Pilze in McPomm 22.09.06 - 1

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.620 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Corne.

  • Moin, habe ich zwar wieder viele gesehen, aber mir 2 ausgesucht, die häufiger vorkamen.

    Beide Arten im selben Waldstück, licht, Mischwald, einige Birken, Buchen etc.


    Nachträglich: nachdem ich zu Hause die Pilze betrachtet habe, denke ich, es sind beide der gleichen Art.


    Fotos 1-5: kein Geruch, keine Verfärbung nach Druck oder Anschnitt. Lamellen weiß, Hut trocken, graubraun mit weißlichen Schuppen. Lassen sich nicht abreiben.

    Hutdurchmesser 8cm, Stiel 7cm

    pilzforum.eu/attachment/438751/

  • Foto 1-4

    Gleicher Ort

    Hutdurchmesser 12cm

    Stiel Länge 10cm

    Kein Geruch, keine Verfärbung

    Unter Birke

    Hut trocken, hell graubraun mit weißlichen Schuppen. Weiße Lamellen.


    Ich denke, es ist dieselbe Pilz Art, wie der zuerst gezeigte.

  • Hallo,

    So schwierig kann das sein......

    Ich halte das nicht für die gleiche Art.

    Der erste mit den Bergsteigersöckchen und der ungerieften Manschette könnte ein Pantherpilz sein.

    Der Zweite mit der rötlichen Verfärbung an der Basis und geriefter Manschette ist sicher ein Perlpilz.

    So nahe liegen Leben und Tod beieinander , wenn man die einzelnen Merkmale nicht beachtet.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Morgen Gabilene,

    die deutlichen Rötungen an den verletzten Stellen beim zweiten Pilz deuten für mich klar auf einen Perlpilz (amanita rubescens).

    Der zuerst gezeigte Pilz hat keinerlei Rötungen, eine deutlich abgesetzte Knolle, mir scheint der Hutrand gerieft, der Ring dagegen nicht, sodass ich auf Pantherpilz (amanita pantherina) tippen würde. Velumreste auf dem Hut müssten aber abwaschbar sein…

    Gruß Ale

  • Hallo Gabilene,

    Es kommt schon vor Pantherpilze und Perlpilze im selben Areal zu finden, da wird es schwierig für Sammler die nicht jedes Exemplar genau anschauen und so sind Vergiftungen fast vorprogrammiert,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hi,

    das wichtigste Merkmal für den Perlpilz sind die Rottöne, insbesondere an Verletzungen/Fraßstellen. Da kann man sich fast über die Madengänge freuen, weil die meist deutliche Rottöne aufweisen. Nicht vorhandene Rottöne schließen den Perlpilz aber nicht aus und machen eine Trennung vom grauen Wulstling schwierig. Das wichtigste "Warnzeichen" für den Pantherpilz sind die genannten Bergsteigersöckchen. Man muss aber natürlich erstmal sicher die Gattung Amanita erkennen und dann in der richtigen Ecke landen.


    LG

  • Stimmt, deswegen bin ich hier. Und außerdem esse ich keine Pilze, bei denen ich mir nicht sehr sicher bin. Lieber esse ich dann Wildkräuter mit Quark, da kenne ich mich aus.

    Pilze fange ich gerade erst an kennenzulernen. Danke für Deine Einschätzung.

  • Morgen Gabilene,

    die deutlichen Rötungen an den verletzten Stellen beim zweiten Pilz deuten für mich klar auf einen Perlpilz (amanita rubescens).

    Der zuerst gezeigte Pilz hat keinerlei Rötungen, eine deutlich abgesetzte Knolle, mir scheint der Hutrand gerieft, der Ring dagegen nicht, sodass ich auf Pantherpilz (amanita pantherina) tippen würde. Velumreste auf dem Hut müssten aber abwaschbar sein…

    Gruß Ale

    Hei Alejandro, ich habe die beiden Pilze ja mitgenommen und mir jetzt nochmal angeschaut. Der vermeintliche Perlpilz hat jetzt an den Schnittstellen auch rötliche Färbung.


    Die Schuppen am Pantherpilz kann ich mit dem Fingernagel abkratzen, während das beim dem Perlpilz nicht geht ohne Verletzung der Haut.


    Ich freue mich, schon am 2. Tag soviel gelernt zu haben. Auch dass der Perlpilz über 90° erhitzt werden muss.

    Spannend!


    Danke 🤩

    Gabilene 🐾👣

  • Die Schuppen am Pantherpilz kann ich mit dem Fingernagel abkratzen, während das beim dem Perlpilz nicht geht ohne Verletzung der Haut.

    Hallo Gabilene.

    das liegt an der trockenen Witterung das die scheinbar verwachsen sind, in feuchten Jahren findet man viele Wulstlinge mit abgewaschenem Hut,

    Da kann auch mal ein Fliegenpilz an den Kaiserling erinnern wenn ein Teil der roten Farbpigmente durch viel Regen ausgelaugt wird,

    Viele Grüsse

    Matthias

  • Hi Gabilene,


    ich kann Perlpilz und Grauer Wulstling immer relativ sicher vom Pantherpilz unterscheiden, wenn ich mir die Manschette anschaue. Neben den "Bergsteigersöckchen" hat der Panther eine ungeriefte Manschette. Die Riefen bei Perlpilz und Grauem sind oft sehr gut zu erkennen und damit deutliches Unterscheidungskriterium vom Panther. Da kann manchmal eine Lupe hilfreich sein. Daneben gilt natürlich: die Summe der Merkmale gibt den Ausschlag und manchmal ist eine Unterscheidung makroskopisch recht schwierig. Perlpilze mit rötlichen Verfärbungen vom Grauem Wulstling mit bräunlicher Verfärbung zu unterscheiden kann knifflig sein.


    LG Michael

  • . Neben den "Bergsteigersöckchen" hat der Panther eine ungeriefte Manschette. Die Riefen bei Perlpilz und Grauem sind oft sehr gut zu erkennen und damit deutliches Unterscheidungskriterium vom Panther.

    Hallo Michael,

    leider funktioniert das nicht immer, der Pantherpilz kann durchaus auch eine Riefung an der Manschette zeigen wenn auch selten, zeigt der Christoph hier im Vortrag etwa bei Minute 10

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    Viele Grüsse

    Matthias

  • Servus,

    im Prinzip ist fast alles gesagt. Die Verfärbungen beim Perlpilz, das hast du selbst schon gemerkt, kommen sehr langsam. Daher hilft oft ein Blick auf Fraßstellen und Madengänge.

    Viele Grüße

    Andreas

  • Fotos 1-5: kein Geruch, keine Verfärbung nach Druck oder Anschnitt. Lamellen weiß, Hut trocken, graubraun mit weißlichen Schuppen. Lassen sich nicht abreiben.

    Hutdurchmesser 8cm, Stiel 7cm

    Hallo Gabilene,

    dieser Pilz wurde früher in McPomm auch "Sachsentod" genannt, da sich besonders viele Ostseeurlauber aus Sachsen an diesem Pilz vergiftet hatten. Da er in Sachsen sehr selten ist, kannten ihn die pilzsuchenden Sachsen von daheim nicht und verwechselten ihn mit deinem Pilz Nr. 2, so nahm das Unheil seinen Lauf.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Einspruch Euer Ehren… den Pantherpilz gibt es sehr wohl häufig bis sehr häufig in Sachsen! Allerdings kann ich nicht für die Pilzkenntnis meiner Landsleute sprechen … :gomg: