Gifthäubling wohl nicht, aber was dann?

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  • Liebe Pilzkenner*innen,


    ich bin gerade für 3 Tage in der böhmischen Schweiz. Heute habe ich mich auf den Weg zum Prebisch Tor begeben, der jetzt von einer Zugangsseite wieder begehbar ist. Im Sommer gab es hier einen fürchterlichen Waldbrand, es ist, als ob man durch eine apokalyptische Landschaft ginge. Ca.1000 ha Wald sind verbrannt.


    Zum Thema: auf einen Baumstumpf in einer unverbrannten feuchten Klamm fand ich zweifelsfrei Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis). Auf den gleichen Stumpf eine weitere Pilzart, bei der ich zunächst den Gifthäubling (Galerina marginata) vermutete. Zumindest hatte der einen silbrigen Stiel, aber der Geruch passte gar nicht: aromatisch pilzig, vielleicht leicht fruchtig. Außerdem hatte der z.T dunkelbraune Hüte und dunkelbraune Lamellen. Ansätze eines Rings waren nicht zu erkennen. Jüngere Exemplare hatten hygrophane Hüte und hellbraune Lamellen.

    Ich bräuchte da mal einen Schubser, bitte.

    Danke schön jetzt für's Lesen und lenken.


    LG Michael


    1. Jüngere Exemplare





    2. ältere Exemplare








    3. Stumpf zusammen mit helleren Stockschwämmchen



    4. Stockschwämmchen Stiel

  • Hi.


    Psathyrella s.l. kann man da sicher dranschreiben. Wenn die nun alle so gar kein Velum hätten, wonach es ausschaut, dann müsste man am ehesten in der Gattung Homophron suchen. Wenn da doch Velumreste waren wiederum eher in Richtung Psyathyrella piluliformis und Co.


    LG.

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