Die Arten der Gattung Humaria gehören schon zu den optisch ansprechenden Ascomyceten.
Einer dieser Vertreter der aktuell den Namen Aurantiolachnea solsequia trägt und wohl unter dem alten Synonym Humaria aurantia den meisten bekannt ist, möchte ich hier vorstellen.
Er wird als weit verbreitet beschrieben, aber die Fundmeldungen sind rar. Er wird auch als Pilz wahrgenommen der eher an wärmebegünstigten Stellen fruchtet.
Mein Fundort war ein Platz an dem der Bauer Grüngut deponiert und die Erde einen recht grossen Anteil an organischem Material aufweist. Wenigstens ein Apothecium war mit einem kleinen Holzstück verbunden.
Ebenfalls könnte man die Fundstelle als Hohlweg bezeichnen welcher sich an einem südausgerichteten Eichen/Buchen-Waldhang und einer Feldhecke mit diversen Gehölzen befindet.
Ergänzend das Paper aus dem Jahre 1994 von J. HÄFFNER, D. BENKERT & I. KRISAI-GREILHUBER:
Humaria aurantia, ein seltener und auffälliger Discomycet des Auwaldes