iNaturalist - mehr als nur Funde kartieren und eine Bestimmungs-App

Es gibt 55 Antworten in diesem Thema, welches 7.202 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Hallo,


    vor einiger Zeit lernte ich iNaturalist kennen.


    iNaturalist ist eine Community für Naturfreunde, Bestimmungs-App und dient auch zum Kartieren.


    Es können Tiere, Pflanzen, Pilze – einfach alles aufgenommen werden.


    Es gibt eine Webseite und eine App für das Smartphone.


    Die App dient auch zur Bestimmung und funktioniert auch mit Pilzen recht gut.


    Funde können mit der App erfasst werden. Diese werden aut. in das Benutzerkonto übertragen. Öffne ich mein Benutzerkonto am PC so steht mir alles Daten, was ich per Smartphone erfasst habe, aut. zur Verfügung. Kartiert werden kann Koordinatengenau oder auch im Umkreis, wenn man sensible Habitate schützen will.


    Seht es euch einfach mal an!


    Grüße,

    Steffen

  • Hallo Steffen,


    das scheint wohl eine neue Entwicklungsstufe zu sein und das von dir vorgestellte Programm ist wohl nicht das einzige. Ich habe mir vor kurzem Obsidentify auf mein Handy geladen und bin überrascht von der recht hohen Trefferquote bei den Pilzen.

    Ich habe keine Ahnung, ob es weitere Dinge dieser Art gibt, ich sehe da allerdings ein Problem. Als Landeskoordinator für Pilzkartierung bin ich natürlich froh, wenn überhaupt Pilze (und natürlich auch andere Fauna und Flora) kartiert werden, wenn das aber auf verschiedenen Plattformen geschieht, die nicht miteinander abgeglichen werden, frage ich mich, was und wem diese Projekte nutzen?

    Für Pilze ist es nunmal so, dass die "offizielle" und von der DGfM autorisierte Plattform "pilze-deutschland.de" ist, auch wenn man dort nicht unmittelbar selbst kartieren kann, sondern dies nur auf einem Umweg über den jeweiligen Landeskoordinator möglich ist. Immerhin gibt es einen Abgleich mit der Online-Pilzkartierung. Eine weitere Geschichte ist naturgucker.de/pilzgucker.de, das eigentlich auch eifrig genutzt wird, aber noch keine Schnittstelle zu pilze-deutschland hat. Obwohl das DGfM-Logo darauf prangt gibt es bislang keinen Datenaustausch und die Funddaten schlummern dort in einem Dornröschenschlaf. Meine Hoffnung ist, dass zumindest für pilzgucker.de beim nächsten Treffen der Landeskoordinatoren eine Lösung gefunden wird.

    So lobenswert diese verschiedenen Initiativen zur Kartierung auch sein mögen, zuviele Köche verderben den Brei letztendlich.


    Beste Grüße

    Harald

  • zuehli


    Hallo Harald,


    danke für Deine Gedanken und Hinweise.

    Mir ging es darum, das jeder für sich selbst seine Funde kartieren kann.

    Dabei denke ich nicht nur an Pilze. An eine Weitergabe der Daten habe ich dabei nicht auf dem Plan.


    Die Möglichkeiten der DGfM zur Pilz-Kartierung sind Stand der Technik und Software von vor 25 Jahren... Bitte dazu keine Diskussion starten, ich werde mich dazu nicht weiter äußern.



