Wie seid ihr auf den Pilz gekommen???

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.364 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von elbeangler67.

  • Hi, liebes Forum.



    Wie seid ihr eig. auf den Pilz gekommen, bzw. auf die Pilze???


    War/ist das bei euch so eine Familientradition oder seid ihr erst als Jugendliche oder Erwachsene drauf gekommen?


    Also wann habt ihr damit angefangen euch mit Pilzen zu beschäftigen und was war der Grund?



    Beste Grüße

    R.

  • Hallo R,


    ich bin irgendwann im Wald über Einen gestolpert und habe dann gedacht,

    dass es ein schönes Hobby sein könnte, sich mit diesen Kerlchen näher zu befassen.... :gzwinkern:


    VG

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Servus Waschbär,


    mein Papa ging bereits mit uns in "de Schwammal".


    Einmal fanden wir so Wenige, dass Papa für meine Schwester und mich die Pilze wieder hingestellt hat, damit wir auch was Essbares finden. :giggle:


    Tschernobyl hat uns dann die nächsten 25 Jahre vermiest, Bayern war teilweise ja stark von Radioaktivität betroffen. :gplemplem:


    Ergänzung:

    Lange war ich mykophag motiviert unterwegs, Rahmschwammal ist eines meiner Leibgerichte.


    LG Marion

    liebe Grüße


    Marion und Marcus


    Pilze sind für uns wie Hunde: Sie treiben uns bei jedem Wetter raus in die Natur und bescheren uns das ein- oder andere Ungeziefer :worm: im Haus. Nur dass wir sie nicht füttern - sondern futtern!
    100 Pilz-Chips (die vom Anfang) warten auf's Setzen

    Einmal editiert, zuletzt von Hukos () aus folgendem Grund: Ergänzung Rechtschreibung

  • Hallo,


    Seitdem ich 2 !! Jahre alt war bin ich mit in den Wald und habe alles gelernt von meinen Eltern und die Liebe für Wald und Flur ins Blut geimpft bekommen.


    War auch schon mal als kleines Kind fast verloren gegangen, habe in einer kleinen Grube gesessen und vor mich hin gejammert.

    Man denkt Kinder rufen dann, aber nein, man hat ja so viel zu entdecken.

    Jetzt wohnen wir seit einigen Jahren ganz im Grünen, raus aus der Großstadt und geniessen die Natur und Ruhe.


    Grüße aus Brandenburg Bärbel

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    Pilzchips nach Gewichtsschätzung : 123 :D (minus 10 Einsatz für Gesamtfundliste des Nordtreffens)
     
    Neuer Stand: 113 -2 Chipse für FPPR 2021 Neuer Stand 111 -2 fürs Blumenrätsel von Wolfgang ,neuer Stand 109 Chipse, +1 Trostchip im Blumenrätsel =110 Chipse

  • Servus.


    Bei mir kam das spät... Habe mich schon früh für Tiere, dann für Pflanzen interessiert. Jedes Leben ist spannend! :love:

    An die Pilze habe ich mich nicht so recht herangetraut.


    Dann auf einer Wanderung stand ein wunderschöner, großer Steinpilz auf dem Weg und wollte mitgenommen werden. Danach kam die Begeisterung und auch das Verstehen immer mehr.


    Für mich ist das quasi das fehlende Element, um zu begreifen wie die Natur funktioniert. Das Thema fehlte mir im Biologieunterricht, in Naturdokumentationen und sonst in der Wahrnehmung der Natur. Die Pilze werden oft ausgelassen, am Rande erwähnt oder total separat behandelt.

    Der ganze Kreislauf des Lebens wird zu selten vermittelt... (okay als Schlagwort kommt das in Naturdokus vor, aber halt ohne die große Welt der Pilze)


    Ich schätze, deswegen verstehen auch zu wenige, was es bedeutet, wenn einzelne Arten wegfallen oder was menschlicher Eingriff in die Natur für Kettenreaktionen auslöst. Aber manche erreicht man eh nicht...

    deswegen freue ich mich umso mehr über jeden Einzelnen, der/die mit offenen Augen und anderen Sinnen durch die Natur geht.

    Surely it is our responsibility to do everything within our power to create a planet

    that provides a home not just for us, but for all life on Earth.”


