Nach den Erfolgen des gestrigen Tages ging es heute in eine Region nahe der Oberpfalz, denn hier kenne ich einige Stellen, wo sich der Hexenröhrling wohlfühlt.
Meine Frau Erika, unsere Borderdame Molly und ich haben uns gegen 13.00 Uhr auf den Weg gemacht - dieses Mal eine Brotzeit, Getränke für uns und Molly–™s Wasserflasche im Gepäck, denn bei 24 ° Celsius geht es einfach nicht ohne. Im Wald war es dann zum Glück nicht so drückend heiß und ein leichter Wind machte sich angenehm bemerkbar.
Genau wie erwartet fanden wir den ersten Hexenröhrling nahe des Buchbrunnens, einer Waldquelle, wo wir dann erst einmal eine Brotzeit machten.
Molly bekam frisches Wasser aus einem Eimer, den irgendjemand im Buchbrunnen deponiert hat, so dass wir die Wasserflasche für Notfälle sparen konnten. Auf dem Rückweg habe ich dann bei genauerer Betrachtung eines Flecks mit 30 cm kleinen Fichten, die dicht an dich stehen, einen weiteren, riesigen Hexenröhrling entdeckt –“ ebenfalls maden- und wurmfrei.
Beim Laufen sagte ich dann zu meiner Frau: hmm, irgendwie ist es schon seltsam, was die Kollegen im Pilzforum so alles finden. Wir kamen gerade an einem relativ lichten Waldabschnitt vorbei, der mir verdächtig vorkam: Buchen und einige Birken –“ ein guter Indikator für–¦ also, hinein in den Wald und siehe da, noch kurz vorher darüber gesprochen: die erste Rotkappe!
Eine weitere stand in der Nähe, getarnt durch Blätter von oben, aber von der Seite aus erkennbar.
Nun war ich zufrieden, die Ausbeute des Tages konnte sich sehen lassen, also weiter in Richtung Auto. Hier fanden wir noch einen weiteren Hexenröhrling, was die Gesamtanzahl auf drei erhöhte.
Ein prima Tag bei tollem Wetter, sehr erholsam und ertragreich und somit Prädikat: alles super. Die Funde des Tages, noch überschaubar, aber insgesamt ausreichend um eine weitere TK-Box für den Winter zu füllen...
Das Wochenende neigt sich dem Ende zu und ich wünsche allen eine ruhige, erfolgreiche Arbeitswoche und viel Glück bei allen Ausflügen.
Grüße,
Ralf