Lass die Bohnen sprießen – ein Experiment für engagierte Laienwissenschaftler

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.551 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thorwulf.

  • Liebe Pilzfreunde,


    Hülsenfrüchte sind jetzt zwar nicht so unser aller Spezialgebiet od. im Interesse-Fokus, aber möglicherweise ist ja der/die eine und andere von Euch an diesem Bohnen-Experiment ein bissl interessiert: Citizen Science-Bohnenexperiment


    Schönen Samstagabend!

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Liebe Pilzfreunde,


    Hülsenfrüchte sind jetzt zwar nicht so unser aller Spezialgebiet od. im Interesse-Fokus, aber möglicherweise ist ja der/die eine und andere von Euch an diesem Bohnen-Experiment ein bissl interessiert: Citizen Science-Bohnenexperiment


    Schönen Samstagabend!

    Also meins schon, wie so ziemlich jedes andere Lebensmittel auch. ==Gnolm7

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

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  • Lieber Thorwulf,


    ich schreibe jetzt spontan und eher unüberlegt, aber, von wem geht dies aus? Wer ist unmittelbarer und tatsächlicher Nutznießer davon? (Kann ich im Film und im Text nicht erkennen - da müsste ich wahrscheinlich erst einmal intensiver googlen). ...

    Dies alles (zumindest soweit ich vermuten kann was gemeint ist) ist, seit ich mich mit dem Thema beschäftige, bekannt und dies sind immerhin weit über 40 Jahre. Es gibt seit Jahrzehnten etliche Gärtner, Samen-Lieferanten, etc., die genau die Samen der alten Sorten anbieten. Es gibt nicht wenige Veröffentlichungen verschiedenster Art, die diese Themen haben und darauf eingehen.

    Sofern diese Aktion die Intention hat, die Bevölkerung zu animieren weg vom degenerierten Industrie-Einheitssamengut zu gehen, dann kann und würde ich dies absolut und unbedingt unterstützen wollen. Aber ist dies die Intention?


    Ich bin neugierig auf das was dahinter steckt und wer dahinter steckt.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Liebe Maria,


    unter anderem der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. empfiehlt dieses Experiment und ein paar Hintergrundfakten zu dieser Initiative findest Du auf der hier von mir verlinkten Seite unter "About", dort etwas weiter unten bei "Download the INCREASE Factsheet".


    LG

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  • Naja, ich habe da gerade auch ein wenig gegoogelt, denn, wie gesagt, finde ich so etwas ja auch unbedingt wichtig, habe aber halt so vieles an wirklichem "Schiet" erlebt.

    Diesen Link dazu habe ich gerade angesehen - dies scheint dahinter zu stecken. Ganz ehrlich, ich bin fassungslos!!! Schaut Euch einmal die Gelder an die da bereits geflossen sind. Für mich einfach unglaublich bei Fakten die bereits seit langem bekannt sind. Ich meine, dies sind unsere Steuergelder und ich verstehe nun immer noch nicht, was dies alles eigentlich soll? Was dabei eigentlich Neues herauskommen soll?


    Sorry Thorwulf, kläre mich doch bitte einmal auf. Ich würde es wirklich gerne verstehen und dann auch unterstützen.


    Liebe Grüße


    Maria

  • Liebe Maria,


    also angesichts der Dauer dieses Experiments, nämlich immerhin ganze sechs Jahre, der höchstwahrscheinlich großen Anzahl an Teilnehmern und den immensen Arbeitsstunden, die hierbei seitens der dort beteiligten wissenschaftlichen Fachleute und sonstiger Projektmitarbeiter anfallen, halte ich die finanziellen Aufwendungen, die hierfür angesetzt und schon investiert wurden, nicht für extrem oder gar bestürzend. Ich kann aber verstehen, wenn man bei einer solchen Zahl/Summe auf den ersten Blick und so ganz ohne Einsortierung schon mal kurzzeitig Schnappatmung bekommt.


    Und das eigentliche Ziel des Ganzen hier ist wohl - so wie ich es verstehe - das Einsammeln weiterer Informationen über Hülsenfrüchtler bzw. Bohnen, deren Auswertung und Prüfung auf bessere Nutzung, insbesondere für die Ernährung, auch das Auffinden alter Sorten und deren möglicherweise Rückkehr od. Neuanzüchtung.


    Da glaube ich, dass wir noch lange nicht am Ende des Weges sind - im Gegenteil: Da liegt wohl noch eine weite Strecke vor uns. Und es würde letztlich für alle von Vorteil sein, wenn sich bei solchen Nutzpflanzen wieder eine größere Vielfalt ergibt und wir vielleicht über die Bohne hinaus dann auch mal wieder graue Schalotten, Topinambur, Schlangenknoblauch usw. kaufen können.


    Sonst landet irgendwann die gendesignte Anti-Matsch-Tomate in unseren Korb. Die will ich jedenfalls nicht.


    Und ich unterstütze daher so eine Initiative gerne mit einem kleinen Fleckchen in meinem Garten und ein bissl Freizeitstunden. Auch wenn die depperte EU/Brüssel da mit drinnen stecken.


    Schönen Samstagabend + LG

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  • Dein Wort in Gottes Ohr!!! Oder vielmehr in die der Agrar-Industrie und der Lobbyisten. Denn, so hat es für mich, nach einigen weiteren Recherchen, den Anschein, es geht hier wohl eher darum genau so weiter zu machen wie bisher. Nur braucht man nun wegen dem Klimawandel andere Samen, anderes Saatgut, welches eben mit dem Klimawandel besser zurecht kommt. Also so zumindest habe ich dies hier verstanden und genau dieses kann man übrigens in nicht wenigen Publikationen die zu diesem Thema Bezug nehmen nachlesen. Sehr bequem, wenn ganz viele Idealisten in ganz Europa mitmachen und testen welches Saatgut der diversen Hülsenfrüchte am besten in welchem Land wächst. Warum aber greift man hier nicht auf wirklich gut dokumentiertes Wissen, durchaus auch wissenschaftlich dokumentiertes, zurück? Lässt sich damit vielleicht kein Geld machen?

    Ich persönlich bin der Meinung, dass das ganze System der Agrarindustrie, mehr als eng verflochten mit der Politik und der Wissenschaft, in unserer heutigen Zeit sehr fragwürdig ist. Und ich persönlich bin nicht bereit mich da nun auch noch einspannen zu lassen.

    Landwirtschaft, also meistens Agrar-Industrie, Politik, Artenschwund, und, und und, dies hängt alles eng zusammen - ich würde sehr gerne andere Wege beschreiten und bin daher bei solchen Sachen wie hier verlinkt etwas skeptisch.


    Noch einmal die Frage: Was geschieht mit den gesammelten Daten? Wer ist Nutznießer davon? Und noch erweitert - was wird sich wo und bei wem damit verändern?

    Liebe Grüße

    Maria

    P.S.: Ich will hier einfach nur wachrütteln - egal ob ein einzelnes Projekt gut oder schlecht ist, idealisieren und dem ganzen gutgläubig und blindäugig vertrauen sollte man keinesfalls - leider!

  • Die 3. Runde von INCREASE CSE ist nun abgeschlossen, mehr als 9.000 Teilnehmer aus ganz Europa sind an Bord, einer davon ist meiner einer….


    Sechs Bohnensorten werden hier verteilt und bewertet. Bin schon gespannt, welche Sorte ich bekomme und wie sich diese so macht….


    Im Gemüse-/Kräutergarten ist schon alles vorbereitet.

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