Versuchen wirs mal

  • Hallo zusammen,

    Habe gestern auf einer älteren Obstwiese am Waldrand folgende Pilze gefunden. Ca 7m entfernt bildeten Espen und Hainbuchen den Waldrand, dahinter gab es eine Buche und nochmal ein Stück weiter weg auch Eiche.

    1. Als erstes gab es diesen Röhrling, ich bin mir bei dem nicht sicher ob Rotfuß oder was aus der Ziegenlippen ecke, wie unterscheide ich das denn? Ich habe ihn auch durchgeschnitten, keine Ahnung warum ich davon kein Bild habe, hab den Pilz zwar noch, aber ist jetzt zu eingetrocknet. Der Schnitt war im Stiel rötlich, im Hutfleisch auch schwach bläulich, die Röhren blauen auf Druck. Ich klatsch die Sporen mal mit dran, vielleicht hilfts, aber mein Mikroskopierkurs steht noch aus (Vergrößerung x1000).

    Dann gabs zwei Täublinge die leider nicht gesport haben.

    2. Der hier roch leicht spermatisch und war vollkommen mild im Stiel, jedoch deutlich scharf in den Lamellen. Ich roch zwar keinen Camembert, bin aber trotzdem in der Ecke Camemberttäubling, kann das sein?

    3. Der hier roch fruchtig und war vollkommen mild.

    4. Dann gab es noch diese Champis, die „bluteten“ deutlich bei Verletzung, wuchsen aber auf der Wiese, ca 4 Meter entfernt vom Waldrand. Für mich rochen sie einfach nur nach Champignon, könnten das große Waldchampis sein?

    5. Die wuchsen unten am Bach bei ein paar Erlen, da bin ich mir fast sicher, dass es Erlenkremplinge sind (Fotos sind zwar teilweise aus der Küche, esse die aber natürlich nicht).

    Ich weiß, Täublinge und Champis sind schwer, aber vielleicht kann man die ja irgendwie eingrenzen.

    Viele Grüße