Hallo zusammen,
bei der Pilztour am vergangenen Sonntag, von der nobi schon so schön berichtet hat, waren auch jede Menge Mehlräslinge zu finden.
Aufgrund der harten Konkurrenz mit den Satansröhrlingen etc. bekamen sie nicht so viel Aufmerksamkeit, deshalb kann ich hier nur ein Foto zeigen:
Da ich noch nie Mehlräslinge gegessen hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt, sie mitzunehmen.
In unserer Gruppe herrschte die Meinung vor, sie seien wegen ihres ausgeprägten Geruchs als Speisepilze wenig attraktiv.
Davon habe ich mich nicht abschrecken lassen, zumal ich gehört hatte, dass der Geruch beim Garen verschwindet.
Also gesagt, getan: Zu Hause habe ich die Mehlräslinge geputzt und dabei nochmal alle Fruchtkörper auf die typischen Merkmale kontrolliert, weil ich doch recht viel Respekt vor der Verwechslungsgefahr mit giftigen weißen Trichterlingen hatte.
Die in der WG anwesenden nicht mykologisch vorgebildeten Personen fanden den Geruch übrigens "normal pilzig" und nicht unangenehm ;-).
Ich habe die Mehlräslinge dann in Sonnenblumenöl mit Zwiebel angebraten und nur leicht mit Kräutersalz gewürzt, damit der Eigengeschmack gut zur Geltung kommt.
Die Konsistenz fand ich fantastisch - richtig schön bissfest. Das ist mir sehr positiv aufgefallen. Geschmacklich fand ich sie leider nicht so berauschend. Sie hatten einen leicht bitteren, kratzigen Beigeschmack. (Wir haben sehr nach Worten gesucht, ihn zu beschreiben.) Nicht ungenießbar, aber auch nicht besonders lecker.
Also: Habt ihr Zubereitungstipps, wie mensch die Konsistenz erhalten und den Beigeschmack abmildern / überdecken könnte? Dann würde ich ihnen auf alle Fälle nochmal eine Chance geben.
mykoma @Schwammalmo JuppHeister Texten:
Wie bereitet ihr Mehlräslinge zu? Ich freue mich, von euren Erfahrungen zu hören!
Liebe Grüße,
lyd