Heutiger Trip Ohligser Heide

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.239 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hannes2.

  • Hallo,


    nicht schlecht für den Anfang. Deine Birkenpilze halte ich aber eher für die helle Variante des Wollstieligen Raufußes. (Leccinum cyaneobasileucum).


    VG Jörg

  • Hallo,


    da würde ich auch ziemlich genau drauf achten, wo Naturschutzgebiete sind. Egal, wieviele andere dort Pilze sammeln gehen. Dürfte wohl selten sein dass man erwischt wird, aber wenn man dann im Wald doch mal auf einen Förster oder sogar Polizei stößt, dann sind je nach Bundesland mehrere hundert bis ein paartausend Euro Bußgeld fällig.


    Die meisten Städte und Gemeinden haben auf ihrer Internetseite Hinweise zu den örtlichen Naturschutzgebieten. Da kann man sich informieren wo die sind.


    Davon zu unterscheiden sind übrigens Landschaftsschutzgebiete. Da gelten zwar auch strenge Regeln was man darf und nicht darf, aber Pilze sammeln ist dort für den Eigenbedarf ausdrücklich erlaubt.



    - Fungus74

  • Ich bin ja schon leider gewohnt, jeden Scheiß in Naturschutzgebieten zu sehen: Von abgeladenem Müll bis Leuten, die ihre Hunde frei laufen lassen und aggressive Antworten geben, wenn man sie anspricht...


    Aber das saufrech ins Pilzforum zu schreiben, wo man die Kilos geerntet hat - und dann noch der Spruch dazu: "Das macht doch jeder!" Wow.


    Muss mich daran erinnern, dass die meisten hier im Forum echt freundliche Menschen sind, die Zusammenhänge in der Natur sehr gut verstehen, und ganz sicher auch verstanden haben, dass in den paar winzig kleinen Naturschutzgebieten hier in D nicht nur die Pilze geschützt werden und das nicht funktioniert, wenn da x Pilzsammler jeden Tag durchlatschen!


    Also einfach mal DANKE für alle, die sich daran halten und Rücksicht nehmen. ==Pilz22

    Surely it is our responsibility to do everything within our power to create a planet

    that provides a home not just for us, but for all life on Earth.”


    David Attenborough

  • Das perfide ist ja, dass die Hinde auch überall ihr Geschäft verrichten dürfen, Leute Ihren Müll dort abladen, Kippenstümmel wegschmeissen…..

    Da sind die Pilzsammler doch gern gesehene Gäste, weil genau diese die Natur repektieren.


    Typisch Deutsch….

  • Hallo sladko,


    deine Antwort zeigt wunderbar, warum Betretungs- und Sammelverbote in Gebieten wie der Ohligser Heide eben doch ganz entscheidend sind. Du argumentierst hier nur mit Umweltverschmutzung, die von Pilzsammlern nicht begangen wird, übersiehst aber, daß es in der Ohligser Heide durchaus sehr trittempfindliche Gebiete gibt. Da ist dann egal, wer da durchstampft, der Schaden ist immer der gleiche.


    Björn

  • Hallo sladko,


    im Übrigen empfinde ich die Aussage


    Typisch Deutsch….

    als ebenso unzulässig verallgemeinernd, diskriminierend, zuschreibend, als wenn das Menschen anderer Nationalitäten, Hautfarbe, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung, ... zugeschrieben würde. Solche Pauschalisierungen spalten und stiften Unfrieden, wie ich meine.


    LG Michael

  • Ich würde dir echt raten in die Ohligser Heide das sammeln zu unterlassen, hier in Solingen gibt es genug Möglichkeiten Pilze zu sammeln man muss sich nicht unbedingt strafbar machen.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


    Pilzchips 40 / 13 PC fürs APR.


    Bei Geschmackprobe bitte nicht runter schlucken.

  • Hallo sladko,


    die Problematik mit Sammeln in Naturschutzgebieten gibt es hier im Altmühltal häufiger. Generell ist dies, wie oben ja bereits mehrfach geschrieben, verboten und mit hohen Strafen belegt.

    Ich persönlich halte aus meiner Erfahrung heraus allerdings nichts von Zurechtweisungen etc. Viel wichtiger erscheint mir eine Sensibilisierung zu sein. Maronen sind eigentlich in Ordnung wenn man die sammelt. Kennst Du aber den Blaufüßigen Raufuß (Leccinum cyaneobasileucum) den du anscheinend auch gesammelt hast? Also ich kenne den nicht, denn der scheint eher selten zu sein!

    Ein weiteres Problem, welches zumindest hier im Altmühltal herrscht, ist, dass man aus Unkenntnis und Unwissenheit heraus vieles anderes zertritt, zertrampelt. Dies ist wie gesagt ja kein böser Wille, sondern lediglich Unwissenheit. Und deswegen ist dann auch das Sammeln von Maronen in einem Naturschutzgebiet unter Umständen echt ein Problem.

    Überdenke dies vielleicht einmal und ich vermute spätestens im nächsten Jahr gibt es in dieser Heide Führungen zu den Besonderheiten dieser Heide, also warum es ein Naturschutzgebiet ist. Nimm doch einmal daran teil.


    Nichts für ungut, aber bitte verlasse in Naturschutzgebieten die vorgegebenen Wege nicht mehr


    Maria

  • Hallo Maria,

    Kennst Du aber den Blaufüßigen Raufuß (Leccinum cyaneobasileucum)

    der scheint eher selten zu sein!

    so selten ist der zumindest bei mir nicht und ich suche in Parkanlage in einer Großstadt.



    Das der nur in Moorgebieten vorkommt halte ich für ein Gerücht ;) . Solche gibt es bei mir nicht.


    VG Jörg