So war das Wiesbadener Saftlings-Wiesen-Treffen am 5. November 2022

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 6.418 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von lupus.

  • Ahoj, Michael,


    junge Dachpilze würde ich aber ausschließen.

    Da kenne ich zumindest cervinus recht gut.


    LG

    Malone

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

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    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

  • Ahoj,

    die waren ca. 8 cm hoch;

    einen Geruch konnten wir indes nicht feststellen.


    LG

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  • Stimmt so nicht 100%, ich meinte, Seifiges zu riechen, und jemand anderes auch, ich weiß nur nicht mehr wer das war. Du hattest ihn glaube ich gar nicht beschnuppert, oder doch? Rettichgeruch definitiv nicht, aber geruchsneutral wie ein Butterrübling war er für mich auch nicht.


    Schade, dass wir das Schnittbild nicht auch fotografiert haben.

  • Für mich roch der passend.

    Der Seifenritterling riecht ja auch nicht nach Seife wie man sie heute kennt sondern nach Omas Waschküche.

    Grüße

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Ihr meint diese vom Waldrand

    Nein, das war auf dem Rückweg zum Parkplatz.

    LG

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  • Ahoj,

    die waren ca. 8 cm hoch;

    einen Geruch konnten wir indes nicht feststellen.


    LG

    Ok, dann könnte ich mir noch einen Weichritterling vorstellen, wobei der dann schon recht stämmig daherkommt. Und "drunterschauen" wäre natürlich hilfreich. Wenn er wie saponaceum riecht, gehen mir die Ideen aus. An Seifenritterling würde mich einerseits der Stiel stören: auf brauner Grundfarbe feinflockig weiß? Und im Grunde auch der Hut: innen ausgeblasst und außen dunkel.


    LG Sebastian

  • Ich bin mir auch gar nicht sicher , ob wir da alle vom gleichen Fund reden.

    Habe Samstag an so vielen gerochen............

    Grüße

    Norbert

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  • .........Wunderschöne Rauhfüße konnten bewundert werden. Ich denke, zu denen wird Sebastian noch 'was schreiben.....


    .........

    Ich bin mir angesichts des intensiven Blauens nach dem Anschnitt insbesondere an der Stielbasis

    ziemlich sicher, dass das Vielfärbende Birkenpilze (Leccinum varricolor) sind (waren).

    Habe einen zusammen mit anderen Pilzen getrocknet und man erkennt immer noch eine leichte Blaufärbung.


    VG

    Wolfgang

    ----------------------------------------------------
    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Hallo Wolfgang,

    hatte im Feld wegen der überstehenden Huthaut und der Vielzahl an umstehender Pappeln an den Pappelraufuß gedacht. Hatte den Pilz aber stehen lassen. L. duriusculum kann auch eine blaugrüne Stielbasis haben, sollte aber beim durchschneiden rasch rosa- bzw. lilagrau werden, wie ich gerade nochmal nachgelesen habe. Birken waren da auch. Und auch Variicolor kann wohl einen leicht überstehenden Hutrand haben. Von daher passt das doch :daumen:


    Beitragen könnte ich noch die wunderschöne Espenrotkappe von der Stelle:


    Und wenn wir schon bei den Röhrlingen sind, dieser Rotfuss hatte auch was, der durfte auch bleiben wo er ist:


    LG Sebastian

  • Und "drunterschauen" wäre natürlich hilfreich

    Wir hatten ja den Querschnitt erwähnt,

    den wir aber blöderweise nicht dokumentiert haben.


    LG

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  • Hallo liebe Wiesenpilzfreunde,


    nun muss ich - Sebastian "2" aus Wiesbaden- mich doch wie versprochen auch noch melden.

    Es war ein wunderbarer Tag mit euch und hat wahnsinnig Spaß gemacht, mit einem Dutzend netter und genauso pilzverrückter Leute wie ich durch die Wiesen und Wälder des Goldsteintals zu ziehen und sich völlig ungehemmt und ohne Zeitdruck stundenlang auf dem nassen Rasen zu wälzen :).


    Ihr habt schon so viel Schönes, interessantes und Unterhaltsames gepostet, da bleibt mir nicht mehr viel Neues, ein paar Eindrücke aber auch von mir



    Ich bin noch völlig ungeübt hier mit dem Hochladen und z.B. Text einfügen zu Bildern, das meiste wurde aber schon gezeigt.

    Der kleine braune stark geriefte und gefurchte Wiesenbewohner wurde von mir rein makroskopisch auf Omphalina griseopallida, Filziger Nabeling getauft, aber unter absolutem Vorbehalt.

    Der große Rötling sollte dagegen auch makroskopisch ziemlich klar als Entoloma prunuloides, Mehl-Rötling einzuordnen sein.

