Bergwiesen in den Alpen (+ Wiesenpilze im Alpenvorland) - Herbst '22

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 2.741 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FlorianK.

  • Grüß euch,


    die letzte Nacht hat die Wiesenpilzsaison in den höheren Lagen wohl beendet, zumindest hier am Alpennordrand. In den tiefer gelegenen Wiesen wird's zwar hoffentlich noch etwas weiter gehen, aber ich wollte die Gelegenheit mal nutzen, um euch eine Zusammenfassung der schönsten Funde der Alm und Bergwiesensaison zusammenzustellen.

    Diejenigen die auch im ÖMG-Forum öfter vorbeischauen haben das meiste natürlich schon gesehen, aber für manch anderen wird's wohl auch noch interessant sein ;)


    Die Funde sind großteils aus den OÖ-Kalkapen, einige jedoch auch aus Osttirol/Kärnten


    Bovista pusilla

    Camarophyllopsis schulzeri

    Chromosera citrinopallida

    Clavaria greletii

    Clavaria sphagnicola

    Clavulinopsis fusiformis

    Cuphophyllus berkeleyi

    Cuphophyllus flavipes

    Cuphophyllus roseascens

    Dermoloma josserandii

    Dermoloma cuneifolium

    Entoloma atromadidum

    Entoloma bloxamii s.str.

    Entoloma callirhodon

    Entoloma henrici

    Entoloma luteobasis

    Entoloma scabropellis

    Gliophorus irrigatus

    Gliophorus laetus

    Gliophorus laetus var. flavus

    Glutinoglossum pseudoglutinosum

    Hygrocybe helobia

    Hygrocybe intermedia

    Hygrocybe punicea

    Hygrocybe reidii

    Hygrocybe spadicea

    Hygrocybe splendidissima

    (Lamelloclavaria petersenii) Spec.

    Neohygrocybe ovina

    Neohygrocybe pseudoingrata

    Porpolomopsis calyptriformis

    Pseudotricholoma metapodium

    Sabuloglossum monticola


    Alles in allem ein ganz zufriedenstellendes Ergebnis :)


    Liebe Grüße

  • Lieber Pablo!


    Arten, welche du in der Hand gehabt hättest, wenn unser Kumpel nicht unseren Termin gekickt hätte! g:D


    Liebe Grüße, Günter ;)

  • Hallo Florian,


    es ist einfach nur famos was Du so findest. Bis auf den Grauen und den Gelbfüßigen Saftling sowie den Weißen Wiesenellerling habe ich noch keinen von denen gefunden.


    Danke fürs Zeigen


    VG Jörg

  • Hallo Florian,

    was für eine beeindruckende Vielfalt großartiger Funde. Vielen Dank für´s Zeigen. Hoffentlich hast Du Belege von E. callirhodon. In Kürze erscheint der neue Band Funghi Europae 5b und soweit ich bisher weiß, gibt es rosa Formen von E. serrularum, querquedula und linkii ;)
    Interessant finde ich auch Glutinoglossum pseudoglutinosum. Nur ätzend, dass man jetzt wieder jeder schmierige Erdzunge untersuchen muss. Ich habe auch schon einen Fund und einige G. glutinosum s. str. Viele Altfunde kann ich aber nur noch als agg. ansprechen. Ach ja, die Dermolomas soltest Du auch aufheben. Momentan ist der gesamte Komplex in Bearbeitung.

    LG Karl

  • Grüß euch,


    ja, das war schon eine ganz außergewöhnliche Saison in den Bergen. Die gute Niederschlagssituation übers Jahr und das bisherige Ausbleiben von Föhnstürmen und Frösten im Herbst hatten bei uns unglaubliche Mengen an Wiesenpilzen zur Folge. Und weiters hatte ich wohl auch das Glück, mehrmals genau zur richtigen Zeit, genau am richtigen Ort zu sein.

    Einige der gezeigten Arten hab ich auch selbst vorher noch nie gesehen (bzw. teilweise noch nicht mal davon gehört)


    Karl W: die interessanten Funde, sofern in anständigen Kollektionen vorliegend, wurden natürlich aufgehoben. Dass die rosa Entoloma-Arten wohl großteils eingestampft werden hab ich auch schon mitbekommen, aber mal abwarten was dazu dann im neuen Teil von FE5 steht. Optisch war der Fund auf jeden Fall ein Erlebnis.

    Die Erdzungen i.w.S. haben mir heuer einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Die sind inzwischen ganz schön artenreich geworden ;)

    Besonders spannend fand ich hier Sabuloglossum monticola, die ich während einer Seminarwoche gleich mehrfach finden konnte. Eigentlich eine gut erkennbare Art, die wohl im Gebirge gar nicht so selten ist, aber trotzdem erst kürzlich neu beschrieben wurde.


    Liebe Grüße

  • Woah...


    mit klappt die Kinnlade herunter bei den Funden!

    Entoloma wird zum Glück bald (leichter...?) bearbeitbar.

    An Dermoloma kann man momentan nichts machen, solange Adamcik die Gruppe noch bearbeitet.


    LG
    Elisabeth

  • Ja, Servus!

    Demnach ein Grund mehr, das im kommenden Jahr nachzuholen. Bzw. in die Hand zu nehmen. :gnicken:



    LG; Pablo.

  • die interessanten Funde, sofern in anständigen Kollektionen vorliegend, wurden natürlich aufgehoben.

    Besonders spannend fand ich hier Sabuloglossum monticola, die ich während einer Seminarwoche gleich mehrfach finden konnte. Eigentlich eine gut erkennbare Art, die wohl im Gebirge gar nicht so selten ist, aber trotzdem erst kürzlich neu beschrieben wurde.

    Hi,

    das Du Belege anfertigst hatte ich eigentlich auch erwartet.

    Von der Beschreibung der S. monticola habe ich leider nur die Zusammenfassung.

    LG Karl

  • Grüß euch,


    langsam neigt sich der Schwammerlherbst hier dem Ende zu und auch wenn da und dort nach ganz nette Funde zu machen sind, werden sich momentan wohl kaum weitere Wiesenbegehungen ausgehen. Daher häng ich hier noch eine kleinen Zusammenfassung der Restsaison an...


    Viele Funde sind aus tiefer gelegenen Wiesen Oberösterreichs, einige auch noch von einer letzten Almexkursion, die noch überraschend viele Funde gebracht hat.


    Clavulinopsis corniculata

    Cuphophyllus fuscescens

    Entoloma cf. madidum

    Geoglossum vleugelianum

    Gliophorus irrigatus

    Hodophilus foetens agg.

    Hygrocybe punicea

    Hygrocybe quieta

    Hygrocybe splendidissima

    Lamelloclavaria petersenii Camarophyllopsis atrovelutina

    Microglossum olivaceum

    Neohygrocybe ingrata

    Neohygrocybe nitrata

    Neohygrocybe ovina

    Neohygrocybe pseudoingrata

    Porpolomopsis calyptriformis

    Thuemenidium atropurpureum


    Liebe Grüße

  • FlorianK

    Hat den Titel des Themas von „Bergwiesen in den Alpen - Herbst '22“ zu „Bergwiesen in den Alpen (+ Wiesenpilze im Alpenvorland) - Herbst '22“ geändert.