Pilzvergiftung.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Der Grubige Wurzelrübling ist übrigens auch eine essbare Art und schmeckt leicht süßlich, also ziemlich gut. Man verwendet nur die Hüte und brät sie im Ganzen in der Pfanne. Wenn sie schleimig sind, hat das den Vorteil, dass sie sich gut panieren lassen. Dann sollte man beim Sammeln peinlich auf Sauberkeit achten.

    Tipp von mir: vorher unbedingt zwischen die Lamellen schauen, da hocken oft gelbe Maden drin.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!