Walsumer Schaf 10.12.2022

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.253 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von boccaccio.

  • Hallo zusammen,


    bei der Tour durch die Rheinaue Walsum am 10.12.2022 habe ich auch eine Dose voller Schafsdung mit nach Hause genommen. Da das Substrat offenbar recht frisch war, tat sich am Anfang erstmal außer Schimmel nicht viel. Aber so langsam kommt das ganze jetzt doch ins Rollen.


    1. Pilobolus crystallinus


    2. Schizothecium tetrasporum


    3. Ascobolus albidus mit Sporen von 24-27 µm x 12-14 µm


    Björn

  • Sehr schön, Björn!

    Läuft immer noch flüssig, die Bestimmung! :)

    Da das Substrat offenbar recht frisch war, tat sich am Anfang erstmal außer Schimmel nicht viel.

    Aber so langsam kommt das ganze jetzt doch ins Rollen.

    Gut Dung will Weile haben! ==3

    Da fällt mit doch ein, dass ich zZ gar nix am laufen haben.

    Laaaaaaaaaaangweilig!

    Da werde ich wohl morgen schauen, ob ich ein paar Proben einsammeln kann. ==duenger

    Denn ohne macht das Leben schließlich wenig Sinn. ;)


    LG, Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Chips: 72

  • Ein Leben ohne Dung ist möglich, aber sinnlos :D

    Genauso wie ein Leben ohne Mops! ^^

    Ach, wie ich Loriot und seine Sprüche liebe!


    Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Chips: 72

  • Hallo zusammen,


    es geht langsam aber stetig weiter auf dem Walsumer Schaf. Zwar tummelt sich da viel Schimmel und noch mehr Nematoden, die dann auch die Makrofotos unschön dekorieren, aber ich glaube, daß ich dennoch einen schönen Fund machen konnte. Ein Ascobolus mit warzigen Sporen, die 17.7-23.1 µm x 10.0-12.2 µm messen. Die Fruchtkörper sind weißlich, so daß ich hier insgesamt bei Ascobolus hawaiiensis lande, was ja ein eher seltener Fund wäre.



    Björn

  • Kein Zweifel an der Art, Björn!


    Ähnlich ist Ascobolus groenlandicus mit allerdings kleineren Sporen und bisher wohl ohne deutschen Nachweis.


    Schafdung scheint ein dankbares Substrat für Ascobolus hawaiiensis zu sein.

    Von vier untersuchten deutschen Funden waren drei an Schaf.


    LG, Nobi

    Hier geht es zu meinen Themen.

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Chips: 72

  • Hi Björn,


    was für ein kurioser Zufall, ich hatte die Art auch gerade zum ersten Mal unterm Mikroskop. Substrat war bei mir allerdings Wildschwein.


    Liebe Grüße,
    Florian