Sommersteinpilz oder Gallenröhrling?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 953 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Liebe Pilzfreunde,


    ich würde mich freuen, wenn ihr mitteilen könntet, um welchen Pilz es sich handelt.


    Hut: Durchmesser ca. 4 cm

    Stil: ca. 5cm lang u. 2,5cm dick

    Geruch: neutral


    Habitat:

    - unter Tannen und/oder Fichten

    - an der Fundstelle: kein Moos, eher dunkel

    - in der Nähe gibt es Fliegenpilze u. Fichtensteinpilze

    - an fast der gleichen Stelle habe ich schon einen Fichtensteinpilz gefunden


    Vielen Dank vorab,

    Gerard

  • Hallo Gerhard,

    hattest Du schon einmal einen Gallenröhrling gefunden? Im Alter haben sie eine leicht rosaschimmernde Porenschicht und wann Du einmal mit der Zunge daran leckst ... das vergisst Du nicht ... bitter!

    Gruß und Servus aus München. Johann

    PS. Hier in den Wäldern rund um München sind sie in diesem Jahr kaum gefunden worden. Auf der diesjährigen Pilzausstellung im Botanischen Garten hatten wir keinen einzigen!

  • Hi Gerhard,


    Wenn du dir den Stiel anschaust, erkennst du darauf kein leicht erhabenes Netz,v wie es beim Gallenröhrling zu erwarten wäre, sondern dunkle "Flocken". Die sind charakteristisch für Raustielröhrlinge, wie der Birkenpilz einer ist. Also: Birkenpilz


    LG Michael

  • Hallo Gerhard,

    vom Bild her ziemlich eindeutig einer der Rauhstielröhrlinge, Birkenpilze und Co.

    Den Gallenröhrling hättest du bei der Geschmacksprobe sofort erkannt, insofern du bitter schmecken kannst, es gibt manche Menschen, die das nicht können.

    Im älteren Zustand werden die Röhren rosa und quellen auch oft sichtbar hervor, das sieht man dann farblich meist sofort von weitem schon.

    Falls du mehrere von denen zum Anschauen in der Hand hattest empfielt es sich, sich irgendwie die Hände abzuwischen sonst hast du den ganzen bitteren Kram dran.


    LG

    Daniel

  • Stimme Daniel 224 eindeutig bei....

    Wenn ich mir nicht ganz sicher bin dann lecke ich an der Hutunterseite....

    Bei Galli spuckst du sofort wieder aus...

    Komischerweise habe ich schon Jahrelang keinen mehr gefunden fällt mir gerade auf.

    Gruß Günter

  • Direkt dran lecken nicht nötig, meist reichts schon, wenn man an den Fingerkuppen leckt, wenn man welche in der Hand hatte, bzw. mit denen auf die Röhren gedrückt hat.

    Das ist manchmal ein Problem, wenn man mehrere von denen in der Hand hatte, wie ich einmal, nur zum schauen, vor allem ältere.

    Die Hände sind dann voll davon und die sollte man dann besser irgendwie reinigen. Hab aber sowieso immer eine Flasche Wasser dabei und einen Lappen um mal ganz dreckige Hüte sauber zu machen, wo der Pinsel nicht reicht, hab ich manchmal bei Reizkern, da klebt der ganze feine Sand drauf, erst Recht wenns nass ist. Wenn man nix hat tuts auch nasses Moos oder Blätter, aber besser man hat was dabei.