Erstes Mal Perlpilze

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Ahoj,


    bei einigen kann man die typischen Rottöne erkennen,

    das wären dann Perlpilze.

    Aber Vorsicht: eine Essfreigabe ist das nicht1


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

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  • Hi!


    (also du weißt ja, keine online-Verzehrfreigabe und so ...)

    Ich seh' da auch Perlpilze.

    In meiner Anfags-Perlpilz-Sammelzeit habe ich immer rigoros auf das alleinstellungmerkmal mit den potentiell gefährlichen Verwechslungskandidaten geachtet: geriefte Manschette - und bei wackelkandidaten schau ich da immer noch drauf, denn der Perlpilz hat imo eine überdurchschnittliche Variationsbreite.

    Ich selber hab schon so viele gesammelt, dass ich meistens auch nicht mehr explizit drauf schaue, dann man muss schon genau hingucken um die riefen zu sehen ;)

    L.G. :)

  • Ich habe sie zwar nach bestem Wissen und Gewissen bestimmt, bin mir aber dann doch nur zu 99% sicher.

    Hallo Pheile,

    du merkst schon: hier sind sich auch alle zu 99 % sicher, so wie du. Also ist nichts gewonnen.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Ich selber hab schon so viele gesammelt, dass ich meistens auch nicht mehr explizit drauf schaue, dann man muss schon genau hingucken um die riefen zu sehen

    Hallo,

    sieht auf den Bildern alles mit hoher Wahrscheinlichkeit nach Perlpilzen aus, 99%.

    Mache ich nicht so. Nur mit eindeutigen Rottönen und geriefter Manschette und das werde ich auch weiter so handhaben, egal wie oft ich den schon in der Hand hatte.

    Egal wie einer rötet, wenn z.b. kein Ring vorhanden zum gucken, bleibt er da, für kleinere oder Fetzen vom Ring, hab ich eine Lupe dabei. Ich mag die sehr gern, aber bei denen mache ich das immer genau, das mache ich vielleicht bei Birkenpilzen u.ä. nicht, wenn klar erkennbar, daß es eine dieser Arten ist.


    LG

    Daniel

  • Hallo Philipp,


    wie will man das in diesem Fall handhaben?! Rein von den Bildern her sind es Bilderbuchexemplare. Rottöne sind an allen Exemplaren zu sehen. Das letzte (unsichere) Prozent würde ich für den Fall reservieren, dass hier mit Fotoshop gearbeitet wurde. Eine Sequenzierung würde sicher das letzte Prozent schließen. Aber nur dann, wenn man alle Exemplare untersuchen würde.


    Das ist halt die Krux bei Bildern im Internet. Selbst bei ganz sicheren Steinpilzen könnte ich nicht mehr als 99% geben. Es ist halt jedem Finder selbst überlassen, mit den Funden zum PSV zu gehen oder mit dem mehr oder weniger kleinen Restrisiko zu leben.


    Grüßlis Ingo

  • Hallo Ingo,

    von den Bildern her ziemlich eindeutig, halt 99%. Endgültige Sicherheit gibts aber nur mit Pilz vom PSV oder man kennt sich selbst gut aus und bestimmt ihn selbst. Ein Restrisiko ist immer.

    Wer lässt denn einen Korb Perlpilze genetisch bestimmen, außer zu irgendwelchen Studienzwecken für die Wissenschaft?


    LG

    Daniel

  • Hallo Daniel,


    was ich damit sagen wollte: ich selbst habe bestimmt über 100 verschiedene Arten verkostet, ohne dass ich damit beim PSV vorstellig wurde. Alles über mehr als 30 Jahre erarbeitet, ohne mich je versehentlich zu vergiften. Natürlich gibt es immer ein Restrisiko.

    Am wichtigsten aber ist aus meiner Sicht, die wirklich gefährlichen Arten sicher zu erkennen. Das wären hier in der Region die Amanitin-haltigen Knollenblätterpilze und auch, in diesem Fall hier, den Pantherpilz.

    Meiner Meinung nach gibt es nicht mal 100% Sicherheit beim PSV. Das sind auch nur Menschen und die können bekanntlich auch daneben liegen.


    Grüßlis Ingo

  • ...

    In meiner Anfags-Perlpilz-Sammelzeit habe ich immer rigoros auf das alleinstellungmerkmal mit den potentiell gefährlichen Verwechslungskandidaten geachtet: geriefte Manschette


    Hallo,


    auch der Pantherpilz kann u. U. eine geriefte Manschette zeigen!


