Ich versuche mich Stück für Stück an das Thema neue Gruppe anzunähern, habe aber noch wenig mit Täublingen zutun gehabt. War das hier einer? Und wenn ja, was für einer?
Ist das ein Täubling?
- IchWillNichtSterben
- Erledigt
Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.719 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.
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Ahoj,
Täubling ist richtig;
hast Du eine Geschmacksprobe gemacht
und über die Lamellen gestrichen?
LG
Malone
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Täubling ja. Zur weiteren Eingrenzung fehlen Angaben wie Mykorrhiza-Partner, Geschmack, Sporenpulverfarbe...
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Täubling ja. Zur weiteren Eingrenzung fehlen Angaben wie Mykorrhiza-Partner, Geschmack, Sporenpulverfarbe...
Zum Geschmack war ich mir nicht sicher genug dass es ein Täubling ist.. Woran erkenne ich das denn das nächste Mal sicher?
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Hi,
Ich versuche das mal in meinen Wortennzu erklären: Täublinge sind Sprödblättler, die haben sehr brüchige (meist splitternde) Lamellen und einen brüchigen Stiel. Wenn du versuchst, bei einem Täubling den Stiel in so längliche Fasern zu ziehen, wirst du schnell scheitern- der bricht einfach ab. Ich finde die Konsistenz hat so ein bisschen was von Styropor. Auch Milchlinge zählen zu diesen Sprödblättlern, unterscheiden sich aber durch die namensgebende "Milch", die bei Verletzung austritt. Täublinge haben auch keine Ringe, Knollen, Gesamtüllen etc. - einfach nur einen Hut und einen recht unspektakulären Stiel
Das wäre so das Wichtigste, was mir so spontan einfällt, wahrscheinlich lässt sich noch so manches ergänzen, aber vielleicht hilft das schonmal ein bisschen.
Gruß,
Michel
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Moin,
ganz sicher ein Täubling. Viele Täublingsarten sind auch farblich sehr variabel sein, was die Hutfarbe betrifft.
LG
Daniel
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Hi,
Ich versuche das mal in meinen Wortennzu erklären: Täublinge sind Sprödblättler, die haben sehr brüchige (meist splitternde) Lamellen und einen brüchigen Stiel. Wenn du versuchst, bei einem Täubling den Stiel in so längliche Fasern zu ziehen, wirst du schnell scheitern- der bricht einfach ab. Ich finde die Konsistenz hat so ein bisschen was von Styropor. Auch Milchlinge zählen zu diesen Sprödblättlern, unterscheiden sich aber durch die namensgebende "Milch", die bei Verletzung austritt. Täublinge haben auch keine Ringe, Knollen, Gesamtüllen etc. - einfach nur einen Hut und einen recht unspektakulären Stiel
Das wäre so das Wichtigste, was mir so spontan einfällt, wahrscheinlich lässt sich noch so manches ergänzen, aber vielleicht hilft das schonmal ein bisschen.
Gruß,
Michel
Dankeschön der Rest ist dann wahrscheinlich einfach Intuition davon schon mehrere gesehen zu haben? Und Täublingsregel ist ich kaue was vom Hut, wenns mild schmeckt ist er ungiftig, scharf ost er giftig, oder?
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Täubling ja. Zur weiteren Eingrenzung fehlen Angaben wie Mykorrhiza-Partner, Geschmack, Sporenpulverfarbe...
Zum Geschmack war ich mir nicht sicher genug dass es ein Täubling ist.. Woran erkenne ich das denn das nächste Mal sicher?
Genau die richtige Herangehensweise. Michel hat es schon recht gut beschrieben, finde ich. Hier ist noch ein PDF (ich dachte, ich hätte das auch hier schon mal irgendwo gesehen, gefunden habe ich es jetzt aber im Nachbarforum):
https://www.123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/9468-t%C3%A4ublinge-sicher-bestimmen-pdf/
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Dankeschön der Rest ist dann wahrscheinlich einfach Intuition davon schon mehrere gesehen zu haben? Und Täublingsregel ist ich kaue was vom Hut, wenns mild schmeckt ist er ungiftig, scharf ost er giftig, oder?
Aber Vorsicht, sonst kann es insbesondere bei roten Exemplaren passieren, dass du schreiend durch den Wald rennst...
VG
Wolfgang
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Ich würde auch empfehlen, nicht einfach schwungvoll hineinzubeißen. V.a. bei denen mit grellen Farben fange ich ganz vorsichtig an, mit einem winzigkleinen Stückchen. Wenn das dann uneindeutig ist, kann man immer noch ein größeres Stückchen probieren.
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Die Huthaut lässt sich auch nicht so 'Tortenstück förmig' abziehen, wie du das von Champignons kennst. Die reißt dir irgendwo ab, kommt hier drauf an, welche Art es ist.
So kannst du schon mal abgrenzen zu Wulstlingen/Knollenblätterpilzen, welche das mit der Tortenform auch haben.
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Hallo AmLebenbleibenwollender
Es kann aber passieren, dass manche, vor allem junge Ritterlinge auch mal brüchige Stiele haben, wenn sie schnell wachsen. Zudem können auch die Lamellen etwas splittern.
Im Gegensatz zu den Täublingen gibt es bei Ritterlingen potente Giftpilze. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal sind hier die Lamellen. Ritterlinge haben viele Zwischenlamellen, wie eigentlich die meisten Blätterpilze. Täublinge hingegen haben diese nicht, oder nur mal ganz vereinzelt. Eine Ausnahme bilden hier die Schwärz- und Weißtäublinge. Doch diese sind schon vom Habitus gut von den "normalen" Täublingen zu unterscheiden.
Von Zwischenlamellen spricht man übrigens, wenn die Lamellen nicht vom Hutrand bis ganz zum Stiel gehen, sondern irgendwo in der Mitte enden.
LG Matthias
PS: Es wäre schön, wenn du die Anfrage mit einer Grußformel beginnen und mit einer Abschiedsformel beenden würdest.
Zudem fällt es leichter zu Antworten, wenn du dir einen Namen gibst, mit dem wir dich persönlich ansprechen können.
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Hallo Matthias,
ist nicht bei allen? Ritterlingen dieser "Burggraben" zu sehen, in der Mitte des Hutes zwischen Stielansatz und Lamellen? Gibt es so eine Erscheinungform auch bei bestimmten Täublingsarten?
LG
Daniel
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Hallo Daniel
Bei Ritterlingen kann der Burggraben auch mal sehr spärlich ausgeprägt sein. Anders herum gibt es viele Täublinge mit Burggraben.
LG Matthias
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Hallo Matthias,
vielen Dank für die ganzen Erklärungen
LG
Daniel