Goldröhrling oder nicht?

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 2.589 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ahemi.

  • Hallo liebe Community,

    handelt es sich hierbei um einen Goldröhrling oder einen Verwandten?

    Diese beiden sind allerdings nicht schleimig, jedoch hat es aber auch schon länger nicht geregnet...

    Bin mir zu 95% sicher dass alles gut ist aber ich wollte mir nur eine zweite meinung einholen.

  • Hi,


    wenn denn jetzt noch eine Lärche am Fundort wüchse... ;)


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Servus,

    auf mich macht die Huthaut eher einen filzigen Eindruck. Und eine Ringzone kann ich auch nicht erkennen. Ein trockener Goldröhrling sollte jedenfalls schnell wieder schleimig werden, wenn du ihn nass machst. Und eine Lärche braucht’s, wie bereits geschrieben, auch.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Servus,

    Ein Suillus scheint schon mal unbestritten und eine Ringzone kann mit guten Willen erkennen. Allerdings nicht mehr taufrisch wenn ich mir die Fruchtschicht so anschaue. Was standen denn da so für Bäume rum?


    Grüße Andre

  • Hallo Zusammen,

    ich denke auch an den Goldröhrling, der Ring ist ja nicht kräftig ausgebildet und kann bei so alten Exemplaren auch Mal weg sein. Typisch finde ich die Braunverfärbung an den Poren was die Art gerne auf Druck macht.

    Es muss nicht immer Lärche sein, selten geht auch Douglasie

    viele Grüsse

    Matthias


    http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/parchive2008.pl?noframes;read=150875

  • Hallo Matthias,

    selten geht auch Douglasie

    danke für die Bestätigung. Ich hatte vor drei Jahren auch einen solchen Fund und suche am Fundort seit dem nach einer übersehenen Babylärche. Dort stehen nur ein paar Fichten und eine einzige, uralte Douglasie. Ich dachte schon das ich Halluzinationen habe. Meine Stimme geht hier auch an den Goldi.


    VG Jörg

  • Hallo zusammen,

    ich denke nicht, dass das Goldröhrlinge sind, die Huthaut passt einfach gar nicht, die Fraßstellen auch nicht, der Stiel auch nicht.

    Schneckenfraß am Hut (oben) am Goldröhrling ist selten und wenn dann nicht so flächig, sondern eher einzeln, dann haut Schnecke wieder ab und nimmt lieber den Stiel oder Röhren. Stielring kann schon fehlen, aber nicht so spurlos wie am Fund.

    Und - es fehlt der Dreck am Hut... ;) Schaut mal hin - so saubere Golröhrlinge wären ja eine Sensation.

    Würde fast wetten, dass es keiner ist, aber ich weiß natürlich auch wie Bilder täuschen können. Kann mich also auch irren.

    Beste Grüße

    Dieter

  • Hi,

    Und mich stört dieses deutliche Stielnetz !

    Grüße

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

  • Ja es passt vieles nicht, aber was soll es denn sonst sein? Ich sehe hier keine Alternativen.

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Meine erste Idee ging Richtung Xerocomus. Ich seh hier auch keine herablaufenden Röhren. Ich finde die Makroskopie bei der Witterung insgesamt extrem trügerisch.


    Viele Grüße

    Andreas

  • Hallo Jürgen,


    gibt es denn außer dem Fahlen (H. impolitum) und dem Gehämmerten Röhrling (H. depilatum) noch einen, der an der Basis nach etwas riecht?


    VG Jörg

  • Hallo,


    Goldröhrling wär auch mein erster Eindruck gewesen, aber wie Norbert stört mich auch das Stielnetz.

    Da ist ja zumindest etwas derartiges deutlich zu erkennen.

    Im Bereich zum Hut hin könnte das ja eventuell noch ein Teil herablaufende Röhren sein, die einem das vorgaukeln???

    Aber im unteren Stielbereich sieht mans ja auch.

    Merkwürdig.

    Das ist da wohl eher was fürs Mikroskop, bzw. für einen Experten, der den mal persönlich in der Hand hat, um zu sehen, was es mit der Netzstruktur auf sich hat und was es sein könnte.


    LG

    Daniel

  • Servus,

    ich glaub ja, dass man bei der aktuellen Extremwitterung auf Farben ned allzuviel geben kann. Ich kann mich an einige Anfragen in letzter Zeit erinnern mit sehr untypischen Farben/Färbeverhalten.

    Schade, dass Bounou abgetaucht ist und uns da nimmer mit „Täterwissen“ versorgen mag. Bin auf jeden Fall auf deine Vermutung gespannt, Jürgen

    Viele Grüße

    Andreas