Helvella leucomelaena

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.034 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thorwulf.

  • N'abend miteinander.


    Ich traf am Sonntag bei einer kleinen, kurzen Runde auf einer Uranbergbaufolgelandschaft (Wismuthalde) am Rande des dortigen Wirtschaftswegs bei Kiefern dieses einzelne Kerlchen.


    Das Fleisch ist brüchig, den Stiel sieht man eigentlich nur von einer Seite und dort sieht man auch ein wenig Rippen/Adern. Farblich kommt er matt daher, die Farbe innen sieht in natura mehr rötlich-kastanienbraun, aber auch matt aus.


    Ich hab jetzt eine Weile zunächst an Helvella acetabulum, den Hochgerippten Becherlorchel, gedacht, aber nach weiterer Beschäftigung gestern und heute u. insbesondere dem Abgleich mit allen möglichen Verwechslungspartnern für H. acetabulum denke ich, dass dies möglicherweise ein Exemplar von H. solitaria sein könnte, mit leichten Fraßspuren von Schnecken u. ein paar Frostschäden am Rand.


    Ich will jetzt das Kerlchen, das dort so schön den Wegesrand säumt, für eine Bestimmung nicht unbedingt aufsammeln, zerschneiden und mikroskopieren, sondern hoffe, dass die Helvella-Kenner von Euch mir hier möglicherweise helfen bzw. sagen können, was für eine Art ich da jetzt vor mir habe. Vielleicht ist's ja auch ne ganz andere Art als ich hier jetzt annehme.


    Dankeschön vorab u. schönen Abend!





    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Danke Karl! :daumen:


    Ich werde mal damit vergleichen. Hatte ich jetzt bei H. solitaria als möglichen Verwechslungspartner gesehen.


    LG, Marcel

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  • Thorwulf

    Hat den Titel des Themas von „Helvella acetabulum oder H. solitaria?“ zu „Helvella leucomelaena“ geändert.
  • Es spricht sehr viel jetzt für H. leucomelaena und so würde ich ihn jetzt auch ansprechen. Auch vom Habitat würd's supergut passen.


    Mein Perser für diese Art und sicherlich der Erstnachweis in meinem MTB, aber dies krieg ich ja noch raus. Die Schwarzweiße Becherlorchel ist anscheinend ein sehr seltener Geselle.


    Eine schöne wunderbare Sache, die mich für eine Weile erfreut.... Hannes2  Corne Wer braucht da noch Gyromitra esculenta? :D;)

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  • Hi Marcel,


    Gratulation zum schönen Fund. Die kenne ich auch nur aus der Bornaer Gegend und natürlich unter Kiefern.


    VG Jörg

  • N'abend Jörg,


    für diese Art gibt es hier bei uns im schönen Osten Deutschlands kaum Fundmeldungen, aber bei/um Leipzig auf Bergbaufolgelandschaften wurde das Kerlchen dann schon einige wenige Male gefunden, eben auch bei Kiefern. Da sind die Chancen am größten, ihn zu finden, wie Du ja bestätigst.


    Auf der Pilzkartiererseite hab ich nur 3 Fundmeldungen in Thüringen ausgemacht (2 x in Nordthüringen, 1 x bei Weimar), die gesamte ostthüringische Flanke ist ein großer weißer Fleck.


    Gut, dass ich den Gesellen im Feld gelassen habe. Ich hoffe, er bleibt da noch ein Weilchen und die Schnecken knabbern ihn nicht ganz weg.


    Schönen Abend, Marcel

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