Forgeschrittener Anfänger aus Thüringen

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.061 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Myrko.

  • Hallo liebe Pilzgemeinschaft,


    Auch wenn ich bereits in meiner Kindheit im Wald war und mitgesammelt habe, habe ich vor circa 12 Jahren angefangen, selbst Speisepilze zu sammeln.

    Mein Kenntnisstand erlaubt mir, mich jetzt etwas tiefer mit der allgemeinen Pilzkunde zu beschäftigen. Mittlerweile versuche ich mich an z.B. Russula - da ist also noch einiges lernen😅

    Hier im Forum erhoffe ich mir, meine Kenntnisse ausweiten zu können.


    In diesem Sinne, auf eine schöne und informative Zeit hier.


    LG

    Mathis

    ==konfetti

  • Ahoj, Mathis,

    Hier im Forum erhoffe ich mir, meine Kenntnisse ausweiten zu können.

    das wird sicher so sein.


    LG

    Malone

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

    Meine Fotos und Artwork dürfen nicht ohne meine vorherige ausdrückliche Genehmigung außerhalb dieses Forums verwendet werden!

    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

  • Hallo Mathis,


    herzlich Willkommen hier in diesem tollen Forum.


    Hier sind Spezialisten für eigentlich alles und man kann wirklich unglaublich viel lernen - viel Erfolg und Spaß dabei.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Hallo Mathis,

    (welcome). Aus welcher Ecke in Thüringen kommst du denn?

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Erfurt ist ein wenig weit weg (60 km), schade.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hallo Myrko,

    (welcome)



    Mittlerweile versuche ich mich an z.B. Russula - da ist also noch einiges lernen😅

    Hier im Forum erhoffe ich mir, meine Kenntnisse ausweiten zu können.

    Da hast Du Dir ja nicht gerade eine leichte Gattung ausgesucht!

    Trotzdem viel Spaß und viel Erfolg!


    VG Ulla

  • Hallo Ulla


    Ich erkenne sie zumindest schon mal ziemlich schnell als solche und unterscheiden kann ich sie recht wenig. Gestern hatte ich u.a. auch einen Braunen Ledertäubling (russula integra), den konnte ich schon gut bestimmen


    :)

  • Ich wohne im pilzreichen aber sonst wenig erbaulichen Katzhütte, wo gerade große Teile des Waldes gehäckselt werden😢.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


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  • Naja, dass die Fichtenplantagen sterben ist nicht schön. Aber so ist Platz für Vielfalt und bunte Wälder. Blöd nur, dass ich die nicht mehr erleben werde.

    Lieben Gruß


    Claudia


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  • Hm. Wir waren ja kürzlich in den Vogesen. Ein direkter Vergleich zu Harz oder Thüringer Wald ist wahrscheinlich verfehlt, wenn überhaupt müsste man wohl eher mit dem "Schwestergebirge" Schwarzwald vergleichen, aber es ist mir schon sehr positiv aufgefallen, dass der Wald weniger artenarm schien (Tanne oft vorherrschend, aber nicht in Monokultur). Ob die Forstbewirtschaftung in Frankreich einfach anders ist oder andere Gründe mit hineinspielen?


    Ich habe keine Ahnung und auch nur einen ganz kleinen Ausschnitt wahrgenommen. Es würde mich daraufhin aber wirklich interessieren, wie der Waldzustand im Schwarzwald ist (off topic, ich weiß).

  • Blöd nur, dass ich die nicht mehr erleben werde

    Einen neuen Wald an der Stelle werden wir alle nicht mehr sehen. Die nächsten 50-100 Jahre wird es dauern bis die Lücken wieder geschlossen sind.


    Ob die Forstbewirtschaftung in Frankreich einfach anders ist oder andere Gründe mit hineinspielen?

    So wie ich weiß, wurde die Fichte in ganz Mitteleuropa seit dem 18.Jahrhundert angepflanzt, um den gewaltigen Holzbedarf zu decken. In Deutschland kommt dann noch die zusätzliche intensive Aufforstung, nach Zerstörung und Reparationszahlungen mit Holz, nach dem 2. Weltkrieg hinzu. Die Flächen wurden dann eben mit Fichten geschlossen. Unbedacht und nur den schnellsten Gewinn versprechend.

    Deutschland ist dadurch wahrscheinlich das einzige Land, das über einen so langen Zeitraum eine solche Misswirtschaft durchgeführt hat. Die Folgen sind bekannt!

    In angrenzenden Ländern sehe ich auch nicht solche Wirtschaftswälder. Zuletzt ist mir das in Tschechien wieder aufgefallen.

  • Blöd nur, dass ich die nicht mehr erleben werde

    Einen neuen Wald an der Stelle werden wir alle nicht mehr sehen. Die nächsten 50-100 Jahre wird es dauern bis die Lücken wieder geschlossen sind.



    Nee, nee. So lange braucht das auch nicht. Also zumindest nicht, wenn wir uns nicht vorher selbst von dem Planeten schießen. Nur wird der Wald in 15-20 Jahren nicht viel mit dem heutigen Wald zu tun haben.


    Ich meinte das eher darauf bezogen, dass die nächsten 5-10 Jahre das Waldsterben noch in großem Stiel weitergehen wird und die Flächen weiter abgeholzt werden. So lange müssen wir mit dem großflächigen Mottenfraß -sprich Kahschlägen- leben und 10 Jahre braucht es, bis die Kahlstellen wieder einigermaßen zugewachsen sind. Allerdings ist der Wald dann nicht mehr einheitlich dunkelgrün und besteht nicht mehr aus Plantagenholz.


    2015 ist ein kleiner Tornado durch mein Tal gefegt und hat auf einer Strecke von vierhundert Metern sämtliche Fichten platt gemacht. Gott sei Dank auf der anderen Hangseite. Die Fichten wurden dann im Folgejahr zusammengesägt und verwertet. Und das Forstamt pflanzte - wie sollte es anders sein - Fichten und Lärchen :gmotz:.

    Allerdings war das gar nicht so schlimm, weil die Birken, Ebereschen und was sonst so an Samen angeflogen war, erfolgreich den Hang in Beschlag genommen haben.
    Ein paar junge Buchen hatten den Sturm überlebt und ein paar der Nadelbäume sind auch angewachsen. Insgesamt ist ein schöner junger Laubmischwald entstanden, mit wunderschönen Herbstfarben. Ich würde mir noch ein paar Eichen wünschen. Vielleicht kommen ja noch welche, jedenfalls hatte ich einige Eicheln ausgestreut. Dir brauchen aber länger als die Pioniergehölze.


    Zwar ist so ein Wald nichts, was den Landesforsten in absehbarer Zeit Einnahmen bescheren wird, aber die Narbe ist verheilt und die Voraussetzungen für künftige CO2-Speicher sind geschaffen. Mehr oder weniger von selbst. Und es wird auch wieder Pilze geben. Denn die Mykorhizzapartner sind ja wieder da.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

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  • Zunächst sollten wir hoffen und bangen, dass unsere Wälder nicht verbrennen, bevor sie sich erholt haben. Und, dass sie somit einen gesunden natürlichen Kreislauf unterstützen können.

    Nicht, dass die schönen Wälder bald nur noch romantische Erinnerungen sind.

    Ich genieße die Zeit in der Natur daher gerade viel intensiver. Setze mich bewusst hin, lausche, rieche, beobachte...