Eigentlich wollte ich heute nur Angeln aber auf einer Wiese (regelmäßig gemäht) waren viele schöne große Pilze. Nach meiner Meinung handelt es sich Wiesenchampignons. Bevor sie heute in der Pfanne landen will ich lieber nochmals nachfragen ob ich da falsch liege.
Wiesen-Champignon?
- max13345
- Erledigt
Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 1.732 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tinup.
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Hi,
das sind eher Anischampis nach Bildlage. Theoretisch ein Speisepilz, allerdings sind alle aus der Gruppe stark mit Cadmium belastet und sollten deswegen nur noch in kleinen Portionen im Mischgericht verzehrt werden. Übrigens gibt es keine Verzehrsfreigaben via Inet.
l.g.
Stefan
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Hallo Max(?),
Verzehrfreigabe wird hier niemand erteilen, gerade nicht bei Champignons, die auch giftig sein könnten.
Reibe mal mit dem Finger fest im Fleisch am unteren Ende des Stiels.
Siehst du eine Farbveränderung?
Riecht es dort nach alter Tinte?
Gruß
Peter
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Servus!
Genau, Stielbasis ärgern und rubbeln und beriechen: Das wäre hier zu beobachten.
Den Spoiler gibt's trotzdem: Egal was bei der Untersuchung rauskommt, sind das hier so oder so Karbolis (Agaricus xanthoderma). Mit oder ohne chromgelb anlaufender Stielbasis und mit oder ohne jodartigen Geruch. Das Gesamterscheinungsbild ist schon so eindeutig in diesem Fall.
LG; Pablo.
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Hallo Max,
Willkommen im Pilzforum.
Champignons sind eine ziemlich schwierige Angelegenheit, da gibt es locker 60 Arten und mehr, die auseinanderzuhalten ist nicht einfach.
Das mit den Schadstoffen ist bei einigen Arten ein Problem, Stefan scheibt es ja.
LG
Daniel
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Hi,
...allerdings sind alle aus der Gruppe stark mit Cadmium belastet...
Das liest man häufig. Allerdings sind die Anreicherung Faktoren für Cadmium artabhängig und es kann auch nur dort angereichert werden, wo CD im Substrat vorhanden ist.
Auch gibt es eine deutsche Untersuchung aus den 90ern, die festgestellt hat, dass das vom Menschen über Pilze aufgenommene CD, nicht signifikant aufgenommen sondern vielmehr wieder ausgeschieden wird.
Ich hatte die Quelle hierzu schon einmal an anderer Stelle gepostet.
Gibt es hierzu neue Untersuchungen, die eine Aufnahme in den Körper belegen?
VG Bernd
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Hi,
...allerdings sind alle aus der Gruppe stark mit Cadmium belastet...
Das liest man häufig. Allerdings sind die Anreicherung Faktoren für Cadmium artabhängig und es kann auch nur dort angereichert werden, wo CD im Substrat vorhanden ist.
Auch gibt es eine deutsche Untersuchung aus den 90ern, die festgestellt hat, dass das vom Menschen über Pilze aufgenommene CD, nicht signifikant aufgenommen sondern vielmehr wieder ausgeschieden wird.
Ich hatte die Quelle hierzu schon einmal an anderer Stelle gepostet.
Gibt es hierzu neue Untersuchungen, die eine Aufnahme in den Körper belegen?
VG Bernd
Hi,
also Tricholomopsis hat Mal geschrieben, dass Cadmium bei den Anischampis für die Fruchtkörperbildung benötigt wird. Daraus würde folgen: Ohne Cadmium keine Fruchtkörper und im Umkehrschluss kein Fruchtkörper ohne Cadmium.
Hier der Thread: Zucht von Champignons
LG
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Das stimmt, ich kenne eine Quelle, die besagt, dass Cadmium das Wachstum bestimmter, gilbender Champignons fördert und sie es deshalb anreichern.
Das heißt aber nicht unbedingt, dass der Mensch dieses Cd beim Verzehr dauerhaft aufnimmt. Daher meine Frage. Ich kenne nur eine Studie, die das eben nicht belegt
LG Bernd
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Hi,
ist ja interessant, aber das waren doch Wiesenchampignons in der Studie. Die gehören m.W. nicht zu den Anischampignons. Trotzdem interessante Hypothese, dass das Cadmium nicht resorbiert wird.
