Hallo Schupfnudel,
es ging bei der Bezeichnung Unfug um die Aussage von Herrn Laux, dass der Pilz fälschlicherweise als Gewürzpilz bezeichnet werde, aber nach Garen tatsächlich fade schmecke. Damit befindet er sich im Widerspruch zu mehreren Literaturstellen, den Römpp habe ich angegeben. In alten Pilzbüchern findet man ebenfalls die Benennung als Gewürzpilz.
Wenn Herr Laux da andere Erfahrungen gemacht hat, ist es sein Recht das zu sagen, es ist aber Unfug, in einem Buch die eigenem Erfahrungen zum Maßstab zu machen und die Erkenntnisse anderer lächerlich zu machen.
Korrekt wäre zum Beispiel folgendes gewesen:
Der Pilz wird als Gewürzpilz bezeichnet, nach meinen/unseren Erfahrungen schmeckt er aber nach Garen fad.
Ich persönlich hätte mir erst Gedanken gemacht, warum ich nicht die Schärfe schmecke, die meine Vorgänger geschmeckt haben.
Es gibt beim Laux noch ein ähnliches Problem: Buckeltäubling bei Ihm ungenießbar, bei anderen Autoren und nach eigener Erfahrung: wohlschmeckend.
Derjenige, der den Thread eröffnet hatte, hatte gefragt, wieviel er denn zufügen muss, damit er eine Pfeffernote hat.
Wenn ein Pilz als Gewürzpilz bezeichnet wird, wird man den natürlich mit einem Mischgericht austesten. Mir ist unklar, was man sich erhofft, wenn man die Solo zubereitet.
Was genau fehlt Dir bei meinem Versuchsaufbau?
Die Angabe Butter von Anfang an, definiert den Temperaturverlauf für das Garen.
Gruß,
Marcel