Hallo zusammen,
nachdem mich Ende September Corona erwischt hat, ging es Anfang Oktober dann erstmals wieder raus in die Pilze. Zunächst nur eine kleine Runde auf dem alten Friedhof in Duisburg, aber auch da ließen sich interessante Funde machen:
0. Marasmius oreades
1. Auriscalpium vulgare
2. Agaricus xanthodermus
3. Rickenella fibula
4. Phaeolus schweinitzii
5. Meripilus giganteus
6. Lycoperdon pratense
7. Amanita pantherina
K-K-Reaktion
Huthaut
Velumsflocken auf dem Hut
Marginalzellen der Lamellenschneide
Basidien
Sporen
8. Bis hierhin war es einfach. Dann kam eine Mycena. Wuchs unter einer Kiefer auf magerem Boden zwischen alten Nadeln. Sporen 9.2+-0.7 x 4.8+-0.3 µm, Q=1.9+-0.1, 8.4-11.1 µm x 4.2-5.4 µm, Q=1.7-2.2, amyloid. Basidien 4-sporig mit Basalschnalle, Cheilzystiden mit fingerförmigen Auswüchsen, Zellen am Stiel mit kleinen Aussstülpungen, oberste Schicht der Huthaut wahrscheinlich auch mit solchen Ausstülpungen. Geruch habe ich keinen wahrgenommen, aber das ist so kurz nach Corona natürlich nicht unbedingt aussagekräftig. Fruchtkörper ohne Milch, Lamellenschneide weiß. Wenn ich mit der Funga Nordica bzw. den Fungi of Northern Europe losschlüssel, komme ich irgendwie an kein Ziel. Hat da jemand eine Idee zu?
Huthaut in Wasser
Lamelle in Kongorot
Sporen in Wasser
Sporen in Melzer
Stiel
Björn