Hallo allseits,
vor einigen Tagen war ich hier im Wald an der Donau unterwegs und bin auf einen interessanten Porling gestoßen, den ich nicht so ganz zuordnen kann.
Gefunden habe ich ihn an einem bereits umgefallenen Laubbaum, wenn ich raten müsste, würde ich Eiche raten (man kann den Stamm aber auch ganz gut auf dem zweiten Bild sehen. Auf dem Bild scheint der Baum noch zu stehen, er ist jedoch umgebrochen und lehnt nur noch an seinem Kollegen).
Der Porling hat graue, sehr feine Poren.
Die Hutkannte würde ich als doch eher scharf bezeichnen, die Cortex überragt dort die Poren etwas.
Sie ist schwarz oder jedenfalls sehr dunkel und stark "knorrig", es ist schwierig Porling und Rinde zu unterscheiden.
Generell ist der Porling sehr bröselig, dabei aber sehr hart, wenigstens wie Buchenholz.
Die Trama ist rostbraun (man sieht einen Schnitt im dritten Bild mehr oder weniger).
Der Schnitt erscheint wie eine einzige Fläche - ich kann keine Röhrenschicht oÄ. erkennen.
Eine Myzelialkern scheint es nicht zu geben.
Der Baum stand / steht wie gesagt unmittelbar an der Donau in einem Eichen-Weiden-Hasel-Wald.
Hat jemand eine Idee, was für ein Porling das sein könnte? Stimmt meine Vermutung mit der Eiche?
Vielen Dank schonmal!
Michael