Hallo,
da ich mir gestern mein Knie ein wenig verdreht habe konnte ich heute nur eine sehr kurze Wohngebietsrunde drehen. Was ich da gefunden habe ist der blanke Wahnsinn, vor allem für Speisepilzsammler.
Direkt hinter unserem Haus standen Massen von Kremplingen herum.
Unter einer Espe und einer Birke waren diese weißen Täublinge zu sehen. Sie waren geruchlos und leicht scharf. Nun schwanke ich zwischen Russula exalbicans und R.galochroa.
Am Straßenrand ein paar Gegürtelte Egerlinge.
Dann am Wegrand in Richtung der Bus- und Straßenbahnwendeschleife ein Parasol.
Nicht weit davon entfernt Rotfüßchen.
Auf der Insel inmittem der Wendeschleife ein paar Täublinge, die mich an Russula velenovskyi erinnern, geruchlos und mild.
Dort fand gerade eine Invasion der Flockis statt.
Auf der nächsten Wiese gab es diese leicht rettichartig riechenden vermutlichen Hebelomas. Für H. crustuliniforme fehlen mir die Guttationströpfchen und für H. sinapizans Farbe und Statur nicht.
Dann gab es Steinpilzalarm. Dutzende kleine und große Edulise standen herum.
Auf der nächsten Wiese zeigten sich graue Scheidenstreiflinge.
Wegen des etwas silbrig glänzenden Hutes könnte es Amanita argentea sein aber das ist kein Muß. Gleich daneben hat sich noch ein kleiner Birkenpilz hervorgetraut.
Auch etwas Rißpilzähnliches stand dort.
Auf einem Stumpf gab es auch noch "Lang und Dünn" (Xerula radicata).
Unter einer Espe kommen die ersten Rosascheckigen Milchlinge hervor.
Dieser Baum ließ auch noch zwei schöne Espenrotkappen sprießen.
Auf der Magerwise nebenan standen dann noch diese Zwerge, bei denen ich Bittere Saftlinge vermute. Zumindest habe ich sie genau dort schon gefunden.
Ein paar Schleierlinge durften auch nicht fehlen.
Das war es erst einmal für heute. Mein Knie muß sich wieder erholen.
Ich hoffe das der Rundgang von nicht einmal einem Kilometer gefallen findet wünsche euch allen ein schönes und erfolgreiches Wochenende.
VG Jörg