Aktueller Pilzfund im Wurzelbereich einer Hybridpappel..
- Fraxineus
- Erledigt
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Mir ist in Erinnerung, dass der südliche Ackerling gern auf Pappelholz gezüchtet wird. Optisch könnte das auch hinkommen, oder? Mein einziger Fund (der übrigens an Platane) ist schon so lange her, dass ich ihn nicht mehr so genau vor Augen habe.
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Hallo Frank, für mich ist das ein gefleckter Rübling. Hatten andere Exemplare denn auch so eine merkwürdige Halskrause? Sieht mir zu fleischig aus für ein Velum. Aber was ist es dann?
LG Phillip
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Hallo Frank,
an einen Gefleckten Rübling denke ich nicht. Der kommt im Nadelwald vor. Diese Velumreste irritieren mich, so dass ich keinen vernünftigen Vorschlag habe.
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Ich habe gerade meine alten Beiträge durchsucht, in den betreffenden sind aber leider die Bilder weg
Das Velum (ich halte es dafür) spricht für mich gegen einen Rübling, wäre aber beim südlichen Ackerling plausibel, s. z.B. hier:
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Denke es ist der Südliche Ackerling.
DAS war der Name der mir entfallen und eben vor ein paar Stunden wieder eingefallen ist.
Für den Rübling (man drehe am Hut mal wie an einer Stellschraube...) ist das Fleisch nicht zäh genug. Auch riecht der Pilz sehr aromatisch.
Aber der Drecksack sporuliert bis jetzt noch nicht. Der Südliche hat braunes Sporenpulver, richtig?
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Ja, das zumindest weiß ich noch. Übrigens sehr dekorativ, was die Lamellen da am Hutrand veranstalten (letztes Bild).
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Ich habe nun endlich auch einen Hauch von Sporen die tatsächlich braun sind. Lass den PFK noch ein wenig liegen; morgen ist das Ergebnis eindeutiger..😉
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Ja, jetzt wo ich mir mal ein paar Bilder vom südlichen Ackerling angeschaut habe, finde ich Craterelles Idee sehr überzeugend!
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Hallo Fraxineus,
da ich den Pioppino (Wild- und Zuchtform) regelmäßig vor der Nase habe, würde ich anhand der Bilder auch sehr sehr stark zum südlichen Ackerling tendieren - der rettichartige Geruch wurde noch nicht erwähnt, den könntest du evtl. noch überprüfen, welcher i.d.R. bei Verletzung recht intensiv in Erscheinung tritt =).
An sich ist agrocybe cylindracea ein Weißfäuleerreger, kann aber die Pappel mglw. dahinraffen (so geschehen an einer Pappel dieses Jahr vor meiner Haustür - vermutl. auch mit der Trockenheit in Verbindung) - aber ob "leicht" oder "aggresiv" lässt sich daraus natürlich nicht ableiten.
Grüße,
mykoma -
Hi,
+1 für den Südlichen Ackerling.
l.g.
Stefan
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Servus,
und noch ne Stimme für Südlicher Ackerlin🙂
Grüße Andre
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Hallo Fraxineus,
da ich den Pioppino (Wild- und Zuchtform) regelmäßig vor der Nase habe, würde ich anhand der Bilder auch sehr sehr stark zum südlichen Ackerling tendieren - der rettichartige Geruch wurde noch nicht erwähnt, den könntest du evtl. noch überprüfen, welcher i.d.R. bei Verletzung recht intensiv in Erscheinung tritt =).
An sich ist agrocybe cylindracea ein Weißfäuleerreger, kann aber die Pappel mglw. dahinraffen (so geschehen an einer Pappel dieses Jahr vor meiner Haustür - vermutl. auch mit der Trockenheit in Verbindung) - aber ob "leicht" oder "aggresiv" lässt sich daraus natürlich nicht ableiten.
Grüße,
mykomaHallo Mykoma,... in der Baumkontrolle lernt man die (ca.) 15 phatogenen Pilzarten die ausschlaggebend sind bei einer Begutachtung ; da taucht der Pioppino nicht auf. Er ist offenbar ein Saprobiont ; bestenfalls ein Schwächeparasit.Das er ursächlich ist fuer das Sterben deiner Pappel ist daher eher unwahrscheinlich. Der Trockenstress macht den Bäumen in den letzten Jahren sehr zu schaffen. Oft wird die Pappel dann von Hallimascharten befallen deren Pilzbündel teilweise UNTER DER BORKE WACHSEN.
Alles schon erlebt. Der Halli kann eine Weissfäule im Wurzelbereich erzeugen und/oder ein intensives Kambiumsterben.
Oftmals tritt Letzteres ohne die erwähnte Fäule auf, welche sich aber im Nachhinein entwickeln kann.
Man entdeckt Pilzfurchtkörper und leitet daraus ab welcher Organismus ursächlich ist für die Schadwirkung.
Tja. Möchte nicht wissen wie oft ich daneben lag..
Das Interessante: geht der Wirt in die Knie, kann auch der besagte Saprobiont großräumigeren Holzabbau betreiben...
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Noch was !
In dem Bestimmungsbuch von Rita Lüders fand ich ein Merkmal des Pioppino:
Er besitzt einen oberseits gerieften Stielring.
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Hier noch mal etwas Interessantens von LUCKY.
Eine Aufnahme der Lamellenunterseite.
Das worauf es ankommt wurde mit Pfeilen markiert.
Sehr gut gemacht.