(Arrhenia lobata und) LBM mit purpurfarbenen Hutrand und Lamellenschneiden

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.119 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von chris77.

  • Hallo,


    als ich heute auf der Friedofsmauer nach Adermooslingen (Arrhenia lobata) suchte und sie auch fand, fielen mit direkt daneben kleine, braune Helmlinge (?) mit auffällig purpur Huträndern und Lamellenschneiden auf.

    Sehr hübsche kleine Pilze, aber ich finde leider nichts dazu - womöglich ist der purpurne Rand gar nicht typisch?

    Der ganze Pilz ist ansonsten Ton in Ton hellbraun gefärbt, die Lamellen sind angewachsen, der Stiel weiß überfasert.

    Das Moos wächst direkt auf einer etwa 1,5m hohen, feuchten Sandsteinmauer unter einer Birke und einem Ahorn.


    Geht da makroskopisch schon was, oder muss ich einen der purpurnen Kollegen pflücken und mikroskopieren?

    Was könnten denn das für Pilze sein?


    LG, Martin


    Bild 0 Die Mauer


    1) Arrhenia lobata:

    Bild 1 Arrhenia lobata


    Bild 2 Arrhenia lobata



    2) Unbekannter, purpur-gesäumter Pilz:

    Bild 3


    Bild 4


    Bild 5


    Bild 6

  • Upps, die sehen ja interessant aus.

    Bin gespannt, was dabei rauskommt.


    LG

    Malone

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  • Mycena metata?


    Nur der Stiel passt dafür eigtl. nicht wirklich.....


    LG

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  • Hallo Malone, Thorwulf,


    alleine makroskopische Merkmale reichen wohl nicht...


    Nachtrag:

    In der Tat war ich bereits am Vorabend während einsetzender Dämmerung bereits an der Friedhofsmauer und hatte einen Pilz mitgenommen und ein schlechtes Bild vor Ort gemacht.

    Der Pilz hatte zwar keinen purpurnen Rand, aber ich möchte dennoch annehmen, dass es sich um die Gleiche Art handeln könnte.


    Die Mikroskopie zeigt:

    Die Sporen sind braun, dickwandig, breitelliptisch und messen etwa 8,5 - 10 x 6-6,5 µm

    Kein Keimporus vorhanden

    Schnallen im Hymenium vorhanden

    Basidien 4-sporig

    Cheilozystiden schlank und kopfig (DM 2µm, Kopf DM 3-4µm) bzw. dick-keulig (DM 11/12 µm)


    Vielleicht hilft das ja weiter?


    LG, Martin


    Bild N1


    Bild N2 Lamellenansatz


    Bild N3 Sporen auf Lamellenoberfläche (1000x, Kongo)


    Bild N4 Lamellenkante mit schlanken, kopfigen Cheilozystiden (Kopf-Durchmesser um 4 µm)


    Bild N5 Dicke Cheilozystide mit Durchmesser um 12 µm

  • Hi,


    das ist entweder eine Tubaria wie Schorsch schon genannt hat oder eine Galerina, man sieht ja die braunen Sporen im Detailbild und im Mikrobild, der lila Rand ist ein Trocken- und/oder Frostschaden, im Text schreibst du Cheilos dünn und kopfig, das und die Sporen passen gut zu Tubaria furfuracea


    LG, Chris

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  • N'abend miteinander,


    ich würde da auch mal mit Tubaria furfuracea vergleichen.


    Schönen Abend noch!

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  • Hallo und vielen Dank an euch alle, Schorsch, Chris und Thorwulf!


    Der purpurne Rand ist also nur als eine Abberation durch ungünstige Witterung zu betrachten! Das ist interessant!

    Das nehme ich mal mit, denn auch im Sommer hatte ich schon einmal (andere) braune Pilzchen mit und ohne violetten Hutrand gefunden und mich darüber gewundert.


    Das wissend, hätte ich dann fast schon selbst drauf kommen sollen, zumal ich letzte Woche Tubaria (wenn auch erstmals) mikroskopiert habe.


    Super! Nochmals Danke für eure Erklärungen!


    LG, Martin

  • Hallo Werner!


    Oh, dann wird es natürlich eher A.retiruga sein!

    Vielen Dank für deine Korrektur!


    LG, Martin

  • Der purpurne Rand ist also nur als eine Abberation durch ungünstige Witterung zu betrachten

    Dachte ich auch zuerst.

    Aber erklärt das auch die ähnlich gefärbten Lamellenschneiden?


    LG

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  • Ja, wieso denn nicht, das sind die Stellen die zuerst austrocknen.

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