Hallo liebe Pilzenthusiasten
Ich war gestern auf einer kleinen Tour durch den Wald und habe einige Pilze gefunden. Gefunden wurden die Pilze in einem Nadelwald mit Fichten, Lärchen und Arven auf etwa 1800m ü.M. Hier möchte ich euch diejenigen zeigen, von denen ich glaube, zumindest ungefähr zu wissen, um was es sich handelt. Korrekturen nehme ich natürlich auch gerne entgegen. Zudem habe ich noch einige weitere gefunden, bei denen ich aber teilweise keine Ahnung habe, auf welchen Name diese hören, deshalb zeige ich die dann in einem separaten Thread. Aber jetzt zuerst mal zu diesen. Los gehts.
Ziemlich am Anfang meiner Tour habe ich mich über den Fund eines Saftlings gefreut. Für mich ist das ein Erstfund und ich finde Saftlinge wirklich wunderschöne Pilze. Ich denke es handelt sich hierbei um den Kegligen Saftling (Hygrocybe conica).
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Den nächsten Pilz habe ich an einem Nadelholzstumpf gefunden. Leider habe ich ganz vergessen eine Geruchsprobe zu nehmen. Ich gehe hier von einem Nördlichen Porling (Climacocystis borealis) aus.
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Auch der nächste Fund hat mich gefreut, da ich diesen bisher auch noch nicht gefunden habe. Vor allem nach dem ich den Pilz auseinandergeschnitten hatte, konnte ich einen starken Geruch nach nassem Mehl (oder auch etwas gurkig) wahrnehmen. Die Lamellen waren leicht verschiebbar. Ich denke hier spricht alles für den Mehlräsling (Clitopilus prunulus). Da Verwechslungen mit einigen sehr giftigen Trichterlingen gefährlich sein könnten, würde ich mich freuen, wenn ihr mir hier vielleicht noch ein paar Tipps geben könntet. Sind die Lamellen bei den giftigen Trichterlingen auch so leicht verschiebbar? Beim Feldtrichterling (Clitocybe dealbata) wird auf Pilze 123 der Geruch auch als leicht mehlartig (https://www.123pilzsuche.de/da…ails/Feldtrichterling.htm) beschrieben, kann dazu jemand etwas sagen? Oder ist man bei einem starken Mehlgeruch auf der sicheren Seite?
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Als nächsten habe ich ein schönes Grüppchen Graue Lärchenröhrlinge (Suillus viscidus) gefunden. Etwas weiter habe ich dann ein weiteres Grüppchen gefunden (letztes Bild 5a). Bei der zweiten Gruppe kam mir die Hutfarbe aber etwas rotbräunlicher und die Stielfarbe etwas gelblich vor. Könnte das die Varietät brunneus sein?
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Als nächstes habe ich einen violetten Baby-Rötelritterling (Lepista nuda) gefunden. Sein Geruch hat ihn schnell verraten. Ich fand es interessant auch mal so ein kleines Exemplar zu sehen, ich kannte ihn nämlich bisher nur ausgewachsen.
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Der letzte dürfte meiner Meinung nach ein Ockerbrauner Trichterling (Infundibulicybe gibba) sein. Geruch angenehm, leicht mandelartig. Weshalb wird die Gattung bei diesem Trichterling jetzt eigentlich meistens als Infundibulicybe und nicht mehr als Clitocybe bezeichnet? Wurde er einer anderer Gattung zugewiesen? Ich habe mit den lateinischen Ausdrücken noch etwas Probleme, daher würde mir Clitocybe eigentlich besser gefallen.
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