Schwefelporlinge

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.308 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ralf.

  • Hallöle,


    ich habe meine ersten Schwefelporlinge gefunden. D.h. eigentlich schickte mich eine Kollegin zum Baumstuppen einer alten Eiche. Ein leuchtend gelber Baumpilz erwartete mich. Habe nur die zarten Teile abgeschnitten und am nächsten Tag mit der Kollegin zum Mittag verspeist. Es war so reichlich, dass jeder der den Duft wahrnahm und in die Küche lunste, einen kleinen Puffen genascht hatund begeistert war.


    Leider muss ich gestehen, dass der Fund schon 2 wochen zurückliegt. Ich kam erst jetzt dazu die Bilder zu sortieren und wollte euch gern an diesem Anblick teilhaben lassen.


    Leider gibt es auch radikale Pilzsammler die diesen Pilz total abschneiden egal ob alte nicht mehr essbare Teile oder zartes Fleisch. Naja was soll es ist halt so.


    Nun also noch die Bilder...

  • Hallo Gänseblümchen !
    Wie hast Du sie denn zubereitet ?
    Paniert wie Wiener Schnitzel ?
    Musst mal Streifen davon durch Bier .-oder Pfannenkuchenteig ziehen , dann ausbacken und eine chinesische süss saure Sosse dazureichen :)
    Hruss Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

  • Hallo Harry,


    ich habe sie erstmal überbrüht, dann abgeseiht und erstmal schön in Butter gebraten mit Salz und Pfeffer leicht gewürzt. Das Ganze schmeckte wie festes Rührei, aber total lecker-waren kleine Streifen/Stücken sah auch fast aus wie Ei.


    Beim nächsten Fund werd ich wohl mutiger. Deinen Tip probier ich dann mal aus.


    gruß Heike

  • Hallo Pilzfreunde!


    Angeregt durch dieses Thema und durch die Tatsache, dass mit gestern im Wald eine Eiche mit Schwefelporlingen über den Weg lief, musste ich ausprobieren, wie es sich mit dem Geschmack dieses Pilzes so verhält. :shy:


    Leider waren meine Exemplare nicht mehr ganz so jung, aber durchaus noch ansehnlich und nicht zu hart.
    Zuserst habe ich sie gewaschen, mit einem Schwamm geputzt und 15 Minuten gegart.


    Dann entschloss ich mich 2 Varianten zu testen:


    Variante I
    Einen dünnen Hut salzen, pfeffern und mit etwas glattem Mehl bestreuen. In nicht zu heißem Sojaöl herausbacken:

    Fazit: Konsistenz wie sehr trockenes, poröses Putenschnitzel. Geschmacklich leicht pilzig - eigentlich fad - aber gut gewürzt durchaus genießbar. Am besten fand ich die dünnen, knusprigen Hutränder :)


    Variante II
    Den Hut in dünne Streifen schneiden, würzen und in etwas Mehl wälzen. In Olivenöl anbraten - man muss etwas Öl nachgießen, da der Pilz das Öl schnell aufsaugt - Ei dazugeben, kurz stocken lassen und mit etwas Basilikum (sonst war nix da :D) servieren:

    Fazit: Eine herrliches Pilzgericht, auch der Basilikum und das Olivenöl passen wunderbar zu der deftigen Speise. Das nächste Mal werde ich es vielleicht noch mit Speckwürfeln probieren :P


    Servus
    Fedi