Morcheln im Norden?

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 3.401 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Josef-08.

  • Ja, bei Bauschutt kann man natürlich immer was finden, wennman Glück hat, aber vom Böden her passtes ansonsten bei Bremen nicht.


    Andererseits würde ich es mir 2x überlegen von solchen Plätzen irgendwelche Pilze zu essen, die ziehen schließlich immer schön die Gifte aus dem Boden.

  • Hallo liebe Nordler,

    für die Suche im urbanen Raum bzw. da wo es tendenziell keine Kalkböden gibt könntet Ihr Euch an die Empfehlungen von Cratarelle halten. Er hat im Brandenburger Strang geschrieben, dass es sich lohnt da zu schauen wo der Mensch den Boden zugunsten der Morcheln verändert hat. Z.B. Strebergartenkolonien oder Wiesen und Gehölze um ehemalige Gemäuer.

    Ich kenne hier in der Prignitz Euer Problem ganz gut. Entweder gibt es keine kalkhaltigen Böden und wenn doch dann sind sie zu nährstoffreich.

    Ich suche gerade auch sehr intensiv nach neuen Plätzen und konnte bisher nur einen einzigen Platz finden an dem Verpeln zu finden sind.

    Viel Erfolg und beste Grüße Nicolai

    Ist denn Nährstoffreichtum ein Problem für Morcheln?
    Da Morcheln ja saprotrophe Pilze sind dürfte die das nicht stören. Zumal es schon genug Beispiele gab wo Morcheln direkt neben Brennnesseln wuchsen (die ja ein ausgesprochener N-Zeiger sind).

    Einzig Mykorrhizapilze reagieren allergisch auf zu viele Nährstoffe.

  • Also meiner Meinung nach, wenn ich sie Böden aus Videos sehe stehem sie fast immer da, wo kaum Nährstoff im Boden ist.


    Das muss natürlich nicht immer so sein, aber auf mich wirkt es so.


    Und die einzigen die ich bisher gefunden habe standen auch auf verfestigtem alten nährstoffarmen Weg im Wald der heute nicht mehr genutzt wird.


    Edit:

    Auch der PSV mit dem ich neulich darüber sprach meinte übrigens bei uns gibt es kaum passende Biotope, weil überall gedüngte Äcker in der Nähe sind.