    Bitte sehe mal hier im Forum, weiter unten im Thread: Pantherpilz geriefte Manschette

  • Hallo Ingo,

    du hast Recht, eine 100% Sicherheit gibts nirgends, man kann es nur so gewissenhaft wie möglich machen.

    Das kann man jedem nur raten. Wie man sich dann selbst entscheidet, an die Sache ran zu gehen ist jedem selbst überlassen.


    LG

    Daniel

  • Hallo,

    kann gut sein, die rötlichen/rosalichen Farbtöne sind zu sehen, aber die geriefte Manschette nicht. Da der noch recht jung ist und die Teilhülle noch geschlossen müsste man den durchschneiden und die Teilhülle vorsichtig abmachen und nachsehen, bzw. so versuchen sie abzumachen.

    Im Anschnitt sieht man auch oft im Stielinneren rötliche Farbtöne, nichtsdestotrotz kontrolliere ich immer alles.

    Hier mal zwei Bilder von welchen die ich letzte Woche in der Pfanne hatte, auch noch im Ganzen, da ists auch nicht komplett sichtbar, aber beim auseinandersezieren war dann alles klar.

    Sind allerdings Bilder aus der Küche mit ungünstigem Licht und Fruchtkörper ohne Knolle, die Fotos waren eben nur für mich, weils so knackharte richtig dicke Dinger waren, die ich so in der Form selten finde und fast madenfrei. So kann man die nicht zu 100% erkennen, meine auch nicht, waren aber welche. Der linke ist schon deutlich, aber der rechte weniger.


    LG

    Daniel

  • Hallo Martin


    Ja, sehe hier auch einen Perlpilz. Solche Rottöne kann der Panther nicht und ich nehme mal an, du hast nicht mit Photoshop oder Pinsel nachgeholfen. ^^ Dennoch achte ich, wenn ich Perlpilze für die Pfanne sammle, immer auf die drei Merkmale:

    - Geriefte Manschette

    - Rottöne

    - Rübenartige Knolle


    Man weiss ja nie, wenn man sich z.B. nur auf die Rottöne verlässt und dann erlebt man den Zufall des Jahrhunderts und der Pantherpilz ist von etwas befallen (Bakterien oder so) die eine rötliche Verfärbung auslösen. ^^ Ich denke mit der Merkmalskombi erreicht man eine nahezu 100%-tige Sicherheit.


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Man weiss ja nie, wenn man sich z.B. nur auf die Rottöne verlässt und dann erlebt man den Zufall des Jahrhunderts und der Pantherpilz ist von etwas befallen (Bakterien oder so) die eine rötliche Verfärbung auslösen.

    Vielleicht mit rosa Kindersöckchen. ^^

  • ich nehm auch den Geruch als wages Merkmal dazu. weiss zwar nicht ob der panther wie ein citrina riecht.


    bei mir waren die merkmale die rötliche farbe, die knolle und all die anderen c.a. 20 Perlpilze in der Nähe wuchsen.


    Cheers Martin

  • Hallo Martin,


    Den Geruch kannst du vergessen, der riecht meist neutral und wenn dann etwas pilzig, was aber auch vom Waldboden kommen kann, wenn du dran riechst und der ist noch komplett mit Knolle und Erde/Sand dran. Manchmal riechts im Wald schon pilzig, das kann täuschen.

    Die meisten aufgeschirmten Perlpilze erkennt man schon von weitem, ich auch, aber auch bei denen kontrolliere ich immer alles.


    LG

    Daniel

  • Ich konnte den Panther bis jetzt auch erst zwei Mal unter die Lupe nehmen und empfand seinen Geruch als nur schwach rettichartig, einmal sogar fast neutral, kein Vergleich zu A. citrina, der mich gedanklich sofort in den Kartoffelkeller befördert. ;) Auf Pilze die in der Nähe wachsen würde ich persönlich nicht viel geben (waren es denn auch 20 Perlpilze und nicht 20 Pantherpilze ;) ).


    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Den ersten dieses Jahr empfand ich auch als wenig bis gar nicht nach Rettich riechend, aber schon irgendwie unangenehm, was auch daran liegen mag, daß ich keinen Rettich mag.

    Lag vielleicht auch daran, daß der ziemlich trocken war und vergleichsweise klein.