Huhu,
bin gerade mit Schupfnudeline in Polen ohne Bücher aber mit Korb und Kamera unterwegs. Für die Kamera habe ich dummerweise kein Programm auf dem Laptop um meine ARW-Dateien anzuschauen/zu bearbeiten, wie mir eben aufgefallen ist. Daher sind die Bilder von der Kamera für mich gerade nicht nutzbar, also müssen die Handy-Schnappschüsse ran. Bücher habe ich auch keine dabei, also Schüsse ins Blaue meinerseits.
Die Täublinge sind alle aus einem Laubwald.
Nummer 1 hat Hasel, Birke, Pappel/Espe als Begleiter im Angebot. Die stehen in großen Mengen und ordentlichen Größen hier rum. Gehören zu den Stinktäublingen, stinken aber gar nicht so sehr. Unangeschnitten haben die einen leicht süßlichen Geruch mit Zitrusnote. Erst nach dem Anschnitt riechen sie unangenehm. Meine Vermutung wäre trotzdem Russula foetens. Sind ordentlich schleimig jung, Lamellen bräunen.
Nummer 2 ist erträglich scharf, neben Hasel, Birke, Pappel/Espe käme noch eine Eiche dazu. Stiel rötlich überhaucht. Ich dachte kurz an Russula fragilis aber der hat glaube ich keinen rötlich überhauchten Stiel. Und die Lamellen bei dem einen Exemplar sehen arg gelblich aus, falls ich da nicht aus Versehen eine andere Art eingepackt habe. Sporenabwurf mache ich über Nacht.
Nummer 3 ist ein gesellig-büschelig wachsender Rübling vom Wegesrand. Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch. Im Hintergrund sind Espen-Rotkappen, die kriege ich auch ohne Bücher hin. Die gelben Lamellen erinnern an Gymnopus peronatus aber ich kriege keinen Geruch raus und die Basis ist nicht striegelig.
Die dunkle Stelle am Hut ist von Wasser aufm Tisch,
Und noch was kleines Rüblingsartiges, das ziemlich stinkt (vlt. etwas nach fauligem Kohl aber bin mir unsicher). Hat einen leicht bläulichen Touch. Waren leider die einzigen beiden.
Sorry für die suboptimalen Bilder. Ich kann morgen noch was nachreichen falls die Pilze durchhalten und ich die Kamera auf JPG umgestellt bekomme. Hatte noch ein paar mehr Fragezeichen, die aber nur auf der Kamera liegen.
LG,
Schupfi