    Den rosa Rindenpilz hat Chris (wenn ich es richtig erinnere) als Hypomyces rosellus angesprochen. Wurde im Rhein-Main- Gebiet dieses Jahr offenbar schon ein paar mal gesichtet.

    Noch ein kleiner Hinweis zu Wolfgangs hübschem Raufuß: Das dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit Leccinum duriusculum, der Pappel- Raufuß sein. Habitus wie eine Rotkappe (eher kompakt-stämmig, ohne hervorquellende Röhrenschicht), blaut auch z.T. sehr stark in der Stielbasis (wie fast alle grauen Leccinum außer scabrum). Quasi exklusiv bei Populus, in der Regel Zitterpappel.


    Noch eine Frage zu dem "Kaninchenlochpilz (kleiner weißer Rötling(?))- hat den jemand unter das Mikroskop gelegt ? Ich habe als Arbeitsname Entoloma albotomentosum, würde auch vom Standort gut passen (an feuchten Stellen, gerne an Graswurzeln). Aber ohne Mikroskop ist das nicht mehr als eine Vermutung.

    Immerhin freut es mich, dass meine beiden Täublings- Vermutungen (insbesondere medullata) wohl richtig waren:-))


    Ansonsten beste Grüße an alle, ich hoffe, euch bei Gelegenheit mal wieder zu sehen für gemeinsame Streifzüge

    Fiedelmaxe/ Sebastian Max

  • Hallo Wolfgang,

    hatte im Feld wegen der überstehenden Huthaut und der Vielzahl an umstehender Pappeln an den Pappelraufuß gedacht. Hatte den Pilz aber stehen lassen. L. duriusculum kann auch eine blaugrüne Stielbasis haben, sollte aber beim durchschneiden rasch rosa- bzw. lilagrau werden, wie ich gerade nochmal nachgelesen habe. Birken waren da auch. Und auch Variicolor kann wohl einen leicht überstehenden Hutrand haben. Von daher passt das doch :daumen:............

    Hallo Sebastian,

    ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass du oder Tobi die Blaufärbung fotografiert hättet.

    Schade, hätte sonst beim "Putzen" noch ein Bild gemacht...

    VG

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
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  • Hallo Sebastian,

    ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass du oder Tobi die Blaufärbung fotografiert hättet.

    Leider habe ich keine schönen Bilder vom unteren Teil des Stieles und deine schönen Bilder zeigen mehr, als ich von diese Rauhfüssen eingefangen habe. So what.


    LG Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    schöne Ergänzungen!


    Den kleinen Weißen "aus dem Loch" würde ich mittlerweile als Hemimycena spec. ansprechen mit inamyloiden, glatten ovoiden Sporen. Auf jeden Fall also kein Rötling. An dem habe ich mir aber mit dem Aronson die Zähne ausgebissen. Das "Material" war auch schnell alle. Nun ja.


    LG, der andere Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    dann hätten wir ja vielleicht doch zwei Kandidaten für den Raufuß...?

    Wird sich dann leider aber nicht mehr nachprüfen lassen.......

    Und beim Nick "Fiedelmaxe" musste ich mich an Beiträge in einem leider fast "ausgestorbenen" Forum erinnern.

    Ich glaube wir haben damals "vor langer Zeit" sogar in Erwägung gezogen, uns mal "Unter den Eichen" zu treffen.

    So sieht (schreibt) man sich wieder..... :gzwinkern:


    VG

    Wolfgang

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  • Na, dann melde ich mich mal so ab Juni 2022... :gzwinkern:

    Edit: natürlich 2023


    VG

    Wolfgang

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    Einmal editiert, zuletzt von lupus ()

  • Hallo Sebastian_RLP,


    interessant der vermeintliche "Rötling", geht also in die große Flut der UMO- Sichtungen ein, danke für die Mühe und die tollen Mikros 8o


    Von der kleinen Dermoloma habe ich zwei (allerdings wenig gelungene) Fotos vor Ort, wenn es der war...(?)

    Und nachdem schon schöne Bilder aus dem nächtlichen Nachgang dazukamen, noch ein Standortbild des Pappel-Grünlings aus Niedernhausen (direkt vor dem Treffen), zu dem mich Chris (mal wieder) punktgenau gelotst hatte ;-))

    LG Sebastian

  • Hallo Sebastian,

    ich hatte irgendwie in Erinnerung, dass du oder Tobi die Blaufärbung fotografiert hättet.

    Schade, hätte sonst beim "Putzen" noch ein Bild gemacht...

    VG

    Die Blaufärbung habe ich fotografiert, allerdings keinen Querschnitt. Ich schätze, dann werden wir hier wohl eher keine Klarheit bekommen. Es standen hauptsächlich Espen in der Nähe, aber auch wenige Birken. Hier ist das Foto:


  • Danke für's Zeigen, Tobias, auch wenn wir den wohl wirklich nicht sicher bestimmen können...


    VG

    Wolfgang

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