Hallo Ihr Lieben!
Gestern war ich auf der Milseburg, da wollte ich schon seit Jahren mal wieder rauf. Diesmal war mein Ziel, etwas zu malen.
Ich hätte, in Anlehnung an einen berühmten Film diesen Bericht auch mit „Kühe im Nebel“ überschreiben können.
So war der Empfang am Parkplatz an der Milseburg
Am beeindruckendsten finde ich es dort bei nicht so klarem Wetter.
Die Milseburg ist ein mystischer Ort
es begegnet einem Feen-Perlenschmuck
und Bäume, die Drähte auffuttern
schöne Flechten
und aufgefangene Tautröpfchen
In den Geröll- und Schluchtwäldern sind beeindruckende Bestände der Mondviole zu finden, das einheimische Silberblatt. Ich mag diese Pflanze, auch gibt sie im Herbst, wenn die anderen Kräuter bereits vergangen sind, ein schönes Motiv ab
Dieses Blatt habe ich extra für Björn fotografiert :), Ober und Unterseite
Und da wir hier ja ein Pilzforum sind, sollen auch unsere Lieblinge gezeigt werden
Von Pilzen gefärbtes Holz
Zunächst führt der Weg an der Kuhweide entlang
Dann geht es in den Wald, vorbei an durch Witterung gravierten Steinen
an faszinierenden Felsformationen
und von Moos überwachsenen Geröllhängen
Ein „netter“ Zeitgenosse markierte einen Baum mit „P“, damit auch jeder erkennt, dass dort Pilze wachsen
Nach steileren Pfaden kommt man schließlich an dieser Grotte mit einer Pietà vorbei
und schließlich gelangt man zum Gipfel.
Die Christen übernahmen den heiligen keltischen Ort mit ihren eigenen Gebäuden und Skulpturen, wie das sehr oft in der Geschichte passierte.
Es wurde die Gangolfs-Kapelle erbaut
und eine „Open-Air-Kirche“
Am beeindruckendsten ist allerdings die Felsenspitze der Milseburg, auf der seit mehreren Hundert Jahren verschiedene Marien und der gekreuzigte Jesus zu finden sind.
Allerdings spürt man bei Wetter wie gestern eher die alte Magie dieses Ortes
Also suchte ich mir ein Plätzchen, um zu malen. Da der Blick ins Tal mal da war und mal nicht, legte ich den Fokus doch auf die Statuen
Hier das fertige Bild
Erstaunlich, wo alles diese Partnerschafts-Schlösser angebracht werden…
Hinter dieser Maria
Dann wurden doch die Finger klamm, und das Bild wollte durch die feuchte Luft überhaupt nicht trocknen. Also keine weiteren Details möglich. So ging es denn nun zum Abstieg.
Vorbei an kleinen Farbtupfern im Grün und Grau
versteckten Pilzchen
und schönen Bäumen vor beeindruckender Geröll-Kulisse
Am Parkplatz grasten immer noch die Kühe, allerdings war der Nebel inzwischen den Berg hinaufgekrochen.
Und mit diesem Bild sage ich tschüss bis zum nächsten Bericht.
Liebe Grüße, Eure Tuppie