Geastrum schmidelii?

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 585 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Maria.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich weiß, die Fotos sind nicht so optimal. Leider fand ich keine alten Exemplare sondern ausschließlich diese jungen.

    Funddaten: 29.10.2022, Altmühltal, Trockenrasen, in einiger Entfernung Kiefern und Wacholder. Die Größe der Fruchtkörper war zwischen 3 und 4 cm, den Rest sieht man eigentlich auf den Fotos.


    Könnte ich mit G. schmidelii richtig liegen?




    Liebe Grüße


    Maria

  • Guten Abend Maria,


    zum Vergleich kommen mir noch Geastrum elegans (syn. G. badium) in den Sinn, der aber eine glatte Endoperidie haben müsste. Diese sieht eher rau aus? Ansonsten scheinen mir Ökologie (Trockenrasen, Kiefernforst) und Aussehen für G. schmidelii sehr zu passen. Gibt es einen kurzen Stiel, den man auf den Bildern nicht sieht? Bin gespannt, ob wir richtig liegen.


    Gruß


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo Fredy,


    leider war bei keinem der Pilze ein Stiel zu erkennen oder der Ansatz dazu zu erahnen. Alte und/oder vertrocknete Fruchtkörper habe ich leider nicht gefunden. Deswegen bin ich ja ein wenig unsicher.

    Die Endoperidie war nicht wirklich rau aber auch nicht wirklich glatt - sorry, besser kann ich dies nicht beschreiben.


    Der G. elegans/badium ist dies meiner Meinung nach nicht. Der sähe anders aus (u.a. die Endoperidie, der Hof, die Farben, etc.) und wäre auch kleiner. Hier zum Vergleich ein Foto des G. elegans vom 23.10.2022.



    Liebe Grüße und vielen Dank


    Maria

  • Liebe Maria,

    ich könnte mir auch Geastrum nanum (schmidelii) vorstellen. Im jungen Zustand sieht man ja den Stiel noch nicht.

    Wenn die Peridie aber sandig rauh ist, käme auch Geastrum pedicellatum (campestre) noch in Frage . Auf den Fotos ist die Peridie sehr feucht. Da sieht man die Struktur nicht richtig.

    G. pedicellatum haben wir oft bei Kiefern vor allem auf sandigem Boden gefunden. G. schmidelii bevorzugt Trockenrasen ohne einen besonderen Bezug zu Bäumen.


    LG Ulla

  • Vielen Dank Ulla


    Sandiger Boden ist dort auf keinen Fall und es stand dort nur eine einzige Kiefer in einigem Abstand. Die Endoperidie war nicht sandig-rau. Ich lege den jetzt einfach einmal unter Geastrum nanum (schmidelii) ab - was ist denn nun eigentlich der aktuelle Name? - und sehe mir die, wenn ich wieder einmal daran vorbei komme, noch einmal an.


    Liebe Grüße


    Maria


    P.S.: Du warst dort übrigens auch schon, nur dass es damals dort weder Erdsterne, noch Saftlinge, noch ... irgend etwas zu finden gab. Ich glaube die einzigen diesbezüglichen Pilze, Ellerlinge, fand damals Rudi.