    Beste Grüße,

    Steffen

  • Harald,


    du kennst doch eigentlich die Bemühungen und die gegebenen Möglichkeiten der DGfM um eine Pilzkartierung. Finanziell gab es in den letzten 30 Jahren auch erschreckende Zeiten für den relativ kleinen Verein DGfM. Die Erwartungen an eine Förderung zu gelangen werden oft viel zu hoch gesteckt. Zur Zeit arbeiten wir in Richtung einer webbasierten Lösung, sind dabei aber sehr von der Unterstützung der Kooperationspartner abhängig. Die Forderung nach Leistungen, die wir intern als DGfM gar nicht erbringen konnten ist nicht gerechtfertigt.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Hallo Steffen,


    vor genau 25 Jahren war die DGfM froh ihre erste Webpräsenz vorstellen zu können.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • iNaturalist wird von Guhgell, Winzigweich und anderen Datenkraken finanziert. Von Kundigen identifizierte Objekte als kostenlose Zuarbeit für deren AI. Da mag jeder selbst entscheiden, ob nicht ein anderes Portal besser geeignet ist, wobei die ja früher oder später auch in der einen oder anderen Form "aufgekauft" werden können.


    Bernd

  • Die Forderung nach Leistungen, die wir intern als DGfM gar nicht erbringen konnten ist nicht gerechtfertigt.

    Lieber Stefan,

    wer fordert denn hier etwas?


    Davon abgesehen kenne ich die Bemühungen zwar nicht im Detail aber doch oberflächlich.

    Ich hatte ja schon das Vergnügen beim Landeskoordinatoren-Treffen in Wolfhagen im September 2006 teilzunehmen unter der Ägide von Heinrich Dörfelt, damals noch als LK für NRW. Mein Eindruck damals war, dass jeder seine eigenen "Befindlichkeiten" hatte und dass eine deutschlandweite Kartierungsplattform in weiter Ferne liegt. Damals gab es aber auch schon die Online-Kartierung von Axel Schilling, die man meiner Meinung nach hätte ausbauen können, das Instrument war ja schon vorhanden. Warum man nicht auf dieses Pferd setzte, ist mir nach wie vor ein wenig schleierhaft.

    In der Ära Langer ist dann etwas präsentiert worden, was für Unmut gesorgt hatte und schnell wieder in der Versenkung verschwunden ist.


    Was ist also in den letzten eineinhalb Jahrzehnten passiert? Immerhin haben wir Mykis und pilze-deutschland.de, die - wie Navajoa/Steffen treffend bemerkte - schon ein wenig altbacken daherkommen, gerade wenn man die oben angeführten Apps vergleicht. Immerhin gibt es die Online-Kartierung noch, deren bekennender Fan ich nach wie vor bin (Ich weiß, dass andere Kollegen das nicht sind) und ich bin froh, wenn kartierungswillige Mitmenschen ihre Funde dort eintragen.


    Das eigentliche Problem mit dem ich und sicherlich auch einige andere Kollegen zu tun haben, ist folgendes: Es gibt öfter Anfragen von Pilzfreunden, die aktiv an der Kartierung mitarbeiten wollen. Nachdem dann erklärt wurde, was man dazu machen muss, erlahmt das Interesse offenbar schlagartig und man hört von diesen Menschen nichts mehr. Der Aufwand ist dann für viele doch zu groß, da sind solche Lösungen, die man auf einfache Weise mit seinem Handy erledigen kann in der heutigen Zeit doch mehr angesagt.


    Ich weiß, dass das Thema ein schwieriges ist und ich wünsche mir, dass für die Kartierung langfristig pragmatischere Lösungen gefunden werden. Fordern will ich da gar nichts, aber irgendwie muss man der Realität doch ins Auge blicken.


    Ich bin gespannt auf das nächste Treffen der Landeskoordinatoren...

    In diesem Sinne

    Harald

  • Lieber Harald,


    begonnen hat es mit der Kartierung unter German J. Krieglsteiner in den 80iger Jahren. Erfassung mit Erfassungsbögen, die dann German J. Krieglsteiner in Karten als Punkt mit seinen Helfern übertrug. Das Ergebnis waren die Bände "Verbreitungsatlas der Großpilze Deutschlands". Im Osten war das mit der "Pilzflora der DDR" unter Kreisel bereits 1987 als erster Schritt erfolgt. Das gemeinsam erstellte erste gesamtdeutsche Kartierungswerk "Rote Liste der Pilze Deutschlands" folgte 1992.


