Hexenröhrling Bestimmunghilfe

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 804 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Klatu.

  • Hallo zusammen,


    in einem Buchenwald habe ich diese Hexen?röhrlinge gefunden. Bitte um Hilfe bei der genauen Bestimmung.

    Geruch: sehr gut, Steinpilz/Maronen-ähnlich

    Ein Freund meinte sofort: netzstieliger Hexenröhrling; allerdings kann ich kein Netz im klassischen Sinne erkennen. Auffällig ist für mich auch dass die Röhren am Stil nicht angewachsen sind.


    Vielen Dank,

    Klatu

  • Die roten Röhren und das starke Blauen sind gute Indikatoren, dass es sich um Hexenröhrlinge handelt.

    Leider kann ich aufgrund des starken Blauens am Stiel nicht erkennen, ob es sich um den Flockenstieligen oder den Netzstieligen Hexenröhrling handelt.


    Hast du noch Bilder parat wo man den Stiel besser erkennen kann?


    PS: Ansonsten wäre der Standort noch erwähnenswert.

  • Hi,

    es fehlt leider eine detaillierte Aufnahme von der Stieloberfläche, aber ich würde am ehesten an Suilellus mendax denken wegen der ausgeprägten roten Farben an Hut und Stiel und deiner Beschreibung, dass das Netz schwach ausgeprägt ist.


    LG

    Jan

  • Ok, das nächste mal achte ich darauf auch den Fuss und ein Detail des Stieles aufzunehmen. Die Pilze standen im Buchenmischwald.

    Was spricht denn gegen Suilellus Queletii, den Glattstieligen Hexenröhrling?


    Hier noch ein Bild (Ausschnittvergrößerung) des Stieles bei anderem Licht:

  • Hi,

    Was spricht denn gegen Suilellus Queletii, den Glattstieligen Hexenröhrling?

    Aus meiner Sicht spricht da nichts dagegen. Ich erkenne auf dem leider recht unscharfen Bild vom Stiel auch nichts, was nach Netz aussieht. Damit würde ich dann auch S. queletii für wahrscheinlicher halten.


    Der Flockenstielige Hexenröhrling ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich, da passen Hutfarbe, das ausgeprägt rote Fleisch in der Stielbasis und die Stieloberfläche nicht. Den netzstieligen Hexenröhrling würde ich in Ermangelung eines Netzes auch ausschließen.


    Ich denke man kann es eingrenzen auf S. queletii oder S. mendax.


    LG

    Verzehrfreigaben gibt es nur bei Pilzsachverständigen vor Ort.