Maipilze sind schön pünktlich diesmal

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 3.516 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Corinne.

  • Hallo nobi_†,

    pünklich zum 1.Mai hatte ich die herrlichsten frischen Maipilze und noch besser, ohne eine einzige Made. Denen sind wahrscheinlich noch unsere teiweise frostigen Nächte zu kalt.

    Und ich bin ganz deiner Meinung- auch bei mir steht das rote Büchlein von Frieder Gröger im Regal und das Maipilzrezept ist einfach köstlich.

    Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein Feiertagsschmaus.

    Aber auch das Rezept von Mausmann ist ganz lecker - das müsste bei den Rezepten mit drin stehen.

    Bei uns sind die Maipilze immer der erste leckere und ergiebige Pilzgenuss im Jahr, darauf freuen wir uns immer besonders.

    Damit liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

  • Hallo,


    ich war eben 1 Stunde in gefrorenen/bereiften Wiesen unterwegs.

    Das ist die spärliche Ausbeute, sorry für die miserable Bildqualität:


    Da wo ich wohne, ist allerdings auch keine Gegend für Maipilze.


    Ich teste heute trotzdem Nobis Rezept.


    Grüße,

    Steffen

  • Hallo,


    so, die spärliche Ausbeute von heute wurde in einem "leichten" Sahnesößchen nach Nobis Rezept zubereitet. So eine kleine Menge ist gar nicht so einfach zu machen.


    Grundlegend habe ich mich ans Rezept gehalten. Die Säure muss vorsichtig zugegeben werden, um das Optimum zu finden. Das Verhältnis Pilz - Soße ist rund 1:1,25.


    Ich habe dazu Bandnudeln gemacht; plus etwas Grünzeugs.



    Nun ja, mit so einer Sahnesoße schmeckt einfach alles. :grolleyes:


    Ehrlich gesagt dominiert die Soße, der Pilzgeschmack fehlt mir irgendwie.

    Schön kross gebraten in Butter und ordentlich gewürzt haben sie mir besser geschmeckt.


    Mairitterlinge sind hier sowieso wenig zu finden, oder besser gesagt, kenne ich keine größeren Vorkommen. Und da wo ich sie aktuell finde, scheint es auch erst loszugehen.


    Jetzt war ich den Winter über mit anderen leckeren Pilzen verwöhnt, Graue Schwefelköpfe und Samtfüße, FiZaRü, wenn es diese in Massen gab. Da kommt so ein Maipilz für meinen Geschmack recht lasch daher. Das ist jedoch nur mein Empfinden.



    Grüße,

    Steffen

  • N'abend Steffen,


    ich hab meine Fundstelle heute auch nochmals kurz aufgesucht und zum einen sind da jetzt noch einige, sehr schöne, sehr große Fk. hinzugekommen, und zum anderen hat sich da ein Hexen-Halbring von beachtlichem Umfang gebildet und womöglich werde ich jetzt nach so einigen Zubereitungsvorschlägen hier doch mal schauen, wie diese Pilze kross u. gut gewürzt in Butter angebraten schmecken.


    Schönen Abend u. LG, Marcel

    »Experts do not exist,

    we all are beginners

    with greater or lesser knowledge.«

    Luis Alberto Parra Sánchez


    Gnolmokratisches:

    100 PCs Startkapital - 4 PCs (2023 an Boletaceae bei KiZaRü/Psathyrella-Challenge verloren) u. - 21 PCs (2024 an Schwarzhex hilmgridd gespendet) = 75 PCs in stock

  • Hallo,


    letztlich sind die Geschmäcker verschieden – zum Glück.

    Für mich schwer nachzuvollziehen, wenn Leute schreiben, der Maipilz wäre für sie das kulinarische Pilz-Highlight des Jahres.

    Natürlich kommt es wieder darauf an, wo die Leute wohnen und was für Wälder, und somit auch Pilze, diese zur Verfügung haben.


    Wenn ich an die leckeren Hexenröhrlinge denke, die verschiedenen Reizker, oder auch einen simplen Steinpilz in Sahnesoße...

  • Hallo,

    jeder hat eben einen anderen Geschmack.

    Für mich sind Maipilze auch nicht die Lieblinge, aber das Gericht nach Gröger klingt sehr verlockend. Ich habe die Maipilze auch immer mit Zitrone zubereitet, aber ohne Sahne und finde sie so am besten.


