2 Unbekannte

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.868 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ingo W.

  • Hi, habe mal wieder ne Frage zur Pilzbestimmung :)


    Folgenden Pilz habe ich heute am Straßenrand am Rande eines Mischwaldes gefunden:




    Geruch: erinnert sehr stark an Wiesenchampignons
    Lamellen: engstehend hellbraun.
    Stiel: minimall geschuppt, goldbraun, im schnitt etwas faserig. Zum Hut hin mit "haaren" bewachsen"
    Hut: Goldbraun, ganz leicht samtig, aber eher glatt, stark gewölbt.
    Fleisch: leicht beige färbend


    Vermute irgendwas in richtung Egerling.



    Nummer 2:


    Unter einer Buche einzelnd stehend gefunden:


    Geruch: fast neutral, leichter Pilzgeruch, aber kaum wahrzunehmen.
    Stiel: Weiß, zum Fuße hin deutlich dicker werdend, leichte ansätze eines weißen Netzes zu erkennen, auf den Fotos leider kaum bis gar nicht zu sehen.
    Fleisch: Weiß recht fest.
    Poren/Lamellen: Kann auf jedenfall keine Lamellen sehen, absolut glatt die Hutinnenfläche, denke das dürften mal Poren werden :)
    Hut Stark gewölbt, fast geschlossen Gräulich-weiß


    Ich würde den Pilz am ehesten als jungen Steinpilz einordnen.



    PS bessere Bilder gibts leider nicht, hatte nur Handy dabei.


    Gruß Pumba

  • Danke ihr 2 :)


    Zum Tränenden Saumpilz, grad mal gegoogelt, scheint zu passen.
    Schonmal jemand Erfahrungen zum Speisewert des Pilzes gesammelt?

  • Die Saumpilze gehören zur Familie der Psathyrellaceae, sind mit den Tintlingen verwandt und bis auf wenige Ausnahmen(z.B. Coprinus comatus, Schopftintling) eher als verdächtig zu bewerten.


    Würde beim zweiten auch auf einen Steinpilz tippen, allerdings auf eine eher seltene Albino-Variante, was auf extremen Mineralienmangel hindeutet.


    Gruss Rica

  • Hallo!


    Tränender Saumpilz, junger, sehr heller Steinpilz.


    Ersteren: stehen lassen, ist eher verzehrungeeignet, zweiteren gebührend zubereiten - z.B. selbstgemachte Pizza oder Steinpilzrahmsauce zu Nudeln.

  • Hallo!


    Da die Verwandtschaft des Saumpilzes schon angesprochen wurde, vielleicht noch ein paar Sachen zum Steinpilz. ;) Der deutsche Name ist laut Dähncke "Weißer Steinpilz". Er ist als Untersart des Fichtensteinpilzes anerkannt (Boletus edulis var. albus). Allerdings unterscheidet er sich genetisch von diesem überhaupt nicht, weshalb die Klassifikation als eigene Art (Boletus personii) falsch wäre.


    Viele Grüße
    Toffel

  • Hallo!

    Zitat


    Der deutsche Name ist laut Dähncke "Weißer Steinpilz". Er ist als Untersart des Fichtensteinpilzes anerkannt (Boletus edulis var. albus). Allerdings unterscheidet er sich genetisch von diesem überhaupt nicht, weshalb die Klassifikation als eigene Art (Boletus personii) falsch wäre.


    Viele Grüße
    Toffel


    Die einfachere Theorie ist, der Hut hat noch keine Farbe angenommen, weil er das Sonnenlicht noch nicht gesehen hat. Wenn ich mir den Dreck auf dem Hut anschaue, ist es noch nicht lange her, dass er herausgekrochen ist.
    Weißer Steinpilz glaube ich erst, wenn ein großer Fruchtkörper weißhütig bleibt.


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

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