    1987 bechloss die DGfM die Anschaffung eines PC mit Zubehör. 1989 zur Tagung in Herrsching stellte Axel Schilling der 1988 gegründeten Arbeitsgruppe "DGfM-Kartierung 2000" sein Computerprogramm erstmalig vor. 1990 gab es ein Programm "Pilzkartierung 2000" zur Datenerfassung, dass damals schon viele Kartierer vor kaum lösbare Aufgaben stellte. Das Zeitalter der endlosen Diskettenverschickung brach an. Zahlreiche Wünsche und Änderungen wurden von Axel Schilling eingearbeitet. Das BfN lehnte eine Förderung 1995 ab. ab 1999 wurde das Programm auf Windows umgestellt. 2004 gab es schon 1,5 Millionen Funddaten. Eine Online-Version wurde von Axel Schilling entwickelt, die bis heute existiert und genutzt wird. Ein Vertrag mit der DGfM kam unter Prof. Langer nicht zustande. Wenigsten erfolgte ab 2007 kurz eine offizielle Unterstützung für die Pilzkartierung Online. Man verfolgte nun andere Wege, die auch nicht gelangen.


    Eine Gruppe um Prof. Bresinsky entwickelte das Alternativprogramm "Pilzoek" das 2004 online ging. Ab 2005 wurde, angeregt durch die AGsM, MykIS in MS Access entwickelt. Das DGfM Programm hiess jetzt "DGfM 2000". Ab 2010 wurde sehr heftig über die Kartierung und die Kartierungsprogramme diskutiert. Das Programm MykIS wurde da schon vielfach von den Pilzfreunden genutzt. Die Einbindung der Online-Kartierung in die Webseite schlug fehl und Streit eskalierte. Ab 2012 übernahm der neugegründete FA "Funga Deutschlands" die Problematik der Kartierung. 2013 bot Oliver Dürrhammer an, die Pilze auch auf seiner Plattform darzustellen. 2015 konnte die erste Version von pilze-deutschlands.de freigeschaltet werden. Über eine Schnittstelle können die Daten von MykIS und Pilzkartierung-Online übernommen werden. 2019 gab es Gespräche über ein Pilz-App "Funga Incognita(?)" ähnlich der App "Flora Incognita" mit dem Hauptverlag. Durch gute Zusammenarbeit mit naturgucker.de wurde die Plattform pilzgucker.de entwickelt, die nach Klärung wichtiger Fragen auch Meldedaten erfassen könnte. In Kooperation mit dem Rote Liste Zentrum und dem BfN wird nun die Seite für Pilze-Deutschlands 2.0 entwickelt, die dann dann in der letzten Phase auch einen Schlüssel und Funderfassung bieten könnte.


    Soweit mal ein Überblick zur Sachlage.


    Beste Grüße

    Stefan F.

  • Servus Stefan,

    ich hatte mit der Kartierung immer nur am Rande zu tun.

    Nur nebenbei, ich war zuerst auch sehr an einer Kartierung interessiert, aber die bereits geschilderten Schwierigkeiten waren entmutigend.

    Insoweit kann ich zum Ablauf des Ganzen nichts beitragen und diesbezüglich auch nichts zum Inhalt deiner Ausführungen.

    Aber besten Dank für deine ausführlichen Darlegungen, die schlüssig die Entwicklungen in der Vergangenheit bis heute darstellen.

    Hoffentlich klappt es mit den von dir für die Zukunft bereits angesprochenen Projekten, in die wohl auch schon einige Arbeit reingesteckt wurde.

    Wäre schön, wenn du bei Fertigstellung der Projekte hier im Forum noch mal darauf hinweisen könntest.

