Und weiter gehts auf den Wiesen

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.346 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Sebastian_RLP.

  • Nachdem ich vor etwa einer Woche die ersten Saftlinge in bekannten Gefilden ausmachen konnte:


    kam nun zu den dort gezeigten Arten (Hycgrocybe conica, mucronella, acutoconica und Giophorus psittacinus) einiges an Wiesenpilzen hinzu auf dieser Wiese. Es geht also voran:


    01 Clavulinopsis corniculata - die gelbe Wiesenkoralle




    02 Clavulinopsis luteoalba (glatte Sporen, ellipsoid, 6,7x4,6)



    Endlich auch 03 Hygrocybe coccinea - der kirschrote Saftling, wenn auch nicht in großen Mengen:



    Nach vielen Jahren wieder 04 Gliophorus irrigata (ich glaube, den hatte ich das letzte Mal 2017 dort):





    Dieser auch mit einigen Fruchtkörpern.


    Weiter gehts mit 05 Hygrocybe ceracea - der zerbrechliche Saftling (Hut stark klebrig, Stiel trocken)




    06 Cuprophyllus pratensis - der orangefarbene Wiesenellerling, der dort jedes Jahr zu finden ist




    Natürlich in großen Mengen auch 07 Cuprophyllus virgineus - der Jungfernellerling



    Dann hatte ich noch auf Hygrocybe spadicea gehofft, den wir an diesem Standort auch bereits öfter hatten:


    Entpuppte sich aber wieder als 08 Hygrocybe conica (links oben vermutlich wieder ein Papagei, hab die so stehenlassen, Papageien standen in allen Stadien da rum)



    09 ist vermutlich einfach wieder H. mucronella, da der Hut bitter ist an der Zunge. Die Erscheinungsweise hatte mich erst stutzig gemacht. Sollte aber so sein:





    Dann gab es noch für mich persönlich überraschendes, wenns auch nix mit Wiesenpilzen zu tun hat:


    10 vermutlich eine Schüsselflechte, soll nicht so selten sein, habe ich aber in der Form (mit den Apothecien) auch noch nie gesehen:

    Edit: habe gerade noch einen Hinweis bekommen. Wohl Xanthoparmelia conspersa - die gesprengelte Schüsselflechte





    Ausserdem, obwohl scheinbar auch nicht so selten, ein weiterer spannender Erstfund für mich unter Birke:

    11 Lactarius turpis - der olivgrüne oder olivbraune Milchling






    LG Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    bist Du bei C. luteoalba wirklich sicher? Makroskopisch fehlt mir da der aprikosenfarbene Ton und ich würde eher an C. laeticolor denken. Je nachdem wie die Sporen liegen ist der lange Apiculus manchmal schlecht zu sehen.

    LG Karl

  • Hallo Karl,


    das mit der Farbvariabilität scheint so zu sein. Ich meine auch, darüber gelesen zu haben. Meine "Felderfahrung" dazu hält sich allerdings sehr in Grenzen.


    Hatte mit FN geschlüsselt.


    LG Sebastian