Macrolepiota

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wolfgang P..

  • Hallo,


    ich habe heute auf einer Wiese einige Riesenschirmlinge gefunden und einige von denen paßten nicht so recht zum Parasol, hier auf den Bildern links zu sehen.



    Der ist deutlich kleiner und schmächtiger. Die Hutschuppung deutet zumindest für mich auf Macrolepiota fuliginosa rhodosperma hin. Eine Röting an der Stielrinde konnte ich nicht feststellen. Die beiden standen keine drei Meter voneinander entfernt. Ist das der Sternschuppige oder gehört das noch ins Spektrum des Parasols?


    Für zweckdienliche Hinweise bin ich dankbar.


    VG Jörg

  • Hi Jörg,


    das könnte theoretisch schon M. rhodosperma (M. fuliginosa ist was anderes) sein, aber die Dinger sind trotz Friebes Bearbeitung damals immer noch verwirrend finde ich.

    In manchen Büchern steht, dass M. rhodosperma 'nen leichten rosa Sporenabwurf haben (stimmt auch bei meinen Funden), aber da wurde auch schon mal hier im Forum auf Einschränkungen der Aussagekraft hingewiesen.


    LG,

    Schupfi

    Bin lediglich fortgeschrittener Anfänger.
    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]

  • Hallo Schupfi,


    danke für deine Einschätzung. Das ganze Aussehen paßt nicht wirklich zu einem Parasol. Dann werde ich den erst einmal als M. rhodosperma mit einem "vielleicht" ablegen.


    VG Jörg

  • Hallo an alle,


    typische rhodosperma haben einen feiner genatterten Stiel, und einen Verbreitungsschwerpunkt im Wald.


    Ich hätte die noch in die procera-Gruppe einsortiert, die sich derzeit noch einer feineren Artaufteilung entzieht.


    Kleinere Exemplare gibt's immer mal.


    Grüße,


    Wolfgang

  • Ich habe in dieser Saison auch etliche Riesenschirmlinge im Vergleich gehabt. Mit diesem sternförmigen Aufreißen, der schlanken Gestalt und der feinen Natterung ordne ich solche Pilze als M. rhodosperma ein 🙂


    Einmal hatten wir auch beide in der Pfanne und wussten bis zum Verzehr, welche Stücke wozu gehörten. Die echten Parasole waren deutlich nussiger und für mich schmackhafter.

    Alle meine Bestimmungshilfen sind nur als Anregung zu verstehen. Für eine sichere Bestimmung sollten Pilze einem PSV vorgelegt werden. Eine Essensfreigabe gibt es im Forum grundsätzlich nicht.

  • Hallo Wolfgang,


    mir geht es hier nur um das linke Exemplar. Das rechte ist ein Parasol.

    Kleinere Exemplare gibt's immer mal.

    Klein sind die dort immer aber sie waren bisher noch nie so schmächtig wie dieser.


    VG Jörg

  • Ich hätte die noch in die procera-Gruppe einsortiert, die sich derzeit noch einer feineren Artaufteilung entzieht.

    Weil du "die' schreibst: Der jeweils rechts zu sehende Pilz (mit der deutlichen Natterung) ist wohl unstrittig, gefragt wurde nach dem jeweils linken 🙂

    Alle meine Bestimmungshilfen sind nur als Anregung zu verstehen. Für eine sichere Bestimmung sollten Pilze einem PSV vorgelegt werden. Eine Essensfreigabe gibt es im Forum grundsätzlich nicht.

  • Hallo an alle,

    ich sehe bei beiden Exemplaren keinen fundamentalen Unterschied bei der Stiel-Natterung.


    Ja, bei der Huthaut schon, aber da ist die procera-Gruppe variabel.


    Wäre interessant zu sehen, ob beide die gleiche Spp-Farbe haben, wobei es auch hier innerhalb einer Art Variation geben kann.


    Da ich beide zu einer Art zählen würde, wollte ich 'die' schreiben.


    M. rhodosperma könnte man genetisch an der ITS erkennen, wenn also jemand 20 Eur sinnvoll anlegen will, sollte man solche Fälle sequenzieren.



    Grüße,


    Wolfgang