Moin,
in den letzten Tagen hatte ich mich mit der Bestimmung eines Pilzes beschäftigt: Leucoagaricus leucothites
Nachdem mir Norbert meine Bestimmung bestätigt hat, habe ich das Buch Die Pilze Deutschlands Tricholomopsis genommen, um den darin enthaltenen Schlüssel rückwärts zu benutzen.
Es waren 14 Schritte. Dabei habe ich festgestellt, wenn ich den Schlüssel normal verwendet hätte, wäre ich nie zum Ziel gekommen, weil an mindestens der Hälfte der Entscheidungen hätte ich mich nicht entscheiden können.
So etwas ist ja nicht der Sinn und Zweck eines Schlüssels.
Wie bin ich überhaupt auf den Rosablättrigen Egerlingsschirmling gekommen? Ich benutze 2 Apps und schaue mir die darin angezeigten Ergebnisse an. Lese dann in Büchern und im Internet, ob es der angezeigte Pilz sein kann. So scheidet dann ein Pilz nach dem anderen aus, bis hoffentlich einer übrig bleibt.
Meine Frage an Euch, die Ihr ja auch schlüsselt: Wie kann man das Schlüsseln lernen?