    LG Ulla

  • So ist es, jeder hat einen anderen Geschmack. Und auf die Zubereitung kommts an. Gebratene Morcheln finde ich völlig uninteressant, da ziehe ich z.B. Rötelritterlinge vor. Morcheln über lange Zeit köcheln lassen, immer wieder Flüssigkeit (z.B. Sahne) nachgießen – das Ergebnis ist unschlagbar. Frische Steinpilze sind nett, aber kein Vergleich zu getrockneten. Und weshalb manche Hexen als ebenbürtig mit Steinpilzen empfinden, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Hexen haben einen schönen Biss, ja, schmecken aber eher nach Käsefuß. Das hat mit dem feinen Umami eines Steinpilzes gar nichts zu tun. Meine Leibspeise ist aber auch Frostschnecklinge mit ein wenig Lauch, was die Wenigsten nachvollziehen können …

  • Hallo,


    ich habe heute auch einmal nach denen gesucht und bin fündig geworden.



    Wenn die irgendwie schmackhaft wären hätte ich wieder einmal die Froste mit denen vollhauen können.


    schmecken aber eher nach Käsefuß.

    Was Du schon so alles verputzt hast <X .


    VG Jörg

  • Für mich schwer nachzuvollziehen, wenn Leute schreiben, der Maipilz wäre für sie das kulinarische Pilz-Highlight des Jahres.

    Ich hab jetzt zum ersten Mal die Maipilze/-ritterlinge auch verkostet, nachdem es hier ja sehr unterschiedliche kulinarische Einschätzungen dazu gibt. Ich wollte es da jetzt dann mal selber wissen/erfahren....


    Und ich sage: Dieser Pilz ist für meine Begriffe als Speisepilz etwas sehr überbewertet. Ich hab ihn nur etwas angebraten, leicht gewürzt und ein paar Zwiebelchen dazu geschmissen, damit ich ihn geschmacklich noch ein bissl "identifizieren" kann. Aber eigentlich schmeckt der nach nüscht....


    Damit kommt diese Art bei mir auf die "Verschonungsliste". ^^


    Sicherlich kann man mit einem entsprechenden Rezept bzw. in einer anderen Zubereitung usw. da vielleicht geschmacklich noch was mehr aus dem Pilz herausholen, aber für kulinarische Zaubereien fehlt mir einerseits das Talent und letztlich leider auch oft die Zeit....

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  • Thorwulf


    Hallo Marcel,


    ich war eben wieder Pilzefangen, der frühe Wurm hat 'nen Vogel, oder so ähnlich.

    Es gab Mairitterlinge...


    Brate die Pilze mal richtig kräftig in Butter an. Schön braun. Nur Salz ran, kein Pfeffer. Dann kann man sie essen. Mir geht eigentlich nur darum, einen frischen Pilz zu haben, wenn es nichts anderes gibt. Zum Mittag heute Butterbrot und Pilze.


    LG,

    Steffen

  • Hallo Steffen,


    danke für Deinen Tip – war bislang auch nicht so begeistert von Maipilzen, aber hatte bisher auch Zwiebeln etc. dran. Habs jetzt heute auch nur so probiert, also lange richtig knusprig angebraten und nur Salz - ich find sie Klasse so! Guter, feiner Speisepilz nach meiner Meinung. Vom Gurkengeruch, der mich sonst störte, war nach dem lange Braten nur noch ein Hauch wahrnehmbar, wahrscheinlich auch, weil ich diesmal sehr junge hatte. Auf die selbe Art zubereitet schmecken übrigens auch schuppiger Porling und Sklerotienporling recht lecker, die auch bald kommen dürften, und die viele verschmähen …


    Übrigens, an die, die sagen, er schmecke nicht schlecht, sondern einfach nach Nichts: Ich hatte auch schon knackige Steinpilze, die völlig geschmacksneutral waren. Das kann immer mal sein.

  • Hallo Pilzfreund77


    Da geht es mir genauso wie dir. Ich bevorzuge für Speisezwecke einen jungen schuppigen Porling noch vor vielen anderen Arten. Ich mag den würzigen Geschmack auch sehr gerne.


    Werde ihn auch gerne gemäss euren Rezepten ausprobieren.


    Sie erscheinen jetzt auch schon reichlich.

    Beste Grüsse

    Corinne


    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben. Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.