LG
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Hi,
zumindest gab es in Wien ein Fall, wo A. urinascens verzehrt wurde und eine akute Cadmiumvergiftung erlitt. Leider wurde der Fall nicht publiziert, würde aber von den Wiener Mykologen erzählt. Also Vertrauenswürdig ist die Quelle schon.
l.g.
Stefan
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Moin Pablo,
sind das hier so oder so Karbolis (Agaricus xanthoderma).
kannst Du sagen, woran Du erkennst, dass es Karbolis sind?
Ich bezweifele nicht Deine Aussage, sondern möchte es auch erkennen.
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Moin Pablo,
sind das hier so oder so Karbolis (Agaricus xanthoderma).
kannst Du sagen, woran Du erkennst, dass es Karbolis sind?
Ich bezweifele nicht Deine Aussage, sondern möchte es auch erkennen.
Hi,
so sicher bin ich mir da nicht, da ich keine gelben Verfärbungen in der Stielbasis sehe. Bei einigen FK meine ich auch Anischampis zu sehen. Da ist auch viel Erfahrung dabei und auch. Zudem wird man auch von den Champis beeinflusst, die man in der Saison schon gefunden hat. So was ist aber auch schwer, da die FK in der Anfrage auch schlecht präsentiert werden.
l.g.
Stefan
P.S. Wiesenchampi sind ausgeschlossen, dafür ist der Ring zu deutlich.
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Hallo,
vielleicht erfahren wir vom Themenstarter ja, wie die Pilze geschmeckt haben und ob sie ihm bekommen sind.
Dann hätten wir weitere Hinweise auf die Art.
Die abgeflachte Hutform spricht schon für einen Karbolchampignon. Aber dem Themenstarter scheint es nicht so wichtig sein, nachdem er auf Fragen bisher nicht reagiert hat.
Hi,
zumindest gab es in Wien ein Fall, wo A. urinascens verzehrt wurde und eine akute Cadmiumvergiftung erlitt. Leider wurde der Fall nicht publiziert, würde aber von den Wiener Mykologen erzählt. Also Vertrauenswürdig ist die Quelle schon.
l.g.
Stefan
Nicht böse sein Stefan, ich halte mich da lieber an publizierte, nachgewiesene und nachprüfbare Fälle als an solche, die per "stille Post" weiter erzählt werden.
Freundliche Grüße
Peter
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Hallo,
vielleicht erfahren wir vom Themenstarter ja, wie die Pilze geschmeckt haben und ob sie ihm bekommen sind.
Dann hätten wir weitere Hinweise auf die Art.
Die abgeflachte Hutform spricht schon für einen Karbolchampignon. Aber dem Themenstarter scheint es nicht so wichtig sein, nachdem er auf Fragen bisher nicht reagiert hat.
Hallo Peter,
wer weiß, vielleicht kann er gerade aus gesundheitlichen Gründen nicht antworten.
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Hi.
Diese komisch kastenförmige, mit dem Fruchtkörperalter zunehmend grauschülferige Hutmitte kenne ich in der Form nur von Karbolis.
Achtet mal drauf, gerade wenn man üppige Kollektionen hat (die stehen zurzeit ja massenhaft überal rum), findet man dieses merkmal immer bei einigen bis allen Fruchtkörpern einer Kollektion.LG; Pablo.
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Hi.
Diese komisch kastenförmige, mit dem Fruchtkörperalter zunehmend grauschülferige Hutmitte kenne ich in der Form nur von Karbolis.
Achtet mal drauf, gerade wenn man üppige Kollektionen hat (die stehen zurzeit ja massenhaft überal rum), findet man dieses merkmal immer bei einigen bis allen Fruchtkörpern einer Kollektion.LG; Pablo.
Hallo Pablo, das hattest du schon mal in einemFred erwähnt, aber ich bin nicht sicher, ob der Fragesteller das gelesen hat.
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Kochen und beobachten (wie es im Wiki zu sehen ist) wäre das was uns alle weiterbrächte
Lg Martin