Total veräppelt

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  • … wurde ich heute im Wald. Nachdem ich einen jungen und ein paar ganz junge Steinpilze finden konnte (die ganz jungen blieben stehen),

    fand ich heute eine Stelle an der ich dachte, hier herrscht absoluter Steinpilzalarm. Dutzende, kugelige , hellbraune Knöpfchen drückten sich im Fichten/Tannenwald aus dem Moos. Dann holte ich aber einen raus und es fühlte sich so gar nicht nach Steinpilz an.

    Schnell zeigte sich: das sind alles knollige Schleierritterlinge (Leucocortinarius bulbiger), mindestens 30 Stück. Auch sehr schöne Pilze mit ungewöhnlicher Kombination aus Schleier und weißen Lamellen.

    Älteren Exemplaren fehlt der Schleier, die wären glaube ich so für mich echt schwer zu bestimmen.

    Hier nochmal ein Direktvergleich, die sehen sich von oben wirklich zum Verwechseln ähnlich.

    Trotz dessen, dass es nicht so viel zum Essen gab, war es heute sehr sehr schön im Nadelwald, die Artenvielfalt ist am Explodieren. Es gab noch:

    Einige Pfifferlinge (Cantharellus cibarius)

    Ein paar frische Flockis (Neoboletus erythropus).

    Die allerersten winzigen Trompetenpfifferlinge (Craterellus tubaeformis).

    pilzforum.eu/attachment/441795/

    Einige zu alte Rotkappen, die mich beim Bestimmen sehr verwirrt haben, da mache ich nochmal einen Thread auf.

    Ein paar blutjunge Blutegerlinge, leider selbst so jung schon fast bis in den Hut madig.

    Die hielt ich für würzige Tellerlinge, da warte ich noch auf das Sporenpulver.

    Und stahlblaue Rötlinge, deren Farbe immer wieder ein absoluter Augenschmaus ist, die waren fast schwarz.

    Sonst kommen gerade bei uns viele Täublinge und Milchlinge, haufenweise Schirmlinge und Helmlinge, einige Schleierlinge aber auch ein paar ganz junge Röhrlinge. Der Wald sieht bei uns aktuell wunderbar grün und feucht aus, ich denke in den nächsten Wochen wird es einiges an Pilzen geben.

    Viele Grüße