Hallo,
neulich habe ich im Wald Folgendes gesehen:
Da wusste ich: hier war ich schon!
Denn ich habe die Angewohnheit, Pilze, die ich gepflückt habe und nicht mitgenommen habe (weil sie zu alt waren oder weil ich mir nur aus Interesse anschauen wollte) möglichst hoch oben auf Bäumen zu platzieren (manchmal spieße ich sie auch auf einen langen Stecken), damit sie ihre Sporen noch ausstreuen können. Die Überlegung dahinter: So hoch oben zu sein dürfte doch der feuchte Traum eines jeden Pilzes sein. sie versuchen ja alle, möglichst groß zu werden, weil ihre weite Sporenverbreitung damit um so wahrscheinlicher wird. Aber auf natürliche Weise schaffen es die meisten nur auf höchstens 10 cm. Die Armen. Da helfe ich dann ein bisschen nach, lehre ihnen fliegen. Besonders natürlich Steinpilzen und anderen leckeren Arten, an deren Verbreitung ich selber Interesse habe. Vielleicht kann ich damit meine Beutezüge ein bisschen ausgleichen...
Meine Fragen an euch: Macht so etwas sonst jemand? Ich habe bislang noch nie Pilze in Bäumen beobachtet, die nicht von mir stammen...
Und zweitens: Macht das Sinn???
Liebe Grüße aus dem Nürnberger Reichswald
Menedemos