    David Attenborough

  • Bei mir kam es tatsächlich durch meinem ersten Hund.

    Vor über zwanzig Jahren legte ich mir meinen ersten Hund zu leider vertrug er sich überhaupt nicht mit anderen Hunden und um den vorprogrammierten Ärger aus dem Wege zu gehen ging ich immer im Wald spazieren.....

    Anscheinend war es ein sehr gutes Pilzjahr ich sah soviele Pilze und wusste nicht welche das sind.....

    Daraufhin kaufte ich mir das erste Pilzbuch danach nahm ich an einem Pilz-Kurs teil und von da an war das Jagdfieber entfacht...

  • guemoco

    Das mit den unverträglichen Hunden plus die extreme Hitze hat mich heuer auch oft in den Wald getrieben.


    ==Gnolm10

    liebe Grüße


    Marion und Marcus


    Pilze sind für uns wie Hunde: Sie treiben uns bei jedem Wetter raus in die Natur und bescheren uns das ein- oder andere Ungeziefer :worm: im Haus. Nur dass wir sie nicht füttern - sondern futtern!
    100 Pilz-Chips (die vom Anfang) warten auf's Setzen

  • Hallo Racoon,

    bei mir wars so, daß die Großeltern schon immer gern sammeln gegangen sind, meine Eltern auch gelegentlich.

    Bei mir selbst ist es so, daß ich mich einseits für das Thema Natur als solches interessiere, aber auch für die Küche.

    Ich koche sehr gern und esse sehr gern Pilze. Ein weiteres Thema ist die Gesundheit. Viele Arten haben durchaus einen positiven Einfluß darauf, der Gang in den Wald als solches auch.

    Das alles hat mich schon recht früh interessiert und ich beschäftige mich nicht nur mit den Pilzen, auch mit anderen "Schätzen", die uns die Natur bietet, Beeren, Kräuter, etc.

    Da gibt es unfassbar viel zu entdecken. Ich bin auch auf dem Land groß geworden und lebe immer noch nah an der Natur und bin immer gern draußen, ich könnte niemals in der großen Stadt leben, ist aber Geschmackssache.


    LG

    Daniel

  • Guten Morgen


    Also, ich bin jetzt 55 Jahre alt. Eigentlich, soweit ich zurück denken kann, gehe ich in die Pilze. Meine Großeltern sind für mich recht früh gestorben, da war ich 7 oder 8 Jahre alt. Aber wenige Erinnerungen, die an die Zeit habe, haben auch mit gemeinsamen Pilzsammeln zu tun. Mein Opa Erich hat immer Kornkontrolle gemacht und wehe, meine Mutter oder meine Oma haben mal einen Perlpilz mitgenommen. Der flog dann mit lautem Gemecker auf den Boden oder gegen das Garagentor. Dann gab es getrennte Wege, die einfacheren für die Frauen und Kinder und die schwierigen für Opa und Vater. Was war ich stolz, als ich mal mit den Großen mitgehen durfte. Unsere Pilzreviere in der Sächsischen Schweiz waren manchmal nicht "ohne", steil und unwegsam.

    Eigentlich gab es für uns keine große Auswahl an Pilzen, die wir gesammelt haben. Eigentlich nur Röhrlinge außer Hallimasch. Hexenröhrlinge waren grundsätzlich "giftig". Diese Farbveränderungen waren suspekt. Davon gab es aber auch sehr wenig, alle paar Jahre mal einen. und so ging Das bis vor ein paar Jahren.

    Dann kamen mal Jahre, wo es sehr wenig Pilze gab, der Wald aber voller anderer Pilze stand. Also hab ich geschaut, was das so ist...learning by doing eben.

    Später kamen Pilzwanderungen dazu und ich lerne einen ehemaligen Klassenkameraden meines Schwagers kennen, der ist PSV. So kommt immer mehr Wissen dazu. Wenn ich mal irgendwann (hoffentlich) mehr Zeit habe, will ich vielleicht nochmal einen Lehrgang machen, PSV oder Pilzcoach. Im Moment scheitert es einfach an der fehlenden Zeit. Mikroskopische Bestimmung oder Pilzbestimmung mit Chemikalien, das kommt alles noch...später.

    So ist der Plan.


    schon mal ein schönes Wochenende

    Frank