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

    Einmal editiert, zuletzt von Bergwald ()

  • Hallo zusammen,


    ich muß ja gestehen, daß ich das Problem um Mykis nicht so ganz nachvollziehen kann. Klar ist das alles nicht hochmodern, aber es funktioniert doch (auch wenn ich zu Mykis selbst aus erster Hand nichts sagen kann, da ich für meine Funde eine entsprechende Excel-Tabelle mache, die unser Landeskoordinator dann nach eigener Aussage ohne große Mühe in Mykis importieren kann). Und man muß doch auch festhalten: Wenn man Pilze ordentlich bestimmt, geht viel mehr Zeit für das Mikroskopieren als für alles andere drauf. Da kann man auf ein buntes Klick-Interface gut und gerne verzichten.... das führt ja im Gegenteil eher dazu, daß dann Hinz und Kunz wie bei Obsidentify und iNaturalist im Zweifelsfall fragwürdige Bestimmungen beisteuert.


    Björn

  • Volle Zustimmung Björn!

    Was nützt mir eine Angabe über gefundene Steinpilze, wo ich nicht weiß, ob es sich um Fichten-,Kiefern- oder Sommersteinpilze gehandelt hat.
    Natürlich geht etwas Zeit drauf vernünftig zu kartieren, vielleicht auch Angaben zur Ökologie einzutragen. Dennoch sind in Pilzkartierung Online die Eingaben schnell getan, sofern der wissenschaftliche Name geläufig ist. Das ist vielleicht neben dem Zeitaufwand die Hürde, die ein jeder Kartierer überwinden muss. Ein weiteres "Problem" sind vielleicht die Angaben der Fundorte, die heute oft über Handys ermittelt werden und als Dezimalgrade vorliegen. Diese müssen bei einer Quadrantenkartierung in die Quadrantenangaben gewandelt werden. Dafür wäre ein Umwandlungstool, welches im Eingabeprogramm integriert sein müsste, sehr hilfreich. In Pilzkartierung Online ist dieses nur über einen externen Link greifbar. Die Alt-Kartierer gehen natürlich mit topographische Karten ins Gelände und haben das Problem nicht. Das alles sind aber keine wirklichen Hindernisse für den, der wirklich kartieren möchte.

    Grüße Axel

    "Das Artensterben ist der neue Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität ist die wahre Krise des 21. Jahrhunderts"

    aus Glaubrecht: "Das Ende der Evolution"

  • Das "Problem" der Fundortangabe ist meiner Meinung nach aber auch eher überschaubar. Typischerweise macht man beim Pilzekartieren ja keine großen Strecken, sprich man bleibt im Normalfall in einem MTB-Viertelquadranten. Und dank dem bequemen Tool der Orchideenleute ist der entsprechende Viertelquadrant dann auch in zwei Mausklicks ermittelt.


    Björn

  • Hallo in die Runde,


    Erstmal danke ich navajoa dafür, dass er uns dieses Werkzeug vorstellt.


    Leider kann ich als Einsteiger die sich daran anschließende Diskussion hier nicht nachvollziehen.


    Es ging im ursprünglichen Post um ein Werkzeug, mit dem man gemachte Funde für sich persönlich dokumentieren kann.


    Was ich als Mensch ( und Softwareentwickler ;) sagen kann:


    Es gibt doch keine Verpflichtung, jeden dokumentierten Fund der DgfM zu melden.

    Wenn die DgfM meine Funddaten will, wäre es sinnvoll, möglichst einfache Werkzeuge zur Verfügung zu stellen.

    Die schlichte Aussage, dass die Tools zu umständlich zu bedienen sind, sollten aus meiner Sicht als Anregung verstanden werden.

    Denn die Leute spenden ihre Daten freiwillig - die Nutzer gewinnen durch die Spende nichts, und wenn die sich wegen zu hohen Hürden entscheiden, das zu lassen, verliert doch nicht der Benutzer.

    Was die DgfM mit diesem Hinweis anstellt, ist ihr überlassen.

    Wenn man sich bei der DgfM dazu entschließt, die Werkzeuge absichtlich komplex zu halten, um 'unkundige' abzuschrecken, gut. Dann braucht man sich aber doch andererseits nicht beschweren, dass eventuell erfasste Funddaten nicht bei der DgfM landen.


    Viele Grüße

    Michael


    PS: Sich das Leben selbst unnötig schwierig zu gestalteten, um zu verhindern, dass unerfahrene die Datenbasis korrumpieren, halte ich für einen sehr merkwürdigen Ansatz. Das Problem besteht doch an vielen Stellen, es gibt wirksame Lösungen, und keine, die ich kenne, erfordert sich selbst ins Bein zu schließen.

  • Was die DgfM mit diesem Hinweis anstellt, ist ihr überlassen.

    Wenn man sich bei der DgfM dazu entschließt, die Werkzeuge absichtlich komplex zu halten, um 'unkundige' abzuschrecken, gut. Dann braucht man sich aber doch andererseits nicht beschweren, dass eventuell erfasste Funddaten nicht bei der DgfM landen.

    Hallo Vidar,


    "die DGfM" gibt es nicht. Am Ende sind es eine sehr kleine Handvoll Pilz-Enthusiasten, die dort ihre Freizeit investieren - im Präsidium und in ein paar Fachausschüssen - jeder mit seinen Themen, Kenntnissen, Vorlieben und Fehlern. Aber der "große Name" DGfM kann als Türöffner dienen, wo vielleicht jede private Einzelinitiative scheitern würde. Und zumindest Summen im 4-stelligen Bereich lassen sich ohne weiteres für eine Finanzierung aufbringen, was eine private Initiative vielleicht schon überfordern würde.


    Ich würde mir auch ein modenes Kartierungswerkzeug wünschen. Aber keiner im Präsidium wäre in der Lage, ein solches Werkzeug zu programmieren, und die Eigenmittel reichen für eine rein kommerzielle Beauftragung nicht aus. Also müssen wir auf Förderung und/oder Zusammenarbeit setzen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass uns das Böhmerwaldprojekt (2017 - 2020) da ein größeres Stück auf dem Weg weiterbringt (das waren 85% EU-Mittel), aber leider hat sich das so nicht erfüllt. Dann haben wir eine Zusammenarbeit mit dem Rote-Liste-Zentrum am BfN angestrebt, um eine Kartierung genau wie die für Pflanzen zu bekommen (NetPhyD). Das wurde uns versprochen, und darauf warten wir jetzt seit einigen Monaten und warten und warten...


    Jeder, der Lust hat, an einer Kartierung mitzuarbeiten, ist herzlich willkommen. Selbst wenn die Technik mal beim Rote-Liste-Zentrum liegt (hoffentlich bald), müssen immer noch weitere Artportraits hochgeladen, Bestimmungen kontrolliert, Software-Fehler und Verbesserungsvorschläge sauber beschrieben und gemeldet, Artenlisten aktualisiert werden etc.


    Grüße,


    Wolfgang

  • Das "Problem" der Fundortangabe ist meiner Meinung nach aber auch eher überschaubar. Typischerweise macht man beim Pilzekartieren ja keine großen Strecken, sprich man bleibt im Normalfall in einem MTB-Viertelquadranten. Und dank dem bequemen Tool der Orchideenleute ist der entsprechende Viertelquadrant dann auch in zwei Mausklicks ermittelt.


    Björn

    Hallo zusammen,


    es gibt auch noch dieses praktische Online-Tool zur Koordinatenumrechnung: Koordinaten-Umrechner


    Wurde mir von den Botaniker-Kollegen mal empfohlen.


    Viele Grüße!

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Hallo Wolfgang,


    Mir liegt es fern, die DgfM kritisieren zu wollen, im Gegenteil, ich finde deren Arbeit gut (deswegen bin ich ihr auch beigetreten ;)

    Mir gefällt auch dieses Forum, wo es auch viele engagierte Leute gibt, die hier Zeit investieren und immer wieder Werkzeuge, Literatur oder auch Kinofilme vorstellen, die sonst an mir komplett vorbei gehen würden.

    Steffen wollte hier doch auch nur genau das.

    Als Neuling der ich hier bin fand ich die Diskussion schon etwas abschreckend.

    Das Thema Kartierung scheint ja ein ziemlich heißes Eisen zu sein.

    Das kann ich auch verstehen, aber gehört eine solche dann nicht eher bei der DgfM ausgetragen?


    Viele Grüße

    Michael

  • Hallo Thorwulf,

    danke für den Link.

    Eine Umrechnung bezüglich MTB-Quadranten ist dort aber nicht möglich. Oder übersehe ich da etwas?

    Viele Grüße

    Thomas

    AUCH VON MIR KEINE ESSENSFREIGABE. EINE BESTIMMUNG IST OHNE JEDE GARANTIE.

  • Hallo Thorwulf, danke für den Link. Aber leider löst er mein Problem nicht. Ich hab dieselbe Frage wie Thomas. Gibts auch ein Tool, dass sich auf die Messtischblätter bezieht? Eigentlich finde ich diese Art der Kartierung bei Pilze Deutschland optimal. Punktgenau Angaben sind oft nicht wünschenswert, da Völkerwanderungen zu sensiblen Standorten suboptimal wären, um es mal vorsichtig zu formulieren.

    Ich habe das Problem, dass die Apple-Software an den Details der Koordinaten von Orchis scheitert. Da wäre eine Möglichkeit einer direkten Umrechnung der Koordinaten in MTB ganz praktisch.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Wutzi ()

  • Hi.


    Die Messtischblätter kriegt ihr über das Tool der Orchideen-Leute, das Björn verlinkt hat.


    LG.

    Schupfi, darüber habe ich mir am Rechner meines Mannes das Messtischblatt mit den Viertelquadranten ausgedruckt, damit ich wenigstens in meinem Dunstkreis kartieren kann. Mit Apple-Software ich da nicht bis hinters Komma. So wie da auch die Suchfunktion von 123-Pilze mit Apple nicht funzt. Wenn ich mal irgendwo anders was Nettes finde, muss ich immer jemanden bitten, den Fund zu kartieren. Das ist doof.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • N'abend miteinander,


    immerhin sind die Botanik-Kollegen recht gut aufgestellt, wenn's um die Ermittlung von MTB-Quadranten geht; dass hier jetzt so ein Software-Unternehmen mit ausgerechnet einer Baumfrucht als Firmen-Namen da gewissermaßen dem Anwender reingrätscht hat schon ein bissl was von bitterer Ironie. :D


    LG

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    Luis Alberto Parra Sánchez


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  • Hi,


    ich muss hier auch eine Lanze für Mykis brechen. Einfache Handhabung, alle wichtigen Angaben können eingegeben werden. Wenn was fehlt, ist Frank über Hinweise immer dankbar! Pro Datensatz brauche ich im Regelfall nicht mal 20s. Wenn natürlich der zu kartierende Pilz umbenannt wurde, dauerts auch Mal länger. Auf Arbeit habe ich ein LIMS-System, das absolut grauselig ist. Benutzerfreundlichkeit=0. Dagegen ist die Handhabung von Mykis Kindergarten.


    Ich denke eher, dass die Kartierinteressierten von dem Wissen erschlagen werden, was sie als gute Kartierer haben sollten. Wenn ich an meine Anfangszeit zurückdenke und die wiss. Namen der Wirtspflanzen lernen müsste etc. Das schreckt ab; ist aber leider alternativlos.


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.

  • Hi.


    Hm, ich habe keine Apple Geräte, aber über Android kann ich über den Browser die Seite aufsuchen, Karte vergrößern, Pin-Nadel setzen und dann auf "xy" klicken und dann kriege ich die MTB bis zum 16tel Quadranten.

    Das geht nicht beim Apple Browser?



    LG.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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