Verticillium sp. (HFF: Hypomyces tremellicola) auf Lactarius

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 758 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von thorben96.

  • Hallo zusammen,


    am 05.11.22 konnten Oliver und ich einen Befall einer Lactarius finden.

    Der Befall ist wahrscheinlich eine Cladobotryum, die erstaunlich kleine Konidien hat.

    Bisher habe ich noch keine Art gefunden, die dazu passen könnte, eventuell ist das auch eine andere Gattung.

    Mal sehen was die Zukunft ergibt.

    Hier sind die Bilder:
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    2.


    3.


    4.


    VG : Thorben

  • Hallo zusammen,


    nach neuer Recherche muss ich den Namen ändern.

    Denn es sieht eher danach aus, dass es die Nebenfruchtform der Hypomyces tremellicola ist, also eine Verticillium sp.

    Dazu würde auch die Größe der Konidien passen.


    VG : Thorben

  • thorben96

    Hat den Titel des Themas von „Cladobotryum sp. auf Lactarius“ zu „Verticillium sp. (HFF: Hypomyces tremellicola) auf Lactarius“ geändert.
  • Hi,


    Verticilien kannte ich bisher filigraner und auch mit verzweigteten Konidienträgern, die mehrere Etagen ausbilden. Spannend. :)


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hallo Stefan,


    die Bestimmung ist ja nicht abschließend und beruht vorerst auch auf der Beschreibung aus der Mycologica.

    Dort wird auch folgendes erwähnt. (Achso über dem Zitat ist der Link zu der Arbeit aus der Mycologica ;) )

    Conidiogenous cells forming singly or in verticils of two to three along the length of the conidiophore.

    Deshalb denke ich kommt dir das so Etagenlos vor :)

    Ich kenne die Verticilien auch anders, aber mittlerweile überrascht mich gar nichts mehr.

    Nur eine Cladobotryum passt dazu einfach nicht, da die Konidien viel zu klein sind und halt auch nicht septiert.

    Das ist mir deutlich geworden als ich vor paar Tagen die Anamorphe einer Hypomyces aurantiacus bearbeitet habe.


    VG : Thorben