Hallo miteinander,
Anfang des Monats fand ich an mehreren (recht mitgenommen wirkenden) Birken diese Schleimpilze.
Könnte einer von euch Experten sagen, worum es sich hier womöglich handelt?
Grüße und schönen Sonntagabend!
Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.108 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Christine.
Hallo miteinander,
Anfang des Monats fand ich an mehreren (recht mitgenommen wirkenden) Birken diese Schleimpilze.
Könnte einer von euch Experten sagen, worum es sich hier womöglich handelt?
Grüße und schönen Sonntagabend!
Ahoj,
bin zwar kein Experte,
aber vergleiche mal mit dem Stäublings-Schleimpilz.
LG
Malone
Hallo Brynn,
vergleiche mal mit dem Stäublings-Schleimpilz Enteridium lycoperdon.
Beste Grüße
Stefan F.
Danke euch beiden für die schnelle Rückmeldung!
Den Stäublings-Schleimpilz habe ich vor einigen Jahren mal an Douglasie gefunden, bloß war die Oberflächenstruktur bei denen "blumenkohlartig". Interessant, dass der auch relativ glatt sein kann. Verändert sich das mit dem Alter oder sind die so variabel?
Liebe Grüße!
Hallo Brynn,
die werden am Ende außen ganz silbrig glänzend glatt.
Beste Grüße
Stefan F.
Danke, Stefan!
Hallo Brynn,
ja, das ist der Stäublings Schleimpilz Reticularia lycoperdon (früher Enteridium lycoperdon).
Verändert sich das mit dem Alter oder sind die so variabel?
Ja, die Oberfläche verändert sich mit dem Alter, erst sind sie eben so "blumenkohlartig" und dann wird die Oberfläche glatt und daraus entsteht dann die silbrige Cortex.
Liebe Grüße
Noah
Danke auch dir, Noah!
Liebe Grüße,
Brynn
Hallo zusammen,
sowas habe ich heute Morgen bei mir im Revier (zwischen Hamburg und Bremen) in einem kleinen moorigen Feldgehölz auch gefunden, an liegenden toten Birken.
Die Konsistenz bei Berührung war wie bei Schlagsahne.
Ich konnte mich sogleich an diesen Beitrag hier erinnern, den ich bereits gelesen hatte.
Leider hatte ich meine Kamera nicht am Mann sondern im Auto und keine Zeit mehr, sie zu holen da ich zum Mittagessen nach Hause musste.
Werde aber noch mal hinfahren und Fotos machen. Das waren für mich Erstfunde.
Liebe Grüße
Kücki
Hallo nochmal zusammen,
zwei Tage nach meinem oben beschriebenen Fund war ich noch einmal an Ort und Stelle um Fotos zu machen.
Inzwischen war fast nichts mehr von den Fruchtkörpern zu finden. Die waren anscheinend Opfer von Schneckenfraß geworden. Einen älteren angefressenen FK habe ich fotografiert. Jedoch fand ich auch neue jüngere FK und 3 Tage später auch einen alten silbrig glänzenden FK.
Zur Dokumentation der Entwicklung stelle ich nachstehend einige Fotos ein.
Viele Grüße und einen schönen Mai-Feiertag
Kücki
Bild 1: Junger blumenkohlartiger Fruchtkörper mit Ameise
Bild 2: Nochmals junger Fruchtkörper
Bild 3: Angefressener Fruchtkörper mit glatter Außenhülle und Maßband
Bild 4: Älterer angefressener Fruchtkörper
Bild 5: Alter silbrig glänzender Fruchtkörper, Außenhülle bereits aufgerissen
Bild 6: Durchbrochener Fruchtkörper mit "braunem Innenleben"
Leider hatte ich meine Kamera nicht am Mann
Was lernen wir daraus?
Nie, wirklich nie nach draußen ohne Kamera, nicht mal in den Garten!
LG Christine