Liebe Freunde der Boleten,
dieses Jahr scheint zumindest für mich in meiner Region, dem Schweizer Mittelland, zum Röhrlingsjahr zu avancieren.
Angefangen hat es Anfangs Juni in einem Eichen-Hainbuchenwald mit dem schwarzblauenden Röhrling (Cyanoboletus pulverulentus)
Nach den ausgiebigen Regenfällen Ende Juni hat es dann aber richtig angefangen.
Leider herrschen seit knapp 2 Wochen sehr trockene und heisse Bedingungen vor, dies lässt zum Teil die Fruchtkörper bis zur Unkenntlichkeit zerreißen.
Auf kalkigem Untergrund, eventuell ein netzstieliger Hexenröhrling (Suillellus luridus)
Auch bei diesem Filzröhrling der bei Eichen gefruchtet hat, ist keine eindeutige Zuordnung möglich.
Bei diesem farblich auffälligen Filzröhrling, der am Wegsaum stand dürfte es sich wohl um den blutroten Filzröhrling (Hortiboletus rubellus) handeln
Ein schöner "PersEr"
Die Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) in den Buchenwäldern, ließen auch nicht lange bitten und erschienen in in großer Anzahl.
Auch der wurzelnde Bitter-Röhrling (Caloboletus radicans) zeigte sich schon früh das erste mal.
Heute morgen dann ein weiteres Highlight, der Satansröhrling (Rubroboletus satanas).
Die fruchten bei uns in erhöhten Lagen am Fuße von kalkigen Abhängen.
Mit den vielen Rotfüssen und Flockenstieligen verschone ich Euch erst mal.
Jedenfalls ein schönes Potpourri für den Anfang und eine Entschädigung für den eher lauen Röhrlingsherbst 2021.
Ebenso schöne Funde wünsch ich Euch!