Diese beiden Täublinge fand ich gestern (30.09.) unter Eichen in einem Mischwald auf Mergelkies/-sand (Endmoräne).
Nr. 1:
Geruch etwas fruchtig; Geschmack mild; Stiel ziemlich fest und starr, von unten her bräunend; unter Eichen; Lamellen bei den beiden schon älteren Exemplaren leicht sahnegelblich; Spp IIc-IIIa
Ich dachte an R. atropurpurea/undulata/bresadolae, aber dafür ist das Spp wohl zu dunkel. Außerdem passen die bei Marxmüller genannten chemischen Reaktionen nicht ("mit Guajak langsam, höchstens mittlerer Stärke; mit FeSO4 ein ockerliches Rosa"). Hier war die Guajakreaktion zieimlich stark, und mit FeSO4 reagierte die Stielrinde eher graugrünlich.
Die Huthaut ist weit abziehbar, und das Hutfleisch darunter (außer am Rand) rot durchgefärbt.