die Spitzmorcheln sind da

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.690 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Frank_HH.

  • Hallo,


    eigentlich bin ich nicht mit dem "Morchel-Virus" infiziert. Manche Pilzfreunde vergessen ja vor lauter Morchelfieber das Atmen... :grolleyes:


    Aber es hat sich halt so ergeben, das ich heute meine ersten Spitzmorcheln gefunden habe; überhaupt meine ersten.

    Leider keine gescheite Kamera mit gehabt, kein Smartphone, nur meine Zweit-Kamera für die Landschafts- und Habitaufnahmen lag im Auto. Von daher bitte ich darum, die schlechte Bildqualität zu entschuldigen.


    Noch vor wenigen Tagen hatten wir noch Bodenfrost, vor 3 Tagen waren noch keine Morcheln zu sehen, heute sind sie sichtbar.


    Auf rund 12 m² konnte ich 11 Babys zählen.


    Die größte ist aktuell daumengroß:





    Morgen will ich mal mit der "großen Kamera" hin, dann sehen ich, ob ich bessere Bilder machen kann.


    Grüße,

    Steffen

  • Hallo,


    das Habitat ist ein ehemaliger Holzlagerplatz an einem Wegrand. Daneben stehen 2-3 Pappeln, sieht man auch am Laub, sonst Fichte. Untendrunter ist nicht der hier übliche saure Boden, sondern da wurde geschottert, Basalt und Abraum aus dem Uranbergbau der Wismut.

  • Vielen Dank!

    Es handelt sich also um einen menschenbeeinflussten Standort in einer eigentlich morchelwidrigen Bodenumgebung. Auf solche Orte muss ich hier im sauren Hamburg auch bauen. Bisher habe ich Morcheln auch nur in meinen Träumen und in Büchern gesehen!

  • Hallo,


    leider musste ich die Photosession heute wegen Regen abbrechen...



    Später mehr,


    Grüße,

    Steffen

  • Untendrunter ist nicht der hier übliche saure Boden, sondern da wurde geschottert, Basalt und Abraum aus dem Uranbergbau der Wismut.

    Hallo Steffen,

    ist dann der Abraum auch schon belastet?

    Da würde ich die Morcheln nicht essen.


    LG Ulla

  • Hallo Steffen,


    bei Wismut-Abraummaterial wär ich jetzt auch etwas vorsichtig, wenn nicht ganz klar ist, welche evtl. Belastungsstufe es dort geben könnte. Wobei eigtl. nur zu Zeiten der DDR das richtig belastete radioaktive Material verwendet wurde, vorwiegend zum Bau von Straßen, Wegen und Plätzen, und auch als Zuschlagstoff für verschiedene Baumaterialien und für Fundamente von Wohnhäusern.


    LG

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  • Bisher habe ich Morcheln auch nur in meinen Träumen und in Büchern gesehen!

    hatte ich bisher auch - bin aber bei meiner "Gassirunde" fast vor der Haustür in Wandsbek fündig geworden.

    Es sind zwar nur Käppchen-Morcheln - aber für unsere Zwecke reicht's allemal....



    leider sind die Schnecken meist Sieger beim verwerten.

    LG Frank


    Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es.

    Robert Walser (1878-1956), schweizer